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    David Hamerla
    David Hamerla /
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  • Kategorie Allgemein, Aus- und Weiterbildung, Karriere, Mitarbeiter, Studium
Die Zukunft der Pflege mitgestalten

Die Zukunft der Pflege mitgestalten

2. November 2016

Mein Erfahrungsbericht über den Studiengang  Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing

Es ist geschafft! – Meine erfolgreich bestandene Abschlussprüfung liegt nun hinter mir. Drei Jahre lang habe ich den Studiengang Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing absolviert und mein Praxisprojekt durchgeführt. Es waren lehrreiche, aber auch anstrengende sechs Semester. Was es genau mit dem Studiengang Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing auf sich hat, und, worum es in meinem Praxisprojekt geht, wollen Sie wissen? Dann lesen Sie meinen Erfahrungsbericht!

Bachelor of Arts Social Healthcare / Psychiatric Nursing – was ist das eigentlich?

Im Kern geht es bei meinem Studium darum, ein praxisbezogenes und wissenschaftlich begleitetes Projekt durchzuführen. Es gilt dabei, die Seminarinhalte, also die Theorie, in die Pflegepraxis zu überführen.

Um ein praxisrelevantes Projekt zu finden, setzte ich mich mit meiner damaligen Stationsleitung und meiner Krankenpflegedirektorin an einen Tisch. Wir diskutierten Für und Wider von Projektvorschlägen. Letztlich kamen wir zu dem Entschluss, die Implementierung des Pflegesystems Bezugspflege als Praxisprojekt zu definieren. Ein Praxisprojekt, dessen Leitung ich übernahm und ein Projektteam zusammenstellte. Die Bezugspflege ist ein patientenzentriertes Pflegesystem. Das bedeutet, die Patienten und die Angehörigen stehen im Mittelpunkt der täglichen pflegerischen Arbeit. Die bisherige Arbeitsweise war funktionsorientiert. Sie stützte sich also auf eine Zerstückelung von eigentlich zusammenhängenden Pflegemaßnahmen. Das erschwert ein patientenorientiertes Arbeiten. Dieser Umstand sollte durch die Implementierung der Bezugspflege geändert werden.

Die Seminare des Bachelor-Studiengangs finden an mindestens zwei Tagen im Monat statt. Sie gliedern sich in Grundlagen- und Vertiefungsseminare. Die Grundlagenseminare befassen sich mit Projekt-, Personal-, Qualitäts- und Finanzmanagement. Die Vertiefungsseminare orientieren sich an den Schwerpunkten der psychiatrischen Pflege. Sie beinhalten unter anderem die Gesundheitsförderung, die therapeutischen Handlungskompetenzen und die Pflege- sowie Gesundheitswissenschaften. Anschließend geben die Studenten die vermittelten Inhalte in Klausuren und Transferreports wieder. Am Ende des Praxisprojekts steht die Erstellung einer Bachelor-Thesis/Projektarbeit. Diese gilt es, in einer Abschlussprüfung zu verteidigen. Die Projektgeber der jeweiligen Vitos Gesellschaft und die wissenschaftlichen Mitarbeiter vom Steinbeis-Transfer-Institut, Studienzentrum Marburg, der Steinbeis-Hochschule Berlin unterstützen uns Studenten in der Planung, Durchführung und Bewertung des Praxisprojektes.

Das Studium Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing dauert drei Jahre und somit sechs Semester. Die Grundvoraussetzungen für dieses Studium sind:

  • ein erfolgreich abgeschlossenes Staatsexamen (unter anderem als Gesundheits- und Krankenpfleger beziehungsweise Krankenschwester/Krankenpfleger),
  • mindestens zwei Jahre Berufserfahrung, beziehungsweise vier Jahre ohne Abitur in der psychiatrischen Pflege,
  • ein hohes Maß an Motivation, Lernbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein, Engagement sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit.
Eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten

Die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studienabschluss sind vielseitig. Ich selbst habe in meinem Kurs Stationsleitungen kennengelernt, die das Studium für die berufliche Weiterentwicklung ihrer Fachexpertise genutzt haben. Primäres Ziel des Studiums ist es jedoch nicht, Pflegende auf Positionen im Pflegemanagement vorzubereiten. Vielmehr geht es darum, die Pflegequalität in der Praxis weiterzuentwickeln und somit nicht den direkten Kontakt mit Patienten zu verlieren. Ich selbst freue mich, meine Station mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuerlernten Fähigkeiten zu unterstützen und neue Projekte zu begleiten.

Ohne Motivation und Lernbereitschaft geht es nicht

Mein hohes Maß an Motivation und Lernbereitschaft wurde während des Studiums auf eine harte Probe gestellt. Oftmals war das reguläre Arbeiten, verbunden mit dem Studium, auch anstrengend. Für mich bedeutete es, im Dreischichtsystem auf einer gerontopsychiatrischen Station mit der Schwerpunktbehandlung Demenzen mein Praxisprojekt zu leiten und mich außerdem auf Seminare, Klausuren und Transferleistungen vorzubereiten. Die wissenschaftlichen Theorien und Erkenntnisse, die ich mir während des Studiums angeeignet habe und der ständige Transfer zwischen Theorie und täglicher Praxis haben mich in meiner Rolle als Student gestärkt.

Der unverzichtbare Blick über den Tellerrand

Das Studium hat meinen Wunsch nach Weiterbildung noch verstärkt. Die gewohnte Praxis zu verlassen, Neues zu erfahren, und das neu erlernte Wissen umzusetzen, hat mich in meinem Weiterbildungsvorhaben bekräftigt. Ein besonders prägendes Ereignis war für mich die dreitätige Studienexkursion in die Niederlande. Sie gab mir Aufwind für mein eigenes Praxisprojekt und bot mir gleichzeitig die Möglichkeit, psychiatrische Pflege außerhalb Deutschlands kennenzulernen. Erlebt habe ich dort eine innovative Pflegepraxis unter veränderten gesetzlichen Maßstäben in verschiedenen Settings der psychiatrischen Pflege. Auch die hoch motivierten Pflegekräfte sind mir in Erinnerung geblieben. Dieser Blick über den Tellerrand ist meiner Ansicht nach unverzichtbar auf dem Weg der Akademisierung der Pflege.

Studieren mit Stipendium

Ich habe mithilfe eines Stipendiums von Vitos studiert. Neben der Übernahme der Kosten beinhaltet dieses Stipendium Freistellungen für die Seminartage und die Übernahme von Fahrt-, Verpflegungs- sowie Übernachtungskosten. Zudem wird die Studienexkursion finanziell bezuschusst.

Der Bachelor-Studiengang wird durchgeführt vom Steinbeis-Transfer-Institut, Studienzentrum Marburg, der Steinbeis-Hochschule Berlin.

Ich bin dankbar, diese Möglichkeit erhalten zu haben, und freue mich auf meine Zukunft!

In unserem YouTube-Clip berichtet David Hamerla vor der Kamera über seinen Studiengang:

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  • / Schlagworte  Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing, Bachelor Pflege, Bachelor Psychiatric Nursing, Bezugspflege, Blog, Hessen, Pflegeberufe, Psychiatric Nursing, Psychiatrie, Psychologie, Social Healthcare, Studium Pflege, Studium Pflegewissenschaften, Vitos, Vitos Blog, Weiterbildung Pflege, Weiterbildung Pflegeberufe
David Hamerla
Autor David Hamerla

Mein Name ist David Hamerla. Meine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger habe ich an der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Mittelhessen in Herborn absolviert. Nach meinem Examen im Oktober 2009 arbeitete ich am gleichen Vitos -Standort auf einer Station für bipolare Störungen. Seit 2011 gehöre ich zum Team der gerontopsychiatrischen Station mit dem Behandlungsschwerpunkt Demenzen. Auf dieser Station habe ich, gemeinsam mit meinem Projektteam, das Praxisprojekt meiner Bachelor-Arbeit, die Implementierung der Bezugspflege, umgesetzt. Mein Studium Bachelor of Arts Social Management – Healthcare Services / Psychiatric Nursing habe ich mit einem Stipendium von Vitos im Oktober 2013 begonnen und im Oktober 2016 erfolgreich beendet.

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15 Kommentare Kommentieren
  1. René Kuke am 2. November 2016 um 14:37

    Ein sehr interessanter Beitrag.

    Antworten
  2. Lissa Saparlan am 3. November 2016 um 9:08

    Sehr gut auf den Punkt gebracht! Als Kommilitonin kann ich die beschriebenen Erfahrungen nur bestätigen.

    Antworten
    • Yvonne Schmidt am 3. November 2016 um 15:15

      Erst einmal möchte ich meinem Kommilitonen David für den interessanten Beitrag danken! Die beschriebenen Erfahrungen ermöglichen vor allem den pflegerischen Kollegen einen Einblick in die drei Studienjahre.
      Auch für mich war der Studienexkurs besonders prägend. Gerne tausche ich mich mit meinen Kollegen über die dort gewonnenen Erfahrungen aus.

      Antworten
  3. Tina Drexler am 4. November 2016 um 12:49

    Hallo David,

    ich wünsche Dir alles Gute zum erfolgreichen Abschluss Bachelor of Arts Social Healthcare/Psychiatric Nursing

    Antworten
  4. Manfred Tielsch am 4. November 2016 um 17:35

    Hallo David

    Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
    Bezugspflege ist ein wichtiges Thema. Neue Ansätze und Ergebnisse dürften auch für andere Station interessant sein.

    Antworten
  5. Tülay Cavus am 7. November 2016 um 11:22

    Hallo David,
    top Leistung, herzlichen Glückwunsch auch von mir zur erfolgreich bestandenen Examen.
    Finde deinen Beitrag gelungen und motivierend.

    Gaaanz liebe Grüße Tülay

    Antworten
  6. Marion Hartmann am 7. November 2016 um 13:22

    Auch ich möchte Dir und Deinen Kommilitonen schon mal auf diesem Weg ganz herzlich gratulieren!

    Antworten
  7. Monika Stroh am 7. November 2016 um 14:46

    Hallo David,
    herzlichen Glückwunsch!
    Ich durfte Dich eine Zeitlang als Kollegin begleiten und kann mir vorstellen das es nicht immer ganz einfach war, bei so einer anspruchsvollen Arbeit. Deshalb “ Hut ab “ vor Deiner Motivation und diesem gelungenen Beitrag. Ich hoffe das viele davon profitieren!

    Liebe Grüße Moni

    Antworten
  8. Susanne Becher am 7. November 2016 um 16:35

    Lieber David,
    ganz herzlichen Glückwunsch!
    Toll, dass sich der Pflegeberuf immer weiter entwickelt und professionalisiert. In der Gerontopsychiatrie können wir gut ausgebildete und motivierte Pflegekräfte gut gebrauchen.

    Antworten
  9. Gabriel Steffen am 8. November 2016 um 10:01

    Glückwünsche unbekannterweise und gaaaanz liebe Grüße nach Herborn aus Köppern an die alte Wirkungsstätte!

    Gruß an ALLE

    Steffen Gabriel

    Antworten
  10. Manfred Tielsch am 13. November 2016 um 17:12

    Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Studiengang. Das Praxisprojekt ist in der täglichen Arbeit sehr wichtig. Ich finde es spannend wie sich das Projekt weiter entwickelt.

    Antworten
  11. Werner am 23. November 2016 um 8:46

    Hallo David! Ich würde mich auch dafür interessieren! Wie schwer ist es denn, das Stipendium von Vitos zu erhalten? Gibt es Tipps deinerseits betreffend der Bewerbung dafür? danke

    Antworten
    • Anna Pfläging, Social Media Managerin

      Anna Pfläging, Social Media Managerin am 24. November 2016 um 15:31

      Lieber Werner, Anfang des Jahres erfolgt die Ausschreibung der Stipendien für den Studiengang. Auf diese Ausschreibung bewirbt man sich dann innerhalb der angegebenen Frist bei seiner örtlichen Personalabteilung. David Hamerla wird sich aber bestimmt noch bei Ihnen melden 🙂 Liebe Grüße Anna Pfläging

      Antworten
    • David Hamerla

      David Hamerla am 15. Dezember 2016 um 11:05

      Hallo Werner!
      Ich freue mich, dass ich mit meinem Beitrag dein Interesse geweckt habe. Interesse zu haben und zu zeigen ist demnach der erste Schritt.
      Neben der Bewerbung auf die Stipendien-Ausschreibung kannst du sicherlich im Vorfeld ein Gespräch mit deinem Pflegedirektor/in oder Pflegedienstleitung einholen, um weitere Informationen zum Bewerbungsablauf, Stipendium und zum Studium selbst zu erhalten.
      Auch das Team des Steinbeis-Transfer-Instituts, Studienzentrum Marburg, kann dir bei Fragen zum Studium zur Seite stehen.
      Ich drücke dir die Daumen!

      Antworten
  12. David Hamerla

    David Hamerla am 15. Dezember 2016 um 10:47

    Herzlichen Dank für die zahlreichen Kommentare und Glückwünsche zum bestandenen Studium. Ich freue mich sehr, dass Ihnen mein Beitrag gefällt.

    Antworten

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