Autor/in Regina Klas, Fachbereichsleiterin der Jugendhilfe

Beziehungen gestalten – Übergänge bereiten
Vitos Teilhabe arbeitet seit Jahren mit dem Konzept der Entwicklungsfreundlichen Beziehung nach Senckel/Luxen® (EfB)

Zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen den Entwicklungsprozess von jedem von uns. Erfahren wir Wertschätzung und Einfühlung von anderen, können wir unsere Persönlichkeit und unsere Potenziale entfalten. Den Menschen dort abzuholen, wo er in seiner Entwicklung steht, ist die Grundlage der Entwicklungsfreundlichen Beziehung, kurz EfB.

Vitos Teilhabe wendet die EfB in der Jugendhilfe, speziell im Bereich der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung an. Über die Jahre haben wir gelernt, dass besonders Übergänge störanfällig sind. Wie können Übergänge mit Hilfe der EfB gestaltet werden?

So wächst zusammen was zusammen gehört

Wir-Gefühl bei Vitos Jugendhilfe und Vitos Behindertenhilfe, Region Idstein

Wir, Vitos Teilhabe in Idstein, waren bis Ende 2015 Behindertenhilfe für Kinder und Jugendliche, und haben seit Januar 2016 unser erstes Jahr in der Jugendhilfe verbracht! Wir haben vorweggenommen, was politisch gewollt, aber eben nicht einfach umsetzbar ist.
Ein Jahr, das uns als Teilhabe sowieso viele Veränderungen brachte, wurde genutzt, um ein deutliches Statement zu setzen: „Bei uns, Vitos Jugendhilfe, sind Kinder in erster Linie Kinder und haben in zweiter Linie vielleicht auch eine Behinderung.“ Wie wunderbar!

Für die Arbeit aus dem Urlaub

Zum Ende des Sommers und den letzten warmen Tagen, wollen wir Ihnen einen kleinen Beitrag zu unserem Sommerfest in der Jugend- und Behindertenhilfe nicht vorenthalten, denn es war in vielerlei Hinsicht ein besonderes. Es war das erste, dass wir, der Kinder- und Jugendbereich gemeinsam mit dem Erwachsenenbereich, auf dem Gelände der Gärtnerei gefeiert haben. Wir mussten Eltern und Kinder auf Veränderungen vorbereiten und viele Wegbeschreibungen abgeben. Es fand in meinem Urlaub statt und auch das hatte für mich Seltenheitswert, da ich extra „anreisen“ musste, was ich sehr gerne gemacht habe. Was so ein Fest der Jugend- und Behindertenhilfe bedeutet? Lesen Sie selbst.