„Wir bieten Süchtigen eine Perspektive“
So arbeitet die Übergangseinrichtung der Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Hasselborn

Umgeben von den waldreichen Hügeln des Hintertaunus liegt Hasselborn, ein kleines Dorf mit 400 Einwohnern. Hier beginnt für manch einen der schwierige Weg in ein Leben ohne Suchtmittel: Die Übergangseinrichtung der Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Hasselborn nimmt seit über 30 Jahren suchtmittelabhängige Menschen auf. Im Anschluss an die Entgiftung lernen sie hier, eine Perspektive zu entwickeln – für ein Leben ohne Drogen und Alkohol. Sozialpädagoge Frank Wagner ist einer der 25 Mitarbeiter, die sie dabei unterstützen. Hier berichtet er von seiner Arbeit.

Eltern sein – trotz Sucht und Straffälligkeit
Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar bietet Mütter- und Vätergruppen an

Die Mütter und Väter, die in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie behandelt werden, sind suchtkrank und haben eine Straftat begangen. Die Therapie soll dazu führen, dass sie nach ihrer Entlassung ein straffreies Leben führen können, frei von Suchtmitteln. Außerdem unterstützt die Klinik die Patientinnen und Patienten dabei, die Beziehung zu ihren Kindern zu stärken – unter anderem durch Mütter- und Vätergruppen.

„Für mich ist dieses Modell ideal“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der Vitos Klinik Hofheim

Ann-Christin Vielwerth ist gerne Ärztin. Sie erlebt ihre Arbeit als sinnstiftend und erfüllend. Trotzdem war der Medizinerin schon zu Beginn ihrer Laufbahn klar: Ihrem Beruf möchte sie nicht alles andere unterordnen. „Ich wollte nicht auf Familie und ein Privatleben verzichten“, sagt die Mutter von Zwillingen. Die Vitos Klinik Hofheim, eine Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Riedstadt, unterstützt Ann-Christin Vielwerth dabei, ihren Beruf auszuüben und trotzdem für ihre Kinder da sein zu können.

Konflikte auf Station vermeiden
Implementierung des Safewards-Konzepts bei Vitos Herborn

Auf den Stationen sechs und sieben der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn hängen seit einiger Zeit zwei Gemälde. Sie erinnern stark an Kunstwerke von Gustav Klimt. Für die Patientinnen und Patienten symbolisieren die dargestellten Bäume Hoffnung. Daher werden sie auch Hopetrees genannt.

Die Hoffnungsbäume gehören zu den Interventionstechniken des Safewards-Konzepts. Das Konzept beinhaltet zehn Interventionstechniken, die für mehr Sicherheit auf Station sorgen. In diesem Blogbeitrag möchte ich, Dorothea Happel, Sie mit auf eine imaginäre Reise durch unsere Stationen nehmen, um Ihnen die Techniken des Safewards-Konzepts vorzustellen.

Im Bild zu sehen: v. li. Kunsttherapeutin Karolin Bender, Stationsleiterin Dorothea Happel und Christina Bitter, Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Das gute Gefühl wirklich zu helfen
Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin

Lena Seibel hat im Herbst 2019 bei Vitos Haina eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen. Nach verschiedenen eingeschlagenen Wegen fühlt sich die 33-Jährige beruflich nun endlich angekommen. Im Interview berichtet sie uns von ihren Erfahrungen aus dem ersten Ausbildungsjahr.

Fäden gegen Langeweile
Corona-Videotagebuch für Kinder

Durch Bekannte sind Gernot und Annemarie Kunze zum Puppenspielen gekommen. Während der Corona-Pandemie begannen sie kurze Aufführungen für ihre Enkel aufzunehmen und ihnen als Video zuzuschicken. Was als kleines Unterhaltungsprogramm anfing, wurde zu einer Art digitalem Corona-Videotagebuch für Kinder. Gemeinsam mit ihrem Pflegesohn laden sie seit Beginn der Corona-Pandemie kurze Videos von Hannes, der Bärenmarionette, auf YouTube hoch. Was Hannes erlebt und wie es zu der Idee kam, berichtet Familie Kunze hier im Vitos Blog.

Brauchen Kinder jetzt wirklich Sommerferien?
Über die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nach dem Corona-Shutdown

Nach einem Schulhalbjahr, in dem es nur wenige Wochen normalen Unterricht gab, haben in Hessen die Sommerferien begonnen. Viele fragen sich, ob den Kindern und Jugendlichen nach dem langen Shutdown eine Unterbrechung von sechs Wochen guttut. Professor Dr. Matthias Wildermuth, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, bejaht dies eindeutig und erklärt warum.

Jeder Mensch kann tanzen
Interview mit Bewegungs- und Tanztherapeutin Birgit Kretzschmar

Wir treffen uns mit der Tanz- und Bewegungstherapeutin Birgit Kretzschmar an ihrer Wirkungsstätte. Tanzen und sich zu Musik zu bewegen klingt zunächst einmal nach jeder Menge Spaß. Aber das ist sicher nicht alles. Wir sind neugierig: Was kann diese körperorientierte Therapieform bewirken?

Unterscheiden sich Depressionen bei Männern und Frauen?
Frauen suchen Hilfe, Männer flüchten sich in den Suizid?

Ärzte stellen bei Frauen doppelt so häufig Depressionen fest wie bei Männern. Im Gegensatz zu Frauen, äußert sich eine „Männer“-Depression oft durch Wut und endet häufiger im Suizid. Woran das liegt und ob Depressionen bei Frauen nur schneller erkannt werden, ist immer noch umstritten.

Zukunftswerkstatt Psychiatrie 2.0
Vitos Digital Botschafter/innen ziehen Zwischenfazit

2019 fand die erste Vitos Zukunftswerkstatt Psychiatrie statt. Mit verschiedenen Design-Thinking-Methoden entwickelten Kolleg/innen aller Fachbereiche Ideen für neue, digitale Behandlungsmethoden. Exakt 365 Tage später trafen sich die Digital Botschafter/innen wieder, um sich gegenseitig auf den aktuellsten Stand ihrer E-Health-Projekte zu bringen. Trotz Corona war die Stimmung gut und es wurde angeregt diskutiert.