Kategorie:chronische Schmerzen

Nadeln gegen den Schmerz

Akupunktur als Behandlungsmethode im Schmerzzentrum der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel

Chronische Schmerzen können zermürbend sein. Egal, ob es sich um Kopf-, Rücken- oder Nervenschmerzen handelt – oft stecken nicht nur körperliche Ursachen hinter den Leiden. Deshalb hat sich das Schmerzzentrum der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel auf die multimodale Schmerztherapie spezialisiert.

In der Fachabteilung für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren sorgt unser Team aus Neurologen, Anästhesisten, Orthopäden, Psychologen, Physiotherapeuten und Osteopathen dafür, dass alle Patientinnen und Patienten mit langandauernden Schmerzen eine optimale Therapie erhalten. Ein Baustein der Behandlung ist die Akupunktur, eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Wie genau Akupunktur wirkt und bei welchen Beschwerden sie hilft, erklärt Dr. Andreas Böger, Leiter des Schmerzzentrums, im Interview.

Klänge zur Tiefenentspannung

Musikalisches Live-Spiel für Patienten des Vitos Klinikums Herborn

Klangreisen ermöglichen einen speziellen Zugang zur Entspannung, der in dieser Form für manche Menschen durch kein anderes Verfahren zu erreichen ist.

Mein Name ist Dana Lahham, ich arbeite als Diplom Musiktherapeutin bei Vitos und biete meinen Patienten mithilfe eines musikalischen Live-Spiels Tiefenentspannung. Wie läuft eine Klangreise ab und für wen eignet sich dieses therapiebegleitende Angebot?

Schmerz lass nach

Warum wir ohne ihn nicht leben können und wie es gelingt, mit ihm zu leben

Schmerzen gehören zu den Lebenserfahrungen, die wir alle kennen und auf die viele Menschen gerne verzichten würden. Unsere körperliche Ausstattung mit Schmerzrezeptoren, mit der Schmerzweiterleitung und letztlich der Schmerzverarbeitung und Schmerzbewertung sind archaische Grundelemente, die der Körper dringend benötigt. Warum ist das so? Wieso kann man chronischen Schmerz nicht abgelöst von der Biografie des Einzelnen betrachten? Und wie können anhaltende Schmerzen gelindert werden?

Als ich in den 90er Jahren erstmals von dem Fibromyalgiesyndrom gehört habe, war ich entzückt. Endlich hatte ich einen Namen für eine Erkrankung, die wir früher nur beschreiben, aber nicht benennen konnten. Bald kam die Ernüchterung. „Machen“ konnte man als Arzt nichts. Unsere medikamentöse Therapie nach dem WHO-Stufenschema griff nicht. Außerdem waren die begleitenden psychischen Leiden der Patienten so auffällig, dass mir bald Zweifel kamen. „Fibromyalgie“ klingt so ungeheuer körperlich. Und wo blieb die Seele? Warum sagte man den Patienten nicht, dass die Erkrankung einen psychosomatischen Hintergrund hatte? Dass sie eine Depression haben?