Studieren geht auch anders…
Dass ein Studium allein zu einem fachlichen Wissenszuwachs führt und für den Beruf qualifiziert, ist ein Irrglaube. Jedes Jahr aufs Neue beweisen mir die Studenten des Steinbeis-Transfer-Instituts, dass viel mehr in den drei Jahren Studienzeit passiert.
Jedes Jahr begrüße ich unsere neuen Studenten als Dozentin im ersten Studienseminar. Für mich ist immer wieder spannend verschiedenste Persönlichkeiten zu entdecken und dennoch zu erleben, wie eine Studiengruppe bereits in den ersten zwei Seminartagen zusammenwächst. Dabei gibt es den Typ Student, der von Beginn an engagiert mitarbeitet, aber auch den Typ, der eher introvertiert und zurückhaltend ist. Ein berufsbegleitendes Studium erfordert immer ein hohes Maß an Motivation und Lernbereitschaft – häufig eine Herausforderung, neben Beruf und Familie.
Umso schöner ist es zu beobachten, wie neben der fachlichen, auch die persönliche Entwicklung der Studenten mit jedem Seminar wächst. Ein Grund ist sicherlich das Steinbeis Projekt-Kompetenz-Studium (PKS). Dessen zentraler Bestandteil ist die Bearbeitung einer realen Fragestellung (Projekt), welche die Studierenden in ihrem direkten Arbeitsumfeld wissenschaftlich bearbeiten und realisieren. Dies ermöglicht den unmittelbaren Transfer des theoretisch erworbenen Fachwissens in die Berufspraxis. Somit findet pflegerische Akademisierung unmittelbar Anwendung. Davon profitieren nicht nur die Studenten, sondern das gesamte, häufig multiprofessionelle Team und das Unternehmen. Weitere Entwicklungsaspekte hinsichtlich der sozialen Kompetenz sind der persönliche Austausch und die Motivation innerhalb der Studiengruppe. Unsere kleinen Seminargruppen bieten hierfür den geeigneten Rahmen, um theoretisches Wissen auf alltägliche Fragestellungen anzuwenden.
Nicht zuletzt spielt die persönliche und individuelle Studienbegleitung durch unser Marburger Team eine wesentliche Rolle. Die Studenten begleiten wir intensiv und regelmäßig von Beginn bis zum Abschluss ihres Studiums in ihrer realen Fragestellung von der Wahl des Forschungsdesigns bis zur Definition der Praxisrelevanz. Alle Entwicklungen sind wirklich bemerkenswert, sodass ich in der mündlichen Abschlussprüfung häufig das Gefühl habe, dass mit diesen Persönlichkeiten die Pflege-Akademisierung positiv und etabliert bei Vitos vorangebracht wird.
„Ich habe in den letzten Tagen nochmals auf die letzten drei Jahre gedanklich zurückgeblickt. Es war neben dem Beruf ohne Frage eine sehr intensive und anstrengende Zeit. Jedoch hat es sich definitiv ausgezahlt und ich verspüre Stolz hinsichtlich meiner fachlichen und menschlichen Entwicklung.
(…) Durch ein großes Netzwerk an Bekannten und Freunden habe ich Feedbacks zum Vergleich erhalten. Somit kann ich sagen, dass mir die Steinbeis Universität diesen ambitionierten Weg sehr angenehm gepflastert hat und mir stets ein kompetenter Ratgeber war. Ich habe mich in all den Jahren nicht nur als eine Nummer gefühlt, sondern sehr freundlich behandelt. Ich hatte jederzeit das Gefühl, ein Mitglied der Steinbeis-Familie zu sein. Und dieser Rückhalt war für mich ein wichtiger Indikator für meinen Mut und meine Leistungsfähigkeit. Ich bin von Natur aus ein vorsichtiger und teilweise skeptischer Mensch, doch ich kann jedem Studierenden nur empfehlen, diese Entwicklung bei und mit Steinbeis voran zu treiben.
Ich möchte mich bei Ihnen, Ihrem phantastischen Team und den sehr sorgfältig ausgesuchten Dozenten herzlich bedanken. Sie haben mich in drei Jahren zu einem selbstbewussteren und kompetenteren Menschen geformt. Ich werde diese intensive Zeit in sehr guter Erinnerung behalten und auch die Steinbeis Universität in meinem Umfeld weiterempfehlen.“
(Absolvent, Bachelor of Arts 2016)
Ich kann auch im Namen des gesamten Teams sagen, dass wir stolz und dankbar sind, ein Teil dieses Prozesses sein zu dürfen.
In seinem YouTube-Clip berichtet Bachelor-Absolvent David Hamerla über den Studiengang Psychiatric Nursing:
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