Open Search
RSS Feed
Vitos Blog
  • Startseite
  • Karriere
    • Mitarbeiter
    • Aus- und Weiterbildung
    • Studium
    • Schulen für Gesundheitsberufe
  • Vitos Welt
    • Aktuelles
    • Digitalisierung
    • Einrichtungen
    • Experten erklären
    • Publikationen
    • Standpunkte
    • Um-/Neubauten
    • Werte und Leitbild
  • Autor/innen
  • Karriereportal
  • Kontakt
  • Blog abonnieren
  • Autor/in
    Vitos Blog /
  • 2 Kommentare 
  • Kategorie Allgemein, Aus- und Weiterbildung, Karriere, Mitarbeiter, Studium
Akademisierung in Anwendung bringen

Akademisierung in Anwendung bringen

23. Juni 2021

Bachelor-Absolventin Alisia Merte berichtet über ihr Projekt-Kompetenzstudium

Alisia Merte hat ihren Bachelor Social Management Healthcare Services (Advanced Nursing Practice) in der Tasche. Im Interview berichtet sie, wie sie die drei Jahre des berufsbegleitenden Studiums erlebt hat.

Beim Steinbeis Projekt-Kompetenz-Studium ist die Bearbeitung einer realen Fragestellung in Form eines wissenschaftlichen Projekts zentraler Bestandteil. Dieses Projekt bearbeiten und realisieren die Student/-innen in ihrem direkten Arbeitsumfeld. So findet ein Transfer des theoretisch erworbenen Fachwissens in die Berufspraxis statt. Davon profitieren nicht nur die Student/-innen, sondern das gesamte, häufig multiprofessionelle Team und das Unternehmen.

Warum haben Sie sich für das Studium Bachelor of Arts (B.A.) Social Management Healthcare Services (Advanced Nursing Practice) entschieden?

Alisia Merte: Vor der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin war ich mir nicht sicher, ob ich nach dem Abitur eine Ausbildung oder ein Studium machen möchte. Während eines Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) bei Vitos habe ich von der Möglichkeit des dualen Studiums gehört. Da war für mich sofort klar: Das ist der richtige Weg für mich. Denn man kann innerhalb von vier Jahren gleich zwei Abschlüsse erwerben. Ich wusste, dass mir danach alle Türen offenstehen.

Wie sind Sie auf Ihr Projektthema gekommen? Welche Fragen wollten Sie beantworten?

Alisia Merte: Bereits während meines FSJ bekam ich einen Einblick in die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die darauffolgende Ausbildung war primär im Erwachsenenbereich angesiedelt. Dabei ist mir aufgefallen, dass man für junge Erwachsene/adoleszente Patient/-innen in der Psychiatrie gar nicht das richtige Werkzeug hat, um diese spezielle Zielgruppe adäquat pflegerisch zu versorgen. Somit habe ich mich dazu entschieden, ein Improvisationstraining in Form eines Gruppenangebotes für Adoleszente zur Förderung der sozialen Kompetenz zu entwickeln.

Wie haben Sie die Theorie-Praxis Verzahnung innerhalb Ihres Studiums erlebt?

Alisia Merte: Viele Unterrichtsinhalte aus der Ausbildung haben wir im Studium noch einmal vertieft. Zum Beispiel haben wir das pflegewissenschaftliche Arbeiten in den Studienseminaren intensiv behandelt. Dieses Wissen konnte ich dann mit in die berufliche Praxis nehmen. Das hat mir eine ganz neue Sichtweise auf pflegerisches Handeln ermöglicht.

Wie hat Vitos Sie unterstützt?

Alisia Merte: Mit der Unterstützung durch Vitos war ich sehr zufrieden. Ich habe viel Freiraum für mein Projekt bekommen und konnte immer auf Hilfestellung zurückgreifen. Ich hatte das Gefühl, mein Projekt wird ernstgenommen und als wichtig angesehen. Es wird sich nicht nur auf die Fahne geschrieben, die Akademisierung der Pflege zu fördern, sondern es wird auch gelebt.

Wie erleben Sie die Betreuung durch das Steinbeis-Institut?

Alisia Merte: Wir haben uns allesamt sehr gut unterstützt und aufgehoben gefühlt. Sowohl vor Ort als auch unter den schwierigen Bedingungen durch Corona. Ich hatte kontinuierlich einen Ansprechpartner, auch mal per Telefon oder E-Mail, und bekam immer eine Rückmeldung auf meine Fragen.

Welchen Einfluss haben Ihre Kommiliton/-innen auf Ihr Studium?

Alisia Merte: Wir hatten eine sehr gute Studiengruppe und haben uns super verstanden. Die Stimmung an den Seminartagen war immer toll. Mit einer Kommilitonin habe ich mich besonders gut verstanden. Wenn mal eine von uns einen Durchhänger hatte, haben wir uns gegenseitig zum Weitermachen motiviert. Es war nie ein Konkurrenzdenken da. Im Gegenteil, wir haben uns gegenseitig immer unterstützt. Das hat mir sehr geholfen.

Welchen fachlichen und persönlichen Nutzen haben Sie bisher aus dem Studium gezogen?

Alisia Merte: Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich sehr belastbar bin. Ausbildung, Schichtdienst und Studium miteinander zu vereinbaren, war trotz der guten Bedingungen und Unterstützung nicht immer leicht. Daran bin ich wirklich gewachsen. Ich bin stärker aus dem Studium herausgegangen, als ich es begonnen hatte. Außerdem bin ich kritischer geworden und hinterfrage viel mehr als vorher. Gerade auf Station profitiere ich davon, dass ich Probleme mittlerweile mit ganz anderem Blick wahrnehmen kann. Die unterschiedlichen Professionen und Expertisen ergänzen sich gegenseitig. Gerade für das Team empfinde ich das als wichtig, und meine Teamkolleg/-innen reagieren insgesamt auch sehr offen.

Hat sich Ihr Arbeitsalltag mit dem Studium schon verändert und wenn ja, wie?

Alisia Merte: Ich habe bereits ein erstes Anschlussprojekt erhalten und hospitiere derzeit in der Tagesklinik. Dort lerne ich die adoleszenten Patient/-innen in einem veränderten Setting kennen und mich entwickle mich in der Gruppenführung weiter. Ich habe im Studium gute Grundlagen gelernt, die ich jetzt anwenden kann.

Warum lohnt sich Ihrer Meinung nach ein Pflegestudium?

Alisia Merte: Man setzt sich noch kritischer mit Themen und Problemen auseinander. Erst durch den pflegewissenschaftlichen Blick kann man meiner Meinung nach dem Anspruch gerecht werden, Pflegebedürftigen zu helfen, den Menschen im Vordergrund zu sehen und die pflegerische Qualität zu verbessern.

Wem können Sie ein Pflegestudium empfehlen und was sollte die Person dafür mitbringen?

Alisia Merte: Nach vier Jahren kann man mit Stolz sagen, dass man zwei Abschlüsse erworben hat. Und man bekommt Lust auf mehr, darauf sein Wissen anzuwenden und zu vertiefen. Man kann nicht halbherzig an die Sache herangehen und muss voll und ganz hinter der Ausbildung und dem Studium stehen. Ich kann das Studium jedem empfehlen, der dazu bereit ist.

Das Interview führte Silke Sellmann-Bier vom Steinbeis-Institut. Sie ist zuständig für die Studentenbetreuung.

Sie haben Fragen rund um das Studium? Dann wenden Sie sich bitte an Marie-Luise Koch, Institutsdirektorin und Studiengangsleitung: https://www.steinbeis-marburg.de/home/

 

 

 

 

  • Teilen 
  • Drucken Drucken
    E-Mail
    • teilen 
    • twittern 
    • teilen 
    • mitteilen 
  • / Schlagworte  Advanced Nursing Practice, Bachelor of Arts (B.A.) Social Management Healthcare Services (Advanced Nursing Practice), Bachelor Pflege, Blog, FSJ, FSJ Pflege, Projekt-Kompetenzstudium, Psychiatrie Hessen, Psychologie, Social Management Healthcare Services, Steinbeis Projekt-Kompetenz-Studiums, Steinbeis Transfer-Istitut, Studium Pflege, Vitos, Vitos Blog
2 Kommentare Kommentieren
  1. Jochen Schütz am 23. Juni 2021 um 10:00

    Hallo Frau Merte, erstmal herzlichen Glückwunsch für den erworbenen Doppelabschluss. Es freut mich sehr, dass wir mit dem Vitos Stipendien in der Pflege den Akademisierungsprozess erfolgreich vorantreiben können und dass wir an solchen praktischen Beispielen, wie Sie sie in dem Blog darstellen, sehen können, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Viel Erfolg weiterhin!!!
    Liebe Grüße Jochen Schütz
    Geschäftsbereichsleiter Personal
    Vitos Holding

    Antworten
  2. Silke Sellmann-Bier am 28. Juni 2021 um 9:11

    Liebe Frau Merte,

    auch wir vom Steinbeis-Transfer-Institut möchten Sie auch auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich zu Ihrem Studienerfolg beglückwünschen. Sie haben in Ihrem ausbildungsintegrierten Studium in ausgezeichneter Weise gezeigt, wie sich Wissenschaft und Praxis zielführend verbinden lässt und einen wertvollen Beitrag zur Akademisierung des Pflegeberufes geleistet. Es war uns eine Freude, Sie dabei 3 Jahre lang zu begleiten.
    Alles Gute und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer brufliche wie auch persönlichen Entwicklung

    Silke Sellmann-Bier
    Steinbeis-Transfer-Institut Marbrug

    Antworten

Kommentieren Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meistgelesene Artikel
  • Vom Azubi bis zum Geschäftsführer – alle kicken mit
  • Wir haben die Möglichkeit, etwas ganz Neues zu schaffen
  • „Wir haben Verantwortung für die Umwelt“
  • Abwechslungsreich und hochtherapeutisch
  • „Die Arbeitszeiten sind frei bestimmbar, sodass ich Beruf und Familie gut miteinander vereinbaren kann“
Neueste Beiträge
  • Kinderrechte erlebbar machen
  • PIKSL – Was ist das eigentlich?
  • Die passende Therapie auch in der schwersten Krise
  • „Die Pflege kann viel bewirken“
  • Die Operation ist die letzte Option
Neueste Kommentare
  • die putzigen elfen bei Sauber machen hinter Gittern
  • Maria Mettermann bei „Bindung und Trennung gehören zusammen“
  • Sylvi bei Was tun, wenn mein Kind psychisch krank ist?
  • Elsa Horneke bei „Bindung und Trennung gehören zusammen“
  • Laura Kuhlmann bei PIKSL – Was ist das eigentlich?
Archive
Nächster Beitrag →
← Vorheriger Beitrag
© 2023 Vitos Blog · Impressum · Datenschutz · Kommentarrichtlinien