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Ein bisschen wie bei Dr. House

Mein Job als Assistenzärztin der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster

Mein Name ist Paula Strohbach und ich bin Assistenzärztin in der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster. Ich arbeite sehr gerne im Team und nach einem harten Tag lässt mich ein einfaches „Danke“ von Patienten oder deren Angehörigen lächelnd nach Hause gehen. Was meinen Job so spannend macht und warum ich mich manchmal wie eine Protagonistin in meiner Lieblingsserie Dr. House fühle? Das erfahren Sie hier!

Detektivin der diffizilen Diagnosen

Ich liebe die Serie „Dr. House“. In vielen Punkten ist mein täglicher Job ganz ähnlich. Nicht bei jedem Patienten weiß man, was ihm fehlt, sobald er die Klinik betritt. Dann suchen wir akribisch nach den Ursachen der Beschwerden. Wir fragen viel nach, spielen Detektiv und versuchen, die Dinge im Zusammenhang zu sehen. Im Idealfall kommen wir so auf die richtige Diagnose.

Wer mit Menschen arbeitet, muss flexibel sein

Die Arbeitszeiten sind die größte Einschränkung in meinem Beruf. Es ist kein Job bei dem man um acht Uhr beginnt und pünktlich um 16:30 Feierabend macht. Wer mit Menschen arbeitet, muss sich darauf einstellen, länger zu bleiben, wenn die Arbeit noch nicht geschafft ist. Genauso, muss man bereit sein, Nachtschichten und Wochenenddienste zu leisten. Mein Mann hört oft den Satz „Da kann ich nicht, muss arbeiten“.

Bevor man diesen Beruf ergreift, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass er sehr viel Verantwortung mit sich bringt. Jede Entscheidung, die ich treffe, hat Konsequenzen für den Patienten. Die sind nicht immer gut. Aber ich muss mit ihnen leben. Natürlich kommt es da vor, dass ich die Arbeit im Kopf mit nach Hause nehme.

Ärzte sind keine allwissenden Götter in Weiß

Lernbereitschaft ist essenziell, wenn man sich für eine Laufbahn als Arzt entscheidet. Das gilt für das Medizinstudium genauso, wie für den eigentlichen Beruf. Garde bei Berufsanfängern ist die Lernkurve exponentiell. Man lernt jeden Tag etwas Neues dazu.

Genauso unverzichtbar ist Teamfähigkeit. Man ist nicht der allwissende Gott in Weiß. Man braucht sein Team.

Und ganz wichtig: Das Fachliche kann man lernen, das Zwischenmenschliche nicht. Einem Patienten oder seinen Angehörigen schwierige Diagnosen und Prognosen beizubringen, das kann man oder kann man nicht. Wer nicht gut mit Menschen zurechtkommt, sollte sich kein Berufsfeld suchen, in dem der Kontakt zum Menschen im Mittelpunkt steht.

Sie wollen mehr über Paula Strohbach und ihren spannenden Arbeitsalltag erfahren – in Ihrem Whatchado-Film berichtet die Assistenzärztin ausführlich über Ihren Job bei Vitos: