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Irgendwie anders …

Meine Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar

Mein Name ist Samantha Budig. Ich arbeite seit Januar 2020 als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar. Ich habe die spannende Erfahrung gemacht, Teil der neuen Vitos Kampagne „irgendwie anders …“ zu sein und im Film des Fachbereichs forensische Psychiatrie aufzutreten.

Warum Vitos irgendwie anders ist? Lesen Sie selbst!

Viele Facetten und ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche

Vitos ist in Hessen ein großer Arbeitsgeber, der viele Facetten und ganz unterschiedliche Arbeitsbereiche bietet. Durch das große Portfolio der verschiedenen Hilfeleistungen kann man als Mitarbeiter in ganz verschiedenen Bereichen arbeiten. Die zahlreichen Standorte ermöglichen es, bei einem Umzug innerhalb Hessens auch weiterhin Teil von Vitos zu bleiben.

In meiner Klinik legen wir Wert auf ein wertschätzendes Miteinander und eine gute Zusammenarbeit im Team. Aus diesem Grund finden beispielsweise regelmäßig Supervisionen statt, auch wenn dies während der Corona-Pandemie schwieriger umzusetzen war. Team-Events, wie Weihnachtsfeiern oder gemeinsame Ausflüge, an denen jeder teilnehmen kann, stärken den Zusammenhalt. Sobald die Situation es zulässt, wird es die wieder geben.

Umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot

Vitos legt viel Wert auf ein umfangreiches Fort- und Weiterbildungsangebot. Für die jeweiligen Arbeitsbereiche gibt es abgestimmte Pflichtweiterbildungen und zusätzlich interessante Fortbildungsangebote. Wer will, kann sogar ein Bachelor-Studium absolvieren. Einmal im Jahr führt die Stationsleitung mit dir ein Entwicklungsgespräch. Dann kannst du besprechen, wie du dir deinen weiteren Karriereweg vorstellst, wo du hinmöchtest und welche Möglichkeiten es dazu gibt.

Gesundheit und Sicherheit

In Hadamar können wir von gesundheitsfördernden Maßnahmen profitieren. Beispielsweise können wir kostenfrei an einem Rücken- oder Zumbakurs im Fitnessstudio teilnehmen.

In der forensischen Psychiatrie ist Sicherheit natürlich ein wichtiges Thema. Hier legt Vitos großen Wert darauf, dass wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter uns gut geschützt fühlen. Die Stationsbesetzung ist beispielsweise so ausgerichtet, dass man immer unterstützende Kollegen in seiner Nähe hat. Außerdem besuchen wir Fortbildungen zum professionellen Deeskalationsmanagement. Dass ich mich auf mein Team verlassen kann, gibt mir ein gutes Gefühl.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man nicht ins kalte Wasser geworfen wird, wenn man bei Vitos anfängt. Ich habe letztes Jahr ein umfangreiches Einarbeitungsprogramm mitgemacht, durch das mich eine erfahrene Praxisanleiterin begleitet hat.

Die forensische Psychiatrie ist ein sehr spannender Arbeitsbereich

Die forensische Psychiatrie ist ein sehr spannender Arbeitsbereich. Sozio- und Milieutherapie spielen eine zentrale Rolle. Das bedeutet konkret: Zusammen mit meinem Team vermittle ich unseren Patienten soziale Kompetenzen, Alltagsfertigkeiten und auch praktische Fähigkeiten, wie Kochen oder Wäsche waschen. Wir sind dabei auch immer ein Vorbild und geben Werte und Normen weiter. Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten entwickeln wir eine Zukunftsperspektive für ein Leben ohne Drogen und Kriminalität.

Besonders gefällt mir das System der Bezugspflege. Das bedeutet, dass jeder Patient einen festen Ansprechpartner hat. Durchschnittlich sind unsere Patienten zwei Jahren in unserer Klinik. Da spielt der professionelle Beziehungsaufbau eine wichtige Rolle. Mit unserer Hilfe lernen die Patienten, Vertrauen zu entwicklen und Bindungen aufzubauen, zu halten und auch zu beenden. Man muss offen sein und sich auf sein Gegenüber einlassen können, damit dieser sich angenommen und respektiert fühlt. Die Kommunikation sollte stets auf Augenhöhe stattfinden.

An einem Film mitzuwirken, war mal was komplett Anderes

Am Dreh für die Kampagne „irgendwie anders …“ teilzunehmen, hat Spaß gemacht. Es war Mal was komplett Anderes. Für mich war es besonders spannend, mitzuerleben, wie so ein Dreh abläuft und was alles beachtet werden muss. Da wir keine Patientinnen und Patienten im Film zeigen, haben sich Mitarbeiter gemeldet, die diese Rollen spielen. Das Filmteam hat uns dabei sehr gut angeleitet. Aber es war deutlich anstrengender, als ich erwartet hatte. Es ging früh morgens los und wir drehten bis zum Abend. Das Wetter war auch nicht gerade gut, was man im Film zum Glück nicht sieht.