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Irgendwie anders …

Mein Name ist Daniel Patz. Ich bin Heilerziehungspfleger und arbeite bei Vitos Teilhabe in einer vollstationären Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

Als Protagonist im Film des Fachbereichs der Jugendhilfe bin ich Teil der neuen Vitos Kampagne „irgendwie anders …“.

Warum Vitos irgendwie anders ist? Lesen Sie selbst!

Ein starker und zugewandter Arbeitspartner

Bevor ich bei Vitos angefangen habe, war ich schon bei anderen Arbeitgebern tätig. Ich berichte also aus eigener Erfahrung, wenn ich sage: Vitos ist irgendwie anders. Vitos ist moderner, als viele andere Arbeitgeber im Bereich der Jugendhilfe. Beispielsweise treibt Vitos die Digitalisierung seit Jahren stark voran. Für uns Mitarbeiter bedeutet das an vielen Stellen eine Entlastung, etwa durch die digitale Dokumentation. Vitos ist gut strukturiert und bezahlt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Grundlage des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes. Ich fühle mich unterstützt und bekomme viele Weiterbildungsangebote. Nicht zuletzt wird bei Vitos das Miteinander gefördert. Ich empfinde Vitos als einen starken und zugewandten Arbeitspartner auf den ich mich verlassen kann.

Den Beruf mit Leben füllen

Ich arbeite in einer vollstationären Wohngruppe für Kinder und Jugendliche, die jungen Menschen mit geistiger Behinderung ein dauerhaftes Zuhause mit einer umfassenden pädagogischen und therapeutischen Begleitung bietet.

Einige der von uns betreuten jungen Menschen haben eine Begleiterkrankung wie zum Beispiel Epilepsie und/oder sind nicht sprechend. Sie bestmöglich zu vertreten, gelingt durch professionell gestaltete Beziehungsarbeit. Dabei ist Verlässlichkeit entscheidend. Wir geben den jungen Menschen Halt, wahren ihre Rechte und nehmen sie mit ihren individuellen Bedürfnissen wahr.

Dies ist aber nur einer der Bereiche der Vitos Jugendhilfe. Sie bietet noch weitere vielfältige Angebote. Im Mittelpunkt steht immer das Kindeswohl. Als Jugendhilfe beheimaten wir Kinder und Jugendliche in den unterschiedlichsten Betreuungsformen, wie beispielsweise in Wochengruppen oder Tagesgruppen. Außerdem bieten wir flexible Hilfen in den Familien oder ein familienanaloges Setting mit den Erziehungsstellen und Familiengruppen.

Ich habe meinen Beruf immer als sehr erfüllend erlebt. Gleichzeitig ist es eine sehr intensive Arbeit, die viel Empathie, Menschlichkeit und ein ehrliches Auftreten erfordert. Wir geben unseren jungen Klientinnen und Klienten Stärke und Vertrauen. Wir unterstützen und begleiten sie durch kleine und große Krisen. Damit man anderen helfen kann, muss man bereit sein, einen Teil von sich selbst in die tägliche Arbeit hineinzugeben. Man muss sich öffnen. In der Ausbildung lernt man vor allem die fachlichen Hintergründe. Es ist aber entscheidend, den Beruf auch mit Leben zu füllen.

Das geht nur, wenn man sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst ist. Nur so können mich andere wahrnehmen, wie ich bin. Durch ehrliches Einbringen meiner Persönlichkeit zeige ich meinem Gegenüber zudem, dass niemand perfekt ist und dass es o. k. ist, Fehler zu machen.

Teamarbeit ist bei all dem essenziell. Auch innerhalb es eigenen Teams ist es wichtig, man selbst zu sein und seine individuellen Stärken einzubringen und seine Schwächen klar zu kommunizieren. Deshalb bin ich froh, dass Vitos uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch verschiedene Teamangebote, wie zum Beispiel die Supervision, unterstützt.

Ich möchte an dieser Stelle auch noch eine Lanze für die Schichtarbeit brechen. Das Arbeiten im Schichtsystem ist eine Herausforderung, bringt gleichzeitig aber auch Vorteile mit sich. Insbesondere trifft das auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu. Man hat zudem Einfluss auf die Gestaltung der Dienstpläne.

Der Dreh war eine tolle Chance zu zeigen, wie lebendig der Alltag in meinem Beruf ist

Den Dreh zur Kampagne fand ich sehr spannend. Ich war von Anfang an dabei und wirkte bereits bei der Konzeption der Filme mit. Als ich gefragt wurde, ob ich auch vor der Kamera für meinen Arbeitgeber werben würde, sagte ich sofort zu. Ich finde, es ist eine tolle Chance zu zeigen, wie lebendig der Alltag in meinem Beruf ist.

Die Dreharbeiten fanden in einer vollstationären Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung statt. Das war sehr spannend und aufregend, auch für die Kinder und Jugendlichen. Sie haben den Dreharbeiten gespannt entgegengeblickt und dann toll mitgemacht. Wir haben viel gelacht und uns einen Spaß daraus gemacht, die Regieanweisungen umzusetzen. Überrascht hat es mich, wie aufwändig so ein Filmdreh ist. Das Filmteam ist sehr wertschätzend mit unseren jungen Klientinnen und Klienten umgegangen. Das war wirklich toll. Außerdem hat es den Alltag in der Einrichtung genauso eingefangen, wie wir ihn darstellen wollten.

Jedem, der sich für einen Job als Heilerziehungspfleger oder Erzieher in der Jugendhilfe interessiert, kann ich nur ans Herz legen, ein Praktikum in dem Bereich zu absolvieren. Nur so bekommt man ein Gefühl für die Arbeit. Um die vielseitigen Anforderung zu meistern, aber auch, um für andere ein Anker zu sein, sollte man sich zudem gut kennen und eine gefestigte Persönlichkeit mitbringen.