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Nachhaltig in die Zukunft

Vitos Führungskräfte beschäftigen sich intensiv damit, was sie selbst zum Thema Nachhaltigkeit beitragen können.

Im September 2023 haben sich die Vitos TOP-Führungskräfte auf ihrer jährlichen Konferenz dieses Mal neben Gesundheitspolitik, Krankenhausreform und Teilhabechancen für Menschen mit schweren Beeinträchtigungen vorwiegend mit den verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit beschäftigt.

Nachhaltigkeit ist für Vitos wichtig. Und das nicht nur, weil sich zu diesem Thema die Ansprüche an das Unternehmen verändern (Berichtspflichten, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, Green Deal). Oder weil die Energiekosten steigen. Zu Recht verlangen heute die Mitarbeitenden von ihrem Unternehmen immer nachdrücklicher, dass es hier aktiv ist. Vitos nimmt seine ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung ernst. Das spiegelt sich im Leitbild und den Unternehmenswerten. Beide sind das Fundament der Unternehmenskultur. Das zeigt sich auch über die Mitgliedschaft im Netzwerk UN Global Compact.

Seit 2020 werden bisherige Einzelmaßnahmen in eine konzernweite Struktur zusammengeführt. Nachhaltigkeit ist in den Unternehmenszielen verankert, hat eigene Strukturen und Kapazitäten. Ziel von alledem ist es, dass Nachhaltigkeit ein Bestandteil der ganzheitlichen Patienten- und Klientenstruktur wird.

Dafür, dass die damit einhergehenden Themen und Maßnahmen kontinuierlich und strukturiert vorangehen, sorgt ein direkt an die Konzerngeschäftsführung angebundener Arbeitskreis Nachhaltigkeit.

Zu den Top-Five-Maßnahmen, mit denen sich Vitos aktuell beschäftigt, gehören 1. der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen, 2. die Optimierung der Wärmeversorgung, 3. Nachhaltigkeitskriterien beim Einkauf, 4. Optimierung des Abfallmanagements und 5. ein Nachhaltigkeitsbericht 2025, der die bisherigen Einzelberichte in einem Gesamtbericht zusammenfasst.

„Green Grass“-Strategie für Nachhaltigkeit und Innovation

Einen eindrücklichen, wissenschaftlich fundierten Beitrag zum Thema bietet Prof. Dr. Ulrich Lichtenthaler [1], Professor für Management und Entrepreneurship und Leiter Entrepreneurship Institute an der ISM International School of Management in Köln.

Er bestätigt, dass die Nachhaltigkeit endgültig im Mainstream angekommen ist. Besonders erwähnenswert ist sein Hinweis auf eine Analyse, die einen positiven Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und finanziellem Unternehmenserfolgt sieht, der sich zudem wohl künftig auch noch verstärken wird. Das ist ein Grund mehr, Nachhaltigkeit als Chance zu betrachten. Anhand unterschiedlichster Beispiele aus verschiedenen Branchen arbeitet er heraus: Es darf nicht nur darum gehen, negatives Verhalten zu vermeiden oder zu kompensieren (no net loss). Vielmehr gelte es, gerade auch die Chancen durch positive Nachhaltigkeit zu nutzen (net positive impact). Dazu stellt er die Green Grass Strategy vor, die mit nachhaltigen Innovationen neue Lösungen wie grünes Gras wachsen lässt.

Workshops

Derart aufgeladen mit Inspiration gehen die Vitos Führungskräfte in verschiedene Workshops. Hier beschäftigen sie sich ausführlich und intensiv mit dem, was sie konkret anstoßen und umsetzen können. Es geht darum, was man vermeiden, vermindern oder wiederverwenden kann. Sie beleuchten, welche weiteren Maßnahmen zur sozialen Nachhaltigkeit sich realisieren lassen oder wie Wissensmanagement und Kommunikation zum Thema optimiert werden können. Die Ergebnispräsentationen zeigen, dass alle Gruppen intensiv und leidenschaftlich an ihren Themen gearbeitet haben.

Netzwerken

Neben der dichten inhaltlichen Zusammenarbeit zeigt es sich einmal mehr, wie wichtig die Zeit für den gemeinsamen Austausch, das Netzwerken ist. Viele der über ganz Hessen verstreut arbeitenden Führungskräfte sehen sich im Alltag selten oder nie persönlich. Jetzt können sie informell und schnell Dinge klären. Oder man genießt den Ausklang des ersten Tages mit einer gemeinsamen Fahrrad-Tour, bei einem Tischkicker-Turnier oder den Herausforderungen eines Escape-Room-Spiels. Die voneinander gewonnenen persönlichen Eindrücke erleichtern anschließend ganz sicher den dann wieder überwiegend per E-Mail oder Videokonferenz stattfindenden Austausch.