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Vom Azubi bis zum Geschäftsführer – alle kicken mit

Vitos und LVW Fußballturnier fand nach coronabedingter Zwangspause endlich wieder statt

Endlich war es wieder so weit. Nachdem coronabedingt in den letzten beiden Jahren nicht gekickt werden konnte, fanden sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus ganz Hessen am 8. September in Hadamar zusammen, um auf dem Fußballfeld gegeneinander anzutreten. Leon Hesse war zum ersten Mal für Vitos Haina mit von der Partie. Und sein Team konnte sich den begehrten Wanderpokal sichern. Hier berichtet er von seinen Eindrücken.

Ich bin seit 2020 als Auszubildender Kaufmann im Gesundheitswesen bei Vitos Haina und aktuell in der Personalabteilung tätig. Seit meinem achten Lebensjahr spiele ich Fußball, seit einigen Jahren im Amateurbereich des TSV Gemünden. Dass mein Arbeitgeber einmal im Jahr ein Fußballturnier organisiert, in dem die Vitos Gesellschaften inklusive Holding sowie eine Mannschaft vom LVW gegeneinander antreten, hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Schließlich musste das Turnier, aufgrund der Pandemie, in den letzten beiden Jahren ausfallen. Da aus der Hainer Mannschaft jemand verhindert war, fragte mich ein Kollege kurzfristig, ob ich einspringen könnte.

Beim Frühstück die letzten, aber beim Turnier die ersten

Da das Fußballturnier dieses Jahr in Hadamar stattfand, traf sich mein Team um viertel vor Sieben in Haina. Mit zwei Kleinbussen ging es dann zum Turnierort. Leider standen wir auf dem Hinweg im Stau und haben so das Frühstück verpasst, was Vitos Service freundlicherweise ausgerichtet hatte. Glücklicherweise brachten die Kolleg/-innen die restlichen Brötchen dann zum Sportplatz, sodass wir uns vor dem ersten Turnier noch etwas stärken konnten. Die Matches fanden parallel auf zwei Feldern statt. Insgesamt traten zwölf Mannschaften an, elf von Vitos und eine vom LVW. Die Vorrundenspiele dauerten jeweils 13 Minuten, Halbfinale und Finale jeweils 15. Für die Verlängerung waren fünf Minuten angesetzt, bevor es ins Elfmeterschießen ging.

Um halb zehn war Anpfiff. Unsere Mannschaft war gleich beim ersten Spiel dabei. Also hieß es: schnell umziehen und ab auf den Platz. An dieser Stelle ein großes Lob an die Gastgeber von Vitos Weil-Lahn. Alles war sehr gut organisiert und der Spielplan war zeitlich gut getaktet. Das erste Match konnten wir für uns entscheiden. Danach folgten zwei weitere Vorrundenspiele. Dann machten wir erst mal Mittagspause und konnten uns mit Bock- oder Rindswürstchen im Brötchen stärken.

Der Gruppensieg war in Gefahr

Im dritten Spiel der Vorrunde spielten wir unentschieden. Der Gruppensieg war in Gefahr. Unser Trainer gab uns zu verstehen, dass das eine enge Nummer werden würde. Am Nachmittag folgten dann zwei weitere Vorrundenspiele. Die mussten wir gewinnen. Wir gaben noch mal alles. Anschließend stand fest, dass wir uns für das Halbfinale qualifiziert hatten. Nun hofften wir natürlich, am Ende unter den top drei zu landen. Nachdem wir das Halbfinale für uns entscheiden konnten, stand fest, dass uns das gelingen würde. Nun war natürlich unser Ehrgeiz geweckt, im Finale den Pokal zu holen. Das Turnier würde sich zwischen uns und den Kolleg/-innen von Vitos Hadamar entscheiden. Wir wussten, dass uns unser Gegner fußballerisch überlegen war. Wir aber hatten den stärkeren Torwart. Unsere Taktik bestand also darin, möglichst lange unentschieden zu spielen, um das Elfmeterschießen nach der Verlängerung zu erreichen. Und was soll ich sagen: Es ist uns geglückt J. Während der regulären Spielzeit fiel kein einziges Tor. Zugegeben, für die Zuschauer/-innen war das sicherlich nicht das spannendste Match, aber unsere Taktik ging auf. Beim Elfmeterschießen zeigte unser Torwart Kevin Rey, was er draufhat und wir gewannen das Turnier mit sechs zu fünf Toren.

Nach dem kräftezehrenden Match fanden wir uns alle im Festsaal in Hadamar ein. Reinhard Belling richtete ein paar Worte an die Teilnehmenden. Bei der anschließenden Siegerehrung bekamen wir den begehrten Wanderpokal und eine Urkunde überreicht. Und es gab noch einen kleinen Pokal, den wir dauerhaft unser Eignen nennen dürfen. Nachdem wir uns am Buffet gestärkt und unseren Sieg noch ein wenig gefeiert hatten, machten wir uns am späten Abend wieder auf Richtung Heimat.

Vom Azubi bis zum Geschäftsführer – alle kicken mit

Der Tag in Hadamar hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich fand es beeindruckend, wie bunt gemischt die einzelnen Teams waren. Bei unserem Team von Vitos Haina war beispielsweise unser ärztlicher Direktor Dr. Sven Krimmer mit auf dem Platz, genauso Gulia Sortino, Psychologin und Abteilungsleiterin in einer unserer Kliniken. Sogar ein Geschäftsführer ließ es sich den Spaß nicht nehmen. Max Heuchert kickte mit seinen Kolleg/-innen von Vitos Gießen-Marburg im Spiel um Platz drei um den Sieg. Und auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege und der Verwaltung nahmen teil. Ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr und werde definitiv wieder am Start sein, wenn es darum geht, den Wanderpokal zu verteidigen. Dann besteht auch keine Gefahr, dass wir im Stau stehen und das Frühstück verpassen. 2023 wird nämlich in Haina gekickt 🙂