Autor/in Carmen Hofeditz, Konzernkommunikation und Marketing

Das gemeinsame Ziel: Hürden abbauen
Symposium gibt Impulse für bessere Gesundheitsversorgung von Menschen mit Flucht- oder Zuwanderungserfahrung

Es ist ein öffentlich wenig beachtetes Thema: Die Gesundheitsversorgung von geflüchteten oder zugewanderten Menschen. Mit einem Symposium und der Verleihung des ersten Transkulturellen Preises hat Vitos nun das Augenmerk auf dieses Thema gelenkt. Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der Fachveranstaltung am Vitos Standort in Marburg dabei.

„Was ist Dein Herzenswunsch?“

Mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung: Wie das gelingt, schildert Teilhabeplanerin Petra Guckelsberger.

Mehr Teilhabe und Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderung – das will das Bundesteilhabegesetz (BTHG) ermöglichen. „Der Gedanke hinter diesem Gesetz ist ein wirklich guter“, findet Petra Guckelsberger. Sie arbeitet als Teilhabeplanerin der Vitos Behindertenhilfe, Region Weilmünster. Gemeinsam mit ihren Kolleg/-innen setzt sie das BTHG in der Praxis um. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben: Herausfinden, welche Wünsche und Bedürfnisse die Klientinnen und Klienten haben.

Dolmetschen: Mitarbeitende sind wichtigste Säule

Interview mit den Migrationsbeauftragten Ayse Kaya und Dana Gottschow

Die Psychiatrie gilt in der Medizin als „sprechende Disziplin“. Denn therapeutische Gespräche sind ein Grundpfeiler der Behandlung. Aber was tun, wenn die sprachliche Verständigung nicht ohne Weiteres möglich ist? Immerhin bringt etwa jeder fünfte psychisch erkrankte Mensch, den wir bei Vitos behandeln, eine Flucht- oder Migrationsgeschichte mit. Damit diese Patientinnen und Patienten genauso gut von der Behandlung profitieren, hat Vitos einen Dolmetscherdienst etabliert. Dessen wichtigste Säule: Die eigenen Mitarbeitenden. Welche Bedeutung die hausinternen Dolmetscher/-innen für die Behandlung haben, schildern die Vitos Migrationsbeauftragten Ayse Kaya und Dana Gottschow.

„Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind kein Widerspruch“

Interview mit Philipp Schlösser, Vitos Konzerngeschäftsführer COO

Alle reden von Nachhaltigkeit. Auch wir tun das. Aber ist Nachhaltigkeit für Vitos als Dienstleister im Gesundheits- und Sozialwesen überhaupt so ein wichtiges Thema? – „Unbedingt“, sagt Philipp Schlösser, Vitos Konzerngeschäftsführer COO. Warum Vitos nachhaltiger werden will, was wir schon tun, um Ressourcen und Umwelt zu schonen und wo wir noch besser werden müssen, schildert er in diesem Interview.

„Mein Ziel ist es, überflüssig zu werden“

Als Migrationsbeauftragte möchte Dr. Barbara Bornheimer für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte den Zugang zur Behandlung erleichtern

Für Menschen mit Migrationsgeschichte, die psychisch erkranken, ist es besonders schwer, die notwendige medizinische und therapeutische Hilfe zu erhalten. Es gibt viele Hürden, die den Zugang zur Behandlung erschweren. Die Sprachbarriere ist nur eine davon. Diese Hürden abzubauen, gehört zu den Aufgaben von Dr. Barbara Bornheimer. Sie ist seit Jahresbeginn Konzernmigrationsbeauftragte von Vitos. Für diese neue Aufgabe hat sie sich viel vorgenommen. Ihr langfristiges Ziel: Überflüssig werden.

„Die Pflege kann viel bewirken“

Ein neues Behandlungsmodell stärkt die Rolle der Pflege in der Psychiatrie

Sie verbringen die meiste Zeit mit den Patientinnen und Patienten, sind oft erste Ansprechpartner und wichtige Vertrauenspersonen: Pflegekräfte. Ein neues Behandlungsmodell, das am Vitos Klinikum Gießen-Marburg entwickelt wird, bezieht die Pflege noch weit stärker als bisher in die Behandlung ein. „Als Pflegekräfte können wir damit für die Patientinnen und Patienten viel bewirken“, sagt Emanuela Macchia, pflegerische Leiterin der Vitos psychiatrischen Tagesklinik Marburg.

Wenn Schmerzen ein Hilferuf der Psyche sind

Dr. Thorsten Bracher über somatoforme Schmerzstörungen, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Über Jahre hinweg schmerzt der Rücken oder die Gelenke. Aber eine körperliche Ursache gibt es nicht. Jedenfalls keine, die eine ausreichende Erklärung für die starken Schmerzen liefern würde. – So oder ähnlich kann sich eine somatoforme Schmerzstörung äußern. In der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville behandeln Klinikdirektor Dr. Thorsten Bracher und sein Team die Betroffenen, die oftmals schon zahlreiche Untersuchungen hinter sich haben und eine lange Krankengeschichte mitbringen. Im Interview schildert er, wie sich eine somatoforme Schmerzstörung entwickelt und wie die Behandlung aussieht.

„Wir haben Verantwortung für die Umwelt“

Umwelt- und Energiemanagement bei Vitos

Dächer begrünen, Grünflächen und Streuobstwiesen pflegen, Strom aus Sonnenlicht gewinnen, Mülltrennung verbessern: Vitos will mehr für den Umwelt- und Klimaschutz tun. Einiges hat das Unternehmen schon auf den Weg gebracht, nun sollen mit Hilfe eines Umweltkonzepts weitere Projekte folgen. Welchen Beitrag leistet Vitos, um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen? Und was gibt es noch zu tun? – Das stellen wir Ihnen hier vor.

„Sie verdienen jetzt unser Augenmerk“

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche

Vor zwei Jahren, Ende März 2020, führte die Corona-Pandemie in Deutschland zu einem ersten Lockdown. Seither fehlen soziale Nähe und Normalität im Alltag. Darunter leiden Kinder und Jugendliche ganz besonders. Was machen zwei Jahre Pandemie mit den Jüngsten der Gesellschaft? – Nachgefragt bei Dr. med. Dietmar Eglinsky, Klinikdirektor der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Kassel.

Wenn Stress krank macht

Stress hat unterschiedliche Gesichter und vielfältige Ursachen. Auch der Umgang mit Situationen, die Stress auslösen, ist individuell verschieden. Eines aber ist allen Formen von Stress gemein: Sind Menschen dauerhaft gestresst, so können sie krank werden. Welche Folgen Stress für die Gesundheit haben kann, schildert Dr. Doris Klinger im Interview. Sie ist stellvertretende Klinikdirektorin der Vitos Klinik für Psychosomatik Weilmünster und behandelt unter anderem Patientinnen und Patienten, die unter Stresserkrankungen und stressinduzierten Schmerzen leiden.