Autor/in Carmen Hofeditz, Konzernkommunikation und Marketing

„Mein Ziel ist es, überflüssig zu werden“

Als Migrationsbeauftragte möchte Dr. Barbara Bornheimer für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte den Zugang zur Behandlung erleichtern

Für Menschen mit Migrationsgeschichte, die psychisch erkranken, ist es besonders schwer, die notwendige medizinische und therapeutische Hilfe zu erhalten. Es gibt viele Hürden, die den Zugang zur Behandlung erschweren. Die Sprachbarriere ist nur eine davon. Diese Hürden abzubauen, gehört zu den Aufgaben von Dr. Barbara Bornheimer. Sie ist seit Jahresbeginn Konzernmigrationsbeauftragte von Vitos. Für diese neue Aufgabe hat sie sich viel vorgenommen. Ihr langfristiges Ziel: Überflüssig werden.

„Die Pflege kann viel bewirken“

Ein neues Behandlungsmodell stärkt die Rolle der Pflege in der Psychiatrie

Sie verbringen die meiste Zeit mit den Patientinnen und Patienten, sind oft erste Ansprechpartner und wichtige Vertrauenspersonen: Pflegekräfte. Ein neues Behandlungsmodell, das am Vitos Klinikum Gießen-Marburg entwickelt wird, bezieht die Pflege noch weit stärker als bisher in die Behandlung ein. „Als Pflegekräfte können wir damit für die Patientinnen und Patienten viel bewirken“, sagt Emanuela Macchia, pflegerische Leiterin der Vitos psychiatrischen Tagesklinik Marburg.

Wenn Schmerzen ein Hilferuf der Psyche sind

Dr. Thorsten Bracher über somatoforme Schmerzstörungen, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Über Jahre hinweg schmerzt der Rücken oder die Gelenke. Aber eine körperliche Ursache gibt es nicht. Jedenfalls keine, die eine ausreichende Erklärung für die starken Schmerzen liefern würde. – So oder ähnlich kann sich eine somatoforme Schmerzstörung äußern. In der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville behandeln Klinikdirektor Dr. Thorsten Bracher und sein Team die Betroffenen, die oftmals schon zahlreiche Untersuchungen hinter sich haben und eine lange Krankengeschichte mitbringen. Im Interview schildert er, wie sich eine somatoforme Schmerzstörung entwickelt und wie die Behandlung aussieht.

„Wir haben Verantwortung für die Umwelt“

Umwelt- und Energiemanagement bei Vitos

Dächer begrünen, Grünflächen und Streuobstwiesen pflegen, Strom aus Sonnenlicht gewinnen, Mülltrennung verbessern: Vitos will mehr für den Umwelt- und Klimaschutz tun. Einiges hat das Unternehmen schon auf den Weg gebracht, nun sollen mit Hilfe eines Umweltkonzepts weitere Projekte folgen. Welchen Beitrag leistet Vitos, um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen? Und was gibt es noch zu tun? – Das stellen wir Ihnen hier vor.

„Sie verdienen jetzt unser Augenmerk“

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche

Vor zwei Jahren, Ende März 2020, führte die Corona-Pandemie in Deutschland zu einem ersten Lockdown. Seither fehlen soziale Nähe und Normalität im Alltag. Darunter leiden Kinder und Jugendliche ganz besonders. Was machen zwei Jahre Pandemie mit den Jüngsten der Gesellschaft? – Nachgefragt bei Dr. med. Dietmar Eglinsky, Klinikdirektor der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Kassel.

Wenn Stress krank macht

Stress hat unterschiedliche Gesichter und vielfältige Ursachen. Auch der Umgang mit Situationen, die Stress auslösen, ist individuell verschieden. Eines aber ist allen Formen von Stress gemein: Sind Menschen dauerhaft gestresst, so können sie krank werden. Welche Folgen Stress für die Gesundheit haben kann, schildert Dr. Doris Klinger im Interview. Sie ist stellvertretende Klinikdirektorin der Vitos Klinik für Psychosomatik Weilmünster und behandelt unter anderem Patientinnen und Patienten, die unter Stresserkrankungen und stressinduzierten Schmerzen leiden.

In Balance: Arbeit, Familie, Freizeit

Wer bei Vitos arbeitet, soll berufliche und familiäre Aufgaben miteinander vereinbaren können. Darauf legt Vitos Wert. „Wir ermöglichen familienfreundliche Strukturen und gesundheitsfördernde Maßnahmen“ – so steht es im Vitos Leitbild. Wie unterstützt Vitos die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen dabei, Familie und Beruf zu vereinbaren? Und was bedeutet Familie für Vitos überhaupt?

Die Geschwister Lorey: Eine Spurensuche

Zum 1. September: Erinnerung an die Opfer der NS-Krankenmorde

Es ist nicht viel, was wir heute vom Leben der Geschwister Friedrich und Katharine Lorey wissen. Beide wurden Opfer der nationalsozialistischen Psychiatrie-Politik. Und beide waren zeitweise in Einrichtungen untergebracht, die heute von Vitos betrieben werden. Anlässlich des Gedenktags am 1. September erinnert Vitos an die Opfer der NS-Krankenmorde, zu denen auch das Geschwisterpaar aus dem Taunus gehört. Eine Spurensuche.

Post-Covid: Die Krankheit nach der Krankheit

Eine Sprechstunde des Vitos Klinikums Hochtaunus bietet Hilfe für Patient/-innen, die nach einer Covid-19-Erkrankung an psychischen oder kognitiven Symptomen leiden

Wer eine Covid-19-Erkrankung überstanden hat, zeigt manchmal auch nach Wochen oder Monaten noch Symptome. Die Betroffenen leiden oft unter schneller Erschöpfung, können sich schlecht konzentrieren oder sind vergesslich. Für Patient/-innen, die an kognitiven oder psychischen Post-Covid-Symptomen leiden, hat das Vitos Klinikum Hochtaunus eine Sprechstunde eingerichtet. Prof. Dr. Ursula Voss, die die Abteilung für Psychiatrische Neurophysiologie des Klinikums leitet, schildert, wie das neue Angebot dazu beiträgt, den Patient/-innen zu helfen.

Mit der eigenen Erfahrung anderen helfen

Silvia Menzel arbeitet als Genesungsbegleiterin bei Vitos Haina

Der Weg zur Genesung kann weit sein. Silvia Menzel weiß das. Sie litt an einer Depression, die über Jahre hinweg immer wiederkehrte und ihre Berufstätigkeit erschwerte. Die Erfahrung mit ihrer psychischen Erkrankung, dem Behandlungs- und Genesungsprozess teilt sie nun mit anderen Betroffenen: Silvia Menzel arbeitet als Genesungsbegleiterin in der Vitos psychiatrischen Tagesklinik Korbach.