Werke des Ateliers von Vitos Rheingau als Teil einer Wanderausstellung der Diakonie Deutschland in der documenta-Halle in Kassel
„Kunst trotz(t)“ ist zunächst einmal ein Wortspiel, im weiteren eine programmatische Aussage:
Kunst trotzt seit Jahrtausenden der Unvollkommenheit der Welt und den Bedingungen der eigenen Existenz in ihr. Sie tut dies ohne äußere Notwendigkeit, zweckfrei, als Abbild, Sinnbild, Gegenbild, einer wie auch immer gearteten lebensgeschichtlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Und sie ist und bleibt immer ein Zusatz, ein „Trotzdem“, seit den Höhlenmalereien von Lascaux.
„Kunst trotz(t)“ ist darüber hinaus eine Ausstellungsserie der Diakonie Deutschland. Ideengeber und Organisator der Ausstellungen ist der Kurator Andreas Pitz. Es begann mit der Ausstellungstour: „Kunst trotz(t) Armut“, 2007. Darauf folgte: „Kunst trotz(t) Demenz“ im Jahr 2009. Die Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Handicap“ wurde 2014 ins Leben gerufen. Vom 19. August bis 18. September 2016 ist „Kunst trotz(t) Handicap“ zu Gast in der documenta-Halle in Kassel. Mit dabei sind auch Werke des Ateliers von Vitos Rheingau.