„Wie es in den Wald hineinruft …“
Mit unserem eigenen Verhalten beeinflussen wir das Verhalten anderer. Dieses Schema hilft bei der Behandlung von Depressionen.
Mit unserem eigenen Verhalten beeinflussen wir das Verhalten anderer. Dieses Schema hilft bei der Behandlung von Depressionen.
Bei Vitos in Gießen fand das 9. Internationale CBASP Family Netzwerktreffen statt: Expert/-innen nahmen das Therapiemodell und die Anwendung in der Praxis unter die Lupe.
Ein Kind oder Jugendlicher steckt in einer akuten psychischen Krise, Suizidgedanken treten auf – eigentlich ein klarer Fall für eine stationäre kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung. Doch neben der Einweisung in eine entsprechende Klinik gibt es bei Vitos auch einen anderen Weg: Die Behandlung Zuhause. Bei der sogenannten stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlung (kurz: StäB) für Kinder und Jugendliche kommt das therapeutische Team zum Patienten statt umgekehrt. Wie das Modell funktioniert und für welche Betroffene es eine gute Wahl sein kann, erklärt Dr. Christian Wolf, Klinikdirektor der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Marburg.
Sport ist gut für unsere körperliche und psychische Gesundheit – das ist bekannt. Doch welche Rolle spielt Bewegung, um bei depressiven Erkrankungen wieder „auf die Beine“ zu kommen? – Eine große, findet Dr. Johannes Krautheim, Oberarzt der Schwerpunktstation Depressionen an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen. Ein Sportprogramm ist hier deshalb fester Teil der Therapie. Die Gründe dafür erklärt er gemeinsam mit Psychologin Leonie Wolf und Bewegungstherapeutin Hannah Hartmann im Interview.
Bei vielen Menschen mit chronischen Hauterkrankungen leidet auch die Psyche – ein Grund, warum wir in der Vitos Klinik für Psychosomatik Gießen einen Behandlungsschwerpunkt auf die Psychodermatologie gelegt haben. Im Winter ist sensible Haut zusätzlichen Stressfaktoren ausgesetzt und damit auch das psychische Empfinden. Warum es jetzt wichtig ist, sich um beides gut zu kümmern, erläutert Klinikdirektor Prof. Dr. Uwe Gieler.
Wie der übermäßige Konsum von Alkohol, Medikamenten, Legal Highs oder Amphetaminen Menschen in den Abgrund reißen kann, erleben Andrea Heinke und Florian Hill häufig. Sie arbeiten auf der offenen Suchtstation der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Marburg – und zwar in einer Berufsgruppe, die hier ein besonders wichtiger Teil des Therapieangebots ist: dem Sozialdienst.
Die Gruppentherapie ist fester Bestandteil der stationären und teilstationären Therapie an der Vitos Klinik für Psychosomatik Gießen. Auf viele Patientinnen und Patienten wirkt die Vorstellung abschreckend, sich fast fremden Menschen zu öffnen. Doch warum ist diese Therapieform eigentlich so nützlich? Wir haben Klinikdirektor Prof. Dr. Uwe Gieler gefragt.
Die Wachtherapie ist erwiesenermaßen eine wirksame Behandlungsmethode bei Depressionen, die selten angewendet wird. An der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen wird sie auf eine besondere Art und Weise umgesetzt.
In einer Welt, in der makellose Haut das Schönheitsideal ist, haben es Menschen mit Hauterkrankungen oft schwer. Vor allem chronisch-entzündliche Varianten wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Nesselsucht sorgen nicht nur für starke körperliche Symptome mit Juckreiz und Schmerzen, sondern sind für die tägliche Bewältigung der Betroffenen eine große Herausforderung. Sie können auch zur psychischen Belastung durch Stigmatisierung werden, wenn sie an für alle sichtbaren Stellen auftreten. Prof. Dr. Uwe Gieler, Klinikdirektor an der Vitos Klinik für Psychosomatik Gießen, ist Experte auf dem Gebiet der Psychodermatologie und weiß um die enge, wechselseitige Verbindung zwischen Haut und Psyche.
Die Corona-Pandemie hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Die obersten Regeln heißen Abstand halten und soziale Kontakte reduzieren. Diese Maßnahmen beeinflussen den therapeutischen Alltag in einer psychiatrischen Klinik enorm, denn für eine erfolgreiche Behandlung bedarf es vor allem einer Sache: Kontakt! Vitos Gießen-Marburg hat auf diese Herausforderung eine Antwort gefunden: Teletherapie im Rahmen eines umfassenden Behandlungskonzepts. Prof. Dr. Michael Franz, Ärztlicher Direktor am Vitos Klinikum Gießen-Marburg, erläutert die Hintergründe.