Autor/in Vitos Blog

„Berührungsängste verschwinden sehr schnell“

Vitos bietet Videosprechstunden an

Kontaktbeschränkung, Hygiene-Maßnahmen, Abstandsregel: Das Coronavirus hat den Klinikalltag stark verändert. Doch die Covid-19-Pandemie hat auch eine andere Seite: Bei Vitos sind in kurzer Zeit mehrere neue, vor allem digitale Angebote entstanden. Eines davon ist die Videosprechstunde, die Vitos nun dauerhaft anbietet. Natascha Brand leitet das Projekt E-Health und digitale Teilhabe bei Vitos Herborn. Im Interview schildert sie, welche Erfahrungen sie mit der Videosprechstunde gemacht hat.

„Betätigung ist für das Leben so wichtig wie Essen und Trinken“

Barbara Kroll, Leiterin der Ergotherapie an der Vitos Klinik Eichberg, berichtet von ihrer Arbeit

Wer das Haus 3 auf dem Klinikgelände von Vitos Rheingau betritt, erlebt kreative Werkstattatmopshäre: In den Regalen stehen Farbtöpfe neben Kisten mit Speckstein, liegt Material zum Töpfern und Körbeflechten. An den Wänden sind farb-bekleckste Staffeleien aus Holz angebracht. In dem 1883 errichteten Gebäude befinden sich die Räume der Ergo- und Kunsttherapie. Hier arbeitet Barbara Kroll. Die Beschäftigungs- und Arbeitstherapeutin leitet die Ergotherapie. Im Interview schildert sie, wie das Behandlungsangebot aussieht und wie die Patientinnen und Patienten davon profitieren.

Neue Ausbildung in der Pflege
Was sich ändert und was bleibt

Seit Juli befinden sich unsere Pflegeschülerinnen und -schüler in den Abschlussprüfungen. Während die einen die letzten Prüfungen vor sich haben, starten die anderen am 1. Oktober mit der Ausbildung. Dann allerdings mit einigen Änderungen: statt Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. -pflegern bildet Vitos nun Pflegefachfrauen und -männer aus.

Mit Christa Bürmann, Schulleiterin der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe Hochtaunus und Rheingau, haben wir über die gesetzlichen Neuerungen gesprochen. Warum eine Ausbildung in der psychiatrischen Pflege eine lohnenswerte Sache ist, hat uns Melissa Christie verraten, die momentan bei Vitos ihren Abschluss macht.

Eltern sein – trotz Sucht und Straffälligkeit
Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar bietet Mütter- und Vätergruppen an

Die Mütter und Väter, die in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie behandelt werden, sind suchtkrank und haben eine Straftat begangen. Die Therapie soll dazu führen, dass sie nach ihrer Entlassung ein straffreies Leben führen können, frei von Suchtmitteln. Außerdem unterstützt die Klinik die Patientinnen und Patienten dabei, die Beziehung zu ihren Kindern zu stärken – unter anderem durch Mütter- und Vätergruppen.

Brauchen Kinder jetzt wirklich Sommerferien?
Über die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nach dem Corona-Shutdown

Nach einem Schulhalbjahr, in dem es nur wenige Wochen normalen Unterricht gab, haben in Hessen die Sommerferien begonnen. Viele fragen sich, ob den Kindern und Jugendlichen nach dem langen Shutdown eine Unterbrechung von sechs Wochen guttut. Professor Dr. Matthias Wildermuth, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, bejaht dies eindeutig und erklärt warum.

Jeder Mensch kann tanzen
Interview mit Bewegungs- und Tanztherapeutin Birgit Kretzschmar

Wir treffen uns mit der Tanz- und Bewegungstherapeutin Birgit Kretzschmar an ihrer Wirkungsstätte. Tanzen und sich zu Musik zu bewegen klingt zunächst einmal nach jeder Menge Spaß. Aber das ist sicher nicht alles. Wir sind neugierig: Was kann diese körperorientierte Therapieform bewirken?

Wonnemonat Mai: Nicht für Jeden!
Menschen mit depressiver Tendenz erleben den Mai als belastend

Viele Menschen empfinden den Monat Mai als besonders angenehm. Die Bäume sind in frisches Grün gehüllt. Das Wetter ist weder zu kalt noch zu warm. Medizin-meteorologisch geht es der Bevölkerung im Mai am besten. Der Monat gilt deshalb als Stimmungs-Spitzenreiter. Manche Menschen erleben momentan allerdings ihr größtes Stimmungstief – und das nicht nur wegen des Coronavirus. Dr. Thorsten Bracher, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville, erläutert, warum das so ist und was Menschen tun können, um ihr Wohlbefinden zu steigern.

Es gibt nichts Krankhaftes in der Kunst
Das Kunstatelier auf dem Eichberg als Ort der Begegnung

Die Tür steht weit offen. Herzlich und mit gebührendem Abstand begrüßt Helmut Mair seine Gäste. Die offene Tür ist mehr als ein Willkommensgruß. Sie ist ein Symbol für die Offenheit der Künstlerwerkstatt. Das Atelier von Helmut Mair ist ein Ort der Begegnung, der Toleranz und der Bewegung. Menschen, die von den Stationen des Vitos Klinikums Rheingau kommen, erfahren hier Entlastung. Das Atelier wird aber auch von Patienten, die längst entlassen wurden, und Kunstinteressierten aus der Umgebung genutzt.

Und plötzlich ist alles anders – oder doch nicht?
Das Coronavirus und der Klinikalltag in der Psychosomatik

Das Coronavirus bestimmt seit einigen Wochen unseren Alltag. Das Thema steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sozial zu sein, bedeutet plötzlich, auf Abstand zu gehen. Dass wir derzeit einer Ansteckung aus dem Weg gehen und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen, ist wichtig. Neben den ernsten gesundheitlichen Folgen, die durch das Virus ausgelöst werden können, dürfen wir jedoch andere Erkrankungen nicht aus dem Blick verlieren. Wie zum Beispiel die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Dr. Thorsten Bracher, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville, erläutert, welche Rolle das Virus im Klinikalltag spielt und was Menschen allgemein tun können, um ihre Psyche dieser Tage zu schützen.