Kategorie:Allgemein

Sticht der Zeck in den Speck

Welche Krankheiten Zecken übertragen können und wie man sie behandelt

Nun ja, es muss nicht immer Speck sein, aber ein Warmblüter ist dem Zeck immer recht. Von den 900 verschiedenen Zeckenarten, die übrigens zu den Milben gezählt werden und damit Spinnentiere sind, sind für uns in Europa – Gott sei Dank- nur wenige Arten von Interesse. Vor allem der gemeine Holzbock (Ixodes rizinus) liegt in unseren Breitengraden auf der Lauer und nimmt eine Blutspende – ganz ungefragt – während wir sorglos durch Feld und Wald streifen. Das wäre im Grunde ja nicht schlimm, denn das kleine Tierchen braucht nicht viel von unserem kostbaren Saft, wenn es nicht auch heimlich Krankheiten übertragen würde. Und da hört das Verständnis des Spenders auf. Niemand will eine Lyme-Borreliose oder eine Frühsommer Meningoencephalitis (FSME) geschenkt.

Magnetstimulation als ergänzendes Behandlungsverfahren

Über den Einsatz der „rTMS“ bei Vitos

Für Patient/-innen, die an einem depressiven Syndrom, einer Suchterkrankung oder einer Psychose leiden, kann die Behandlung mit sogenannten (Hirn-) Stimulationsverfahren in Frage kommen. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn die Patient/-innen auf andere Formen der Behandlung – also Medikamente und Psychotherapie – nicht ausreichend ansprechen oder erhebliche Nebenwirkungen eintreten. In drei Vitos Gesellschaften wird die sogenannte „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ (kurz rTMS) bereits als wichtiger Bestandteil der Therapie eingesetzt.

Die Funktionsweise des Verfahrens, dessen Möglichkeiten und Chancen für einen erfolgreichen Therapieverlauf erläutern die Ärztlichen Direktoren Prof. Dr. Metzger Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Haina, Prof. Dr. Dieter F. Braus Vitos Klinikum Rheingau und Prof. Dr. Thomas Rechlin Vitos Klinikum Heppenheim im Interview.

Vielfalt bei Vitos

Gegenseitige Wertschätzung, Respekt und eine offene Unternehmenskultur sind eine Bereicherung für alle

Ganz unterschiedliche Menschen aus über 90 Nationen arbeiten bei Vitos Hand in Hand. Im Vitos Team ist jede und jeder willkommen – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung oder Religion.

Heute ist der Deutsche Diversity-Tag. Der jährlich stattfindende Aktionstag, initiiert vom Charta der Vielfalt e. V., soll Vielfalt und Inklusion in Organisationen fördern und dazu anregen, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und Engagement für eine offene und diskriminierungsfreie Arbeitswelt zu zeigen.

Wir möchten den heutigen Aktionstag zum Anlass nehmen, um zu berichten, wie Diversität bei Vitos gelebt wird. Nicht nur heute, sondern an 365 Tagen im Jahr machen wir uns stark für Vielfalt!

Smarte Pflege: Wie KI und Robotik die Zukunft gestalten

Interview mit den Pflegedirektor/-innen Ursel Basener-Roszak und Oliver Gaartz anlässlich des Tags der Pflege.

Jedes Jahr am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, feiern wir den internationalen Tag der Pflege. Die britische Krankenschwester gilt als die Pionierin der modernen westlichen Krankenpflege und setzte sich zeitlebens für die Verbesserung der Gesundheitsstandards ein.

Damals galt es vor allem, eine einheitliche Pflegeausbildung zu schaffen und Hygienestandards zu etablieren. Heute stellen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel die Pflege erneut vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig gewinnen mit der fortschreitenden Digitalisierung Künstliche Intelligenz, Robotik und neue Technologien immer mehr an Relevanz. Ihr Einsatz in der Pflege kann ein Teil der Lösung sein. Wie können ChatGPT oder Robotik die Pflegenden entlasten? Was sind die Chancen und Risiken des technologischen Wandels?

Um diese und weitere spannende Fragen drehte sich die diesjährige Vitos Fachveranstaltung zum Tag der Pflege in Herborn.

Oliver Gaartz, Pflegedirektor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel und Ursel Basener-Roszak, Pflegedirektorin von Vitos Herborn, haben das Programm ausgearbeitet und berichten im Interview.

Allergie: Psychische Belastungen können die Symptome verstärken

Prof. Dr. Uwe Gieler, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Gießen, im Interview

Es wächst und sprießt und grünt in der Natur – gleichzeitig ist der Pollenflug in vollem Gange. Das ist eine besonders schwere Zeit für Heuschnupfen-Geplagte. Wie stark Allergiker/-innen leiden, hängt aber nicht nur von der Menge der Allergene ab. Auch die Psyche spielt eine Rolle.

Prof. Dr. Uwe Gieler ist Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Gießen. Als Hautarzt, Allergologe und Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie weiß er um das enge Zusammenspiel zwischen Körper und Psyche. Und das gibt es auch bei Allergien aller Art.

Wohlfühlfaktor Reinigung

Reinigung ist ein wichtiger Baustein im Hygienesystem

In Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen sind Hygiene und Reinigung elementar wichtig und herausfordernd. Kleinste Fehler und Nachlässigkeiten können gravierende Folgen haben. Bei Vitos ist für die Reinigung von Patientenzimmern, Büroräumen, Operationssälen oder Therapiebereichen Vitos Service zuständig.

Hygienefachkraft Rüdiger Preiß arbeitet bei Vitos Service, ist Bindeglied zwischen vielen Beteiligten und als Experte im Bundesverband für Hygiene und Krankenhausreinigung e. V aktiv.

Über seinen verantwortungsvollen Job berichtet Constanze Schleenbecker-Büttner.

„Ich habe zwölf Diagnosen und es geht mir gut“

Heidi Höhn, Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Forums Schmiede e. V., im Gespräch mit Reinhard Belling, Vorsitzender der Vitos Konzerngeschäftsführung

Wer sich in einer Selbsthilfeinitiativen engagiert und/oder selbst von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, hat in vielen Teilen eine andere Perspektive auf dieses Thema als wir sie als Organisation normalerweise haben und, in Teilen, auch haben müssen. Reinhard Belling ist der Überzeugung, mehr Offenheit für die Sichtweise der Betroffenen würde uns guttun. Deshalb spricht er in diesem Interview mit Heidi Höhn, die sich mit ihrer Selbsthilfeinitiative seit über 30 Jahren für die Entstigmatisierung psychisch kranker Menschen einsetzt.

Was brauchen Betroffene wirklich, und wie kann ihrer Meinung nach die Entstigmatisierung psychiatrischer Erkrankungen gelingen?

Mit tierischer Unterstützung Brücken bauen

Vitos Haina bietet die Tiergestützte Intervention auch in Altenheimen und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an

Seit mehr als zehn Jahren ist sie ein unterstützendes Element in der Therapie psychisch kranker Menschen bei Vitos Haina: die Tiergestützte Intervention. Mittlerweile sind die „unkonventionellen Therapeut/-innen“ der Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Haina immer häufiger in externen Einrichtungen im Einsatz: Sowohl mit mehreren Altenpflegeheimen in der Umgebung als auch seit neuestem mit der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Marburg bestehen Kooperationen. Wie das Angebot zustande kam und welche Pläne es für die Zukunft gibt, erläutert Hans-Willi Bornscheuer im Interview.

So jung und schon so depressiv und ängstlich

Über Adoleszenzkrisen bei jungen Erwachsenen

Erwachsen zu werden, ist anstrengend und geht mit zahlreichen Herausforderungen einher. Die einen durchleben eine kurze anstrengende Phase, können aber relativ problemfrei damit umgehen und machen gelassen weiter. Die anderen erleben sehr ähnliche Turbulenzen, kommen allerdings weniger schnell wieder in einen stabilen Modus. Sie geraten ins Trudeln und müssen sehr viel Kraft und Energie aufwenden, um dagegen anzukämpfen. Wie kommt es zu diesen Unterschieden?