Meine Arbeit als Facharzt für Psychosomatische Medizin
Dr. med. Cornelius Honold ist leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Heppenheim. Hier berichtet er von seiner Arbeit.
Dr. med. Cornelius Honold ist leitender Oberarzt und stellvertretender Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Heppenheim. Hier berichtet er von seiner Arbeit.
Als Arzt zu arbeiten, ist anspruchsvoll und bedeutet viel Verantwortung. Es bedeutet auch, stets auf dem neusten Stand der Forschung zu sein. Nicht immer lässt sich dieser Beruf gut mit der Familienplanung vereinbaren. Häufig wechseln vor allem junge Ärztinnen nach der Geburt des ersten Kindes zu einer anderen Stelle. Doch ist der Nachwuchs etwas größer, meldet sich oft die Sehnsucht, wieder den Kittel überzustreifen und Menschen zu helfen.
Bekomme ich nach all den Jahren überhaupt noch eine Stelle in einer Klinik? Habe ich nicht längst den Anschluss an den neusten Forschungsstand verloren? Werde ich den Herausforderungen des klinischen Alltags gewachsen sein? – Diese Fragen stellen sich viele Ärztinnen nachdem sie einige Jahre nicht praktiziert haben, so auch Dr. Susanne dos Santos.
Wieso sich die Kinder- und Jugendpsychiatrie zum Wiedereinstieg besonders gut eignet und welche Vorteile es hat, Ärztin und gleichzeitig Mutter zu sein, berichtet sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Regina Overmann.
Mein Studium ist nun zu Ende. Der krönende Abschluss meiner dreijährigen Studienzeit war die Feier, die im Festsaal von Vitos Gießen-Marburg Anfang Dezember stattfand. Von den Erfahrungen während meines Studiums möchte ich nun berichten.
„Babyschritte zum Fahrstuhl. Babyschritte auf den Fahrstuhl zu. Babyschritte in den Fahrstuhl hinein. Ich bin im Fahrstuhl. AAAAAAHHHHH!!!“
„Das hier ist der reinste Horror. Ich hätte die Klapse in der Stadt nehmen sollen. Die müssen hier singen!“
„Die Rosen sind rot, die Veilchen sind blau, ich bin schizophren und das bin ich auch“.
„Würden Sie von sich selbst sagen, dass Sie Schwächen haben?“ – „..oh ja klar. Ich bin nämlich ein Perfektionist. Das heißt, wenn was schief geht, dann juckt mich das nicht.“
Was haben all diese Zitate gemeinsam? – Sie stammen aus Filmen mit einer psychisch kranken beziehungsweise suchtkranken Hauptfigur.
Diesen Herbst haben unsere neuen Ausbildungskurse für Gesundheits- und Krankenpfleger an den Vitos Schulen für Gesundheitsberufe und am Kreiskrankenhaus Frankenberg begonnen. Es haben sich zahlreiche junge und motivierte Menschen für diese anspruchsvolle Ausbildung entschieden. Sie wird ihnen einiges abverlangen. Eins steht jedoch fest: Die Karriereaussichten für examinierte Pflegekräfte sind fabelhaft.
Die zwei Jahre des Vitos Traineeprogramms sind vorbei – am 25. September haben wir an einem letzten Workshop zum Thema „Verhandlungsführung“ teilgenommen. Die letzten zwei Jahre ließen wir schließlich bei einem „Get-Together-Abend“ gemütlich ausklingen und nutzten die Zeit für interessante Gespräche und unterhaltsame Rückblicke auf die gemeinsame Zeit.
An unseren Erfahrungen möchten wir Sie nun teilhaben lassen.
Unsere Schüler der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe halten ihre Examensurkunden in den Händen – was für ein fabelhaftes Gefühl! Monate des Büffelns liegen hinter ihnen. Sie haben sich ein enormes Wissenspensum aus Theorie und Praxis angeeignet. In drei schriftlichen, drei mündlichen sowie einer Praxisprüfung galt es, das Erlernte unter Beweis zu stellen.
Nun können sie bestens gerüstet ins Berufsleben starten.
Mein Name ist Carina Kungel und ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Eltville. Neben der Arbeit absolviere ich ein duales Studium, genauer gesagt, den Bachelor of Arts in Psychiatric Nursing.
Wie mein Arbeitsalltag aussieht und was die besonderen Herausforderungen eines berufsbegleitenden Studiums sind, möchte ich nun erzählen.
Unsere Studiengruppe des Bachelor-Studienganges Psychiatric Nursing reiste dieses Jahr gemeinsam in die Niederlande. Ziel war es, Einblick in die Arbeitsweise von niederländischen Psychiatrien zu erhalten. Wir besuchten die Vincent-van-Gogh-Klinik in Venray, die Universität in Nimwegen und die Forensik Woenselse Poort in Eindhoven. Wir waren sehr gespannt auf die neuen Impulse, die uns diese Reise bieten würde.
Was machen die Niederländer anders als wir? In welche Richtung entwickelt sich dort die psychiatrische Versorgung? Was können wir von unseren Nachbarn lernen?
Von der Neurobiologie der Gewalt über die Fehlerkultur im Maßregelvollzug bis zur Sexualstraftäterbehandlung: Der Stand der Wissenschaft auf dem breiten Feld der forensischen Psychiatrie wurde während eines zweitägigen Symposiums in der Kongresshalle in Gießen präsentiert. Das Institut für forensische Psychiatrie Haina e.V. veranstaltete die Tagung. Im Interview zieht Walter Schmidbauer Bilanz. Er ist Geschäftsführer des Instituts sowie Ärztlicher Direktor der Vitos Kliniken für forensische Psychiatrie Riedstadt und Eltville.