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Dienstplan selbst gestalten

Team der Station 0.2 des Vitos Klinikums Heppenheim nimmt die Herausforderung an

Bereits seit eineinhalb Jahren wird unser Dienstplan nicht mehr von der Stationsleitung erstellt, sondern wir Mitarbeiter planen ihn selbst: Jeder individuell nach eigenen Bedürfnissen, in gleichzeitiger Absprache mit den Kollegen und vor allem nach dienstlichen Belangen.

Der wichtigste Faktor? Die direkte Kommunikation

Schon vor der Einführung des Konzepts Anfang Mai 2017 betonte unsere Stationsleitung Monika Stock, dass die direkte Kommunikation untereinander der wichtigste Faktor bei der Erstellung eines gemeinsamen Dienstplans sein würde. Das hat sich bestätigt. Im Laufe der Monate haben wir im Team zudem mehrere bindende Vorgaben entwickelt. So beugen wir Missverständnissen vor und decken Dienste sicher ab.

Keine Missverständnisse dank bindender Vorgaben

Es hat es sich bewährt, die Dienstwochenenden in einem regelmäßigen Rhythmus festzulegen. Die konkreten Dienste am Samstag und Sonntag werden wiederum von den Mitarbeitern selbst bestimmt. Weiterhin ist es sinnvoll, den Nachtdienst frühzeitig, also vor den übrigen Diensten, zu planen. Wochenend- und Nachtdienste werden bei uns bereits mit zwei Monaten Vorlauf eingetragen. Außerdem müssen unsere Vollzeitkräfte auf ihre Stunden kommen. Deshalb haben sie einen gewissen Vorrang bei ihrer Planung. Andere Mitglieder des Teams verschieben unter Umständen Dienste, sodass ein sinnvolles Gesamtbild möglich wird. Nicht zuletzt achten wir darauf, dass die pflegerischen Gruppen mindestens zweimal in Folge von derselben Pflegekraft geleitet werden. So möchten wir ein Mindestmaß an Kontinuität erreichen. Hierzu gehört auch, dass die Bezugspflegekräfte zweimal in der Woche tagsüber im Dienst sind, um ihre Gespräche planen und durchführen zu können.

Das zusammenfassende Fazit des Teams fiel nach einem Jahr positiv aus. Die Kommunikation untereinander wird zeitweise noch als Herausforderung empfunden, aber die Mitarbeiterzufriedenheit ist insgesamt gestiegen. Keine der Kolleginnen möchte das erfolgreiche Konzept wieder aufgeben.

Bildquelle: Vitos