Traumata

Traumatisches Erlebnis

Traumata

Wie reagiert unser Gehirn auf seelische Verletzungen?

Wer etwas Traumatisches erlebt, kann sich im Nachhinein oft nicht mehr an die genauen Geschehnisse erinnern. Lediglich eine rudimentäre emotionale Erinnerung bleibt bestehen. Durch banale Hinweisreize, sogenannte Trigger, kann die emotionale Erinnerung jederzeit im ursprünglichen Zustand aktiviert werden. Der Betroffene hat dann das Gefühl, das Trauma geschieht erneut im Hier und Jetzt.

Warum werden traumatische Ereignisse im Gehirn ganz anders verarbeitet als alltägliche Erlebnisse? Und welche Rolle spielt dabei die Amygdala, unser emotionales Gedächtnis?

Was ist eigentlich ein Trauma?

In der Psychologie sprechen wir von einem Trauma, beziehungsweise einem traumatischen Erlebnis, wenn ein Mensch eine starke seelische Erschütterung erlebt hat. Vier Dinge müssen dabei erfüllt sein, um das Erlebte als traumatisch einzustufen:

  • Objektive Lebensgefahr
  • Überflutung des Gehirns mit aversiven (negativen) Reizen
  • Keine Möglichkeit zur Gegenwehr
  • Keine Möglichkeit zur Flucht
Trauma Typ I und Trauma Typ II

Wir unterscheiden zwischen Trauma Typ I und Trauma Typ II. Vom Trauma Typ I sprechen wir, wenn ein traumatisches Erlebnis von kurzer Dauer stattgefunden hat. Gemeint sind damit beispielsweise Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen oder auch Überfälle. Also Ereignisse, die überraschend eintreten und nur kurz anhalten. Gemeinsam haben alle Traumata des Typs I, dass sie eine Gefahr für Leib und Leben darstellen.

Ein Verkehrsunfall kann ein traumatisches Erlebnis sein

Ein Verkehrsunfall kann ein traumatisches Erlebnis sein

Längere und/oder wiederholte Traumen werden dem Typ II zugeordnet. Folterungen, Kriegserlebnisse, Missbrauch in der Kindheit oder wiederholte Vergewaltigungen in einer Partnerschaft zählen darunter, genauso regelmäßig erlebte Gewalt. In der Mehrzahl der Fälle besteht auch beim Typ II Trauma eine Lebensgefahr für den Betroffenen. Das ist jedoch nicht zwangsläufig so. Muss ein Kind immer wieder mit ansehen, wie die Mutter vom Vater geschlagen wird, kann auch das ein Typ II Trauma hervorrufen, wenngleich das Kind nicht selbst von der körperlichen Gewalt betroffen ist.

Akute Belastungsreaktion und Posttraumatische Belastungsstörung

Infolge eines traumatischen Erlebnisses kann es kurzfristig zu einer akuten Belastungsreaktion kommen. Diese geht mit vegetativer Anspannung, Angst, Schlafstörungen und Unruhe einher, dauert aber maximal vier Wochen, dann lösen sich die Symptome wieder.

Wochen bis Monate nach dem Ereignis kann es zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) kommen.

Hier finden sich sogenannte Intrusionen. Das sind unwillkürliche belastende Erinnerungen an das Trauma. Sie treten ganz unvermittelt auf und können beim Betroffenen Panik auslösen. Er fühlt sich plötzlich wieder in das traumatische Erlebnis zurückversetzt. Ebenso typisch ist ein Vermeidungsverhalten. Der Betroffene vermeidet zum Beispiel Orte oder Aktivitäten, die Erinnerungen an das Trauma wachrufen könnten. Beispielsweise war ein Busfahrer, den ich begutachtet habe, nicht mehr in der Lage Bus oder Auto zu fahren, nachdem er auf der Landstraße frontal mit einem Geisterfahrer zusammengestoßen war.

Als drittes Symptom kommt die Hypererregung hinzu. Sie betrifft das vegetative Nervensystem. Vereinfacht gesagt, befindet sich der Traumatisierte in einem ständigen Alarmzustand. Körperliche Symptome können Herzrasen, Schweißausbrüche, extreme Schreckhaftigkeit oder Schlafstörungen sein. Die meisten Menschen haben nach einem traumatischen Erlebnis zudem häufig Albträume.

Wer Traumatisches erlebt, wird anschließend häufig von Albträumen geplagt

Wer Traumatisches erlebt, wird anschließend häufig von Albträumen geplagt

Per Definition müssen die Symptome der PTBS länger als vier Wochen anhalten.

Etwa 15 Prozent der Menschen, die Traumatisches erlebt haben, entwickeln eine Posttraumatische Belastungsstörung. Ob diese chronisch wird, hängt vom Einzelfall ab. Man kann jedoch feststellen, dass eine Chronifizierung bei Typ II Traumata wahrscheinlicher ist, als bei einem Typ I Trauma.

Die komplexe PTBS bei TYP II Traumata

Besonders ungünstig ist die Prognose, ob jemand eine PTBS entwickelt, wenn das Trauma durch Menschen verursacht wurde, also zum Beispiel durch Gewalttaten oder Missbrauch. Hier kann es zu einer sogenannten komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung kommen. Die Symptome sind dann noch umfangreicher und tief greifender. Zu nennen, sind hier anhaltendes Misstrauen und eine Störung der Affektregulation. Aber auch Störungen in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen, Intimität, Sexualität, Identität und Selbstwahrnehmung. Chronische Suizidgedanken sowie selbstverletztendes Verhalten kommen häufig noch hinzu. Eine derartige Verdichtung des Typ II Traumas kann auch zu schweren Persönlichkeitsstörungen führen.

Dissoziation – wenn unser Gehirn die Notbremse zieht

Bereits 1889 entwickelte Pierre Janet, ein französischer Philosoph, Psychiater und Psychotherapeut, eine noch heute gültige Theorie über die Fragmentierung des Bewusstseins nach einer Traumatisierung.

Erleben wir etwas Traumatisches, schüttet unser Gehirn große Mengen der Stresshormone Adrenalin und Cortisol aus. Das ist von der Natur so vorgesehen, um dem Körper alle vorhandenen Ressourcen für einen Kampf oder eine Flucht zur Verfügung zu stellen.

Wie ich jedoch bereits schrieb, zeichnet sich ein traumatisches Ereignis dadurch aus, dass weder Kampf noch Flucht möglich sind. Vielmehr erlebt der Betroffene ein Gefühl von Hilflosigkeit und erstarrt förmlich. Das wird in der Psychologie als Freezing bezeichnet. Die negative Reizüberflutung überfordert das Gehirn. Sigmund Freud sagte dazu, dass bei traumatisierten Menschen ein Durchbruch des Reizschutzes stattgefunden hat. Eine zu große Zahl an psychisch zu bewältigenden negativen Informationen prasseln auf das Gehirn ein. Das Geschehen überfordert die psychischen Ressourcen. Zudem sprengt es den Erfahrungsschatz des Einzelnen.

Folgendes Beispiel zur Verdeutlichung: Eine Person verbrennt sich am Backblech. Aus ihrer Erfahrung heraus weiß die Person, wie sie mit dieser Situation umgehen muss, also Hand unter kaltes Wasser halten und gegebenenfalls zur Brandsalbe greifen. Lebensbedrohliche Situationen hingehen erleben wir nur selten oder bestenfalls niemals. Wird dieselbe Person also beispielsweise Opfer eines Flugzeugabsturzes hat sie keine eigenen Erfahrungswerte, auf die sie zurückgreifen kann. Sie kann das Erlebte nicht einordnen.

Das Miterleben eines Flugzeugabsturzes kann die psychischen Ressourcen überfordern

Das Miterleben eines Flugzeugabsturzes kann die psychischen Ressourcen überfordern

Das Gehirn ist nicht imstande, den aggressiven Reiz von Außen niederzuringen. Deshalb muss der äußere Reiz über interne Prozesse unschädlich gemacht werden. Der Betroffene distanziert sich innerlich von dem Erlebten. Dieses innere Aussteigen aus einer Situation führt zur Dissoziation.

Ein Beispiel: E. wurde als Kind sexuell missbraucht. Als sie 18 Jahre alt ist, haben ihre Freundinnen bereits alle einen festen Freund, mit dem sie intim werden. Die Auseinandersetzung damit führt dazu, dass Erinnerungen an den früheren Missbrauch bei E. hochkommen. Aus Selbstschutz neutralisiert E´s Gehirns die negativen Erinnerungen. Ihr Gehirn zieht sozusagen die Notbremse und entfremdet das Erlebte.

Das geschieht über eine Fragmentierung der Erinnerung. Das traumatische Erlebnis wird nicht zusammenhängend zugeordnet. E. erinnert sich zwar an bestimmte negative Gefühle, kann diese jedoch keinem biografischen Ereignis zuordnen. Nicht selten kommt es in der Folge zu körperlichen Reaktionen. E. wurde ganz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund ohnmächtig. Organische Ursachen für die Ohnmacht konnten nicht festgestellt werden. Und auch E. hatte keine Ahnung, was der Grund für ihre Ohnmacht war, da das Trauma nicht in E´s Langzeitgedächtnis vorgelassen wurde. Ihr Bewusstsein hat sich in Fragmente aufgeteilt und so eine Teilamnesie, also eine Erinnerungslücke, hervorgerufen.

Doch welcher Teil des Gehirns ist für diese Fragmentierung verantwortlich und hindert das Trauma daran, ins Langzeitgedächtnis vorzudringen?

Die Rolle der Amygdala – eine Quarantänezone für Traumatisches

Die Amygdala wird auch als unser emotionales Gedächtnis bezeichnet. Um ihre Rolle bei der Entstehung einer Dissoziation zu verstehen, müssen wir die Gedächtnishierarchie des Gehirns genauer betrachten.

Amygdala kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mandelkern“

Amygdala kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Mandelkern“

Alle Sinneseindrücke, die wir aufnehmen, werden von unserem Gehirn nach Wichtigkeit geordnet, gefiltert und schließlich ausgewertet. Neutrale Reize sortiert unser Gehirn dabei schnell als unwichtig aus. Wer beispielsweise auf seinem Weg zur Arbeit einen Fahrradfahrer sieht, der an ihm vorbeifährt, wird sich in aller Regel eine halbe Stunde später schon nicht mehr daran erinnern können. Fährt dieselbe Person den Radfahrer jedoch an, ist das (hoffentlich) keine alltägliche Situation, sodass sich das Gehirn an diesen Vorfall noch sehr lange erinnert.

Die zentrale Schaltstelle im Gehirn, die Sinneseindrücke nach Relevanz filtert, ist der Thalamus, der größte Teil unseres Zwischenhirns. Anschließend wird der Sinneseindruck zum Hippocampus, einer Art Bibliothek für alle biografischen Erinnerungen, weitergereicht und dort abgelegt. Die Amygdala ist eng mit dem Hippocampus verbunden. Sie speichert alle Erinnerungen, die stark emotional aufgeladen sind. Dabei speichert sie negative Erlebnisse vehementer ab als positive.

Doch die Reise ist noch nicht vorbei. Vom Hippocampus und der Amygdala aus wird die Erinnerung an den Frontallappen der Großhirnrinde weitergereicht. Der Frontallappen der Großhirnrinde ist unter anderem für die Stressverarbeitung, die Impulskontrolle und für Lernprozesse verantwortlich.

Wir kennen wohl alle den Moment, in dem wir schweißgebadet aus einem schlimmen Albtraum erwachen. Unser Frontallappen ist es, der uns dann unmittelbar beruhigt: „Kein Grund zur Panik, war doch nur ein Traum“.

Im Frontallappen der Großhirnrinde laufen Informationen ganz unterschiedlicher Hirnzentren zusammen. Erst in der Großhirnrinde wird uns eine Erinnerung selbst bewusst.

Zu guter Letzt legt unser Gehirn das Erlebte als biografische Erinnerung im Langzeitgedächtnis ab.

So läuft es normalerweise. Erleben wir jedoch eine traumatische Situation, wird die hierarchische Informationsverarbeitung des Gehirns unterbrochen. Die Sinneseindrücke werden von der Amygdala nicht an den Frontallappen der Großhirnrinde weitergereicht.

Ein kurzes Beispiel zur Verdeutlichung: Die meisten von uns wissen noch recht genau, wo sie am 11. September 2001 waren, als sie die Nachricht des Anschlags auf das World Trade Center erreichte. Da wir die Bilder im Fernsehen oder im Internet gesehen und selbst weit vom Geschehen entfernt waren, können wir die Erinnerung daran biografisch abrufen. Das Gehirn desjenigen, der selbst in einem der Türme war und um sein Leben fürchtete, wird die Erinnerung daran möglicherweise dissoziieren, also als Trauma verarbeiten.

Dissoziation meint also, dass die Amygdala eine Erinnerung zurückhält, weil sie zu furchtbar und schmerzlich ist. Unser Hippocampus und unser Frontalhirn bekommen die Information einfach nicht. Unser Gehirn fragmentiert die Erinnerung und hält sie so vor unserem Bewusstsein verborgen. Bei Traumata findet eine Entkopplung der Zentren des Gehirns statt, die Hierarchie wird unterbrochen. Der Amygdala kommt dabei eine so zentrale Rolle zu, weil sie es als einziger Teil des Gehirns vermag, das Trauma abzuspeichern und sozusagen unter Quarantäne zu halten. So kann keine mit der eigenen Biografie verknüpfte Erinnerung an das Erlebte abgespeichert werden, lediglich eine rudimentäre emotionale Erinnerung ist vorhanden.

Diese rudimentäre emotionale Erinnerung kann jedoch durch banale Hinweisreize, sogenannte Trigger, jederzeit im ursprünglichen Zustand aktiviert werden. Der Betroffene hat dann das Gefühl, das Trauma geschieht erneut im Hier und Jetzt.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Eine Frau wurde von einem unbekannten maskierten Mann vergewaltigt. Jahre später sitzt sie im Restaurant und hört plötzlich die Stimme des Kellners, die derjenigen des Vergewaltigers zum Verwechseln ähnlich ist. Bewusst nimmt sie diesen Umstand gar nicht wahr. Ohne, dass sie es sich selbst erklären kann, bricht Panik in ihr aus, sie hat Todesangst und will nur noch flüchten. Nicht nur Geräusche, auch Düfte und andere Sinneseindrücke können solche Reaktionen hervorrufen.

Mit modernen Bildgebungsverfahren kann man heute bereits zeigen, dass der Glukoseverbrauch und die regionale Durchblutung bei traumatischen Erinnerungen in der Amygdala verstärkt sind. Parallel sind sie im Hippocampus und Frontallappen reduziert.

Publikationsverzeichnis

Alkohol – Wege aus der Krankheit, Folge 6, Ärzte-Zeitung Nr. 205, 11.11.1999, S. 10

Ambulante Behandlung der Alkoholabhängigkeit, Spektrum der Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkund 6/1999, 158 – 165

Alkoholentzug mit Tiaprid, Psycho 26 (2000) Nr. 12, 604

Vorsicht Psychotherapie, Psycho 26 (2000) Nr. 9, 416 – 420

Die Psychotherapeuten, Der Allgemeinarzt 19/2000, 1435

Therapie mit Tiapridex, Psycho 27 (2001) Nr. 7, 361

Schizophrenie und Sucht, MMW – Fortschritte der Medizin 143 (2001), 541 – 544

Das ärztliche Gespräch mit depressiven Patienten, MMW – Fortschritte der Medizin 145 (2003), 253 – 255

Einmal Couch und zurück, Verlag Wissenschaft und Praxis, 2005, Sternenfels

Psychose bei Neurolues, Der Neurologe und Psychiater, DGN-Sonderheft 2005, S. 6

Affektive Störung bei Hydrocephalus internus, Der Neurologe und Psychiater, 12/2005, S. 18

Psychose bei Hypothyreose, Der Neurologe und Psychiater, 11/2005, S. 8

Risiken der Psychotherapie, Der Allgemeinarzt, 4/2006, 24 – 26

Porphyrie war Ursache für wechselhaftes Erscheinungsbild, DNP, 7 – 8/06, S.14

Kindheit bestimmt das Leben, DÄB, Jg. 103, Heft 36, 08.09.2006

Der schwierige Patient, ARS MEDICI; 25/26, 2006, S. 1 – 3

„Frühe Bindungserfahrung beeinflusst Genaktivität“, Hessisches Ärzteblatt 4/2010, 220- 226

„Die Melancholie des Psychiaters“, Deutsches Ärzteblatt, Jg. 108, Heft 5, 4.2.2011, 187-188.

„Was uns am Arbeitsplatz hält“; DÄB, Jg.108. Heft 42, 21.10.2011

„Schicksal Familie“, Perspektive Pädagogik, Heft 1, Klett Verlag Stuttgart 2011, S.77

Agieren und Spalten – Umgang mit schwierigen Patienten

Mitautor

Wettig, Jürgen: Neurobiologie der frühkindlichen Traumatisierung, S. 20-27

in Gahleitner, S. u. Hahn, G. (Hg.): Klinische Sozialarbeit; Gefährdete Kindheit – Risiko, Resilienz und Hilfen, Psychiatrie-Verlag Bonn 2010

Wettig, Jürgen: Neue Störungsbilder – Mythos oder Realität, S.147 – 175 Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik Verlag: Psychosozial-Verlag 304 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm Erschienen im Oktober 2015 ISBN-13: 978-3-8379-2485-5, Bestell-Nr.: 2485

Autor

Wettig, Jürgen: Schicksal Kindheit, Springer Verlag Heidelberg  2008

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Autor/-in
Dr. Jürgen Wettig, Oberarzt