Vom Umgang mit schwierigen Patienten

Die Abwehrmechanismen des Agierens und Spaltens

Wer in einer Psychiatrie arbeitet, hat es immer wieder mit schwierigen Patienten zu tun. Einige fordern das gesamte Behandlungsteam dabei deutlich stärker als andere.

Etwa die Patienten, die uns mit unverkennbarem Misstrauen begegnen. Patienten, die sich wenige Stunden nach Aufnahme in der Klinik selbst verletzten oder ihren baldigen Suizid ankündigen. Genauso solche, die sich über ihr Zimmer, den Pflegemitarbeiter oder die Mitpatienten beschweren und drohen, die „Zustände“ an die Öffentlichkeit zu bringen. Es wirkt, als hätten diese Patienten gar kein Interesse, ihre eigene Therapie aktiv zu unterstützen.

Schnell ziehen sie unseren Zorn auf sich, sorgen für Gesprächsstoff bei Konferenzen und Teamsitzungen. Man erinnert sich an solche Patienten. Sie betreten die Bühne und weigern sich, sie wieder zu verlassen.

Doch warum fallen einige Patienten so aus der Rolle? Um das zu verstehen, muss man die Abwehrmechanismen des Agierens und des Spaltens entschlüsseln. Darum soll sich mein Beitrag drehen. Doch ich möchte nicht nur das Problem schildern, sondern auch Lösungsansätze vorstellen.

Ein bisschen wie bei Dr. House

Mein Job als Assistenzärztin der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster

Mein Name ist Paula Strohbach und ich bin Assistenzärztin in der Vitos Klinik für Neurologie Weilmünster. Ich arbeite sehr gerne im Team und nach einem harten Tag lässt mich ein einfaches „Danke“ von Patienten oder deren Angehörigen lächelnd nach Hause gehen. Was meinen Job so spannend macht und warum ich mich manchmal wie eine Protagonistin in meiner Lieblingsserie Dr. House fühle? Das erfahren Sie hier!

Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht

Was passiert, wenn ein Patient aus dem Maßregelvollzug ausbricht oder entweicht?

In forensischen Kliniken gibt es hohe bauliche und technische Sicherheitsstandards. Dennoch kann es passieren, dass ein Patient ausbricht oder entweicht . Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Ausbruch und einer Entweichung? Und welche Schritte werden eingeleitet, sollte einer dieser Fälle eintreten?

Burnout – die neue Modediagnose?

Wege aus der Erschöpfungsspirale

Abgekämpft, ausgelaugt, entkräftet – nichts geht mehr! Diese Gefühle sind den meisten von uns bekannt. Glücklicherweise treten sie nur nach einem wirklich anstrengenden Arbeitstag oder einer heftigen Arbeitswoche auf und verschwinden meist nach einem erholsamen Wochenende von selbst. Doch viele Menschen schaffen es nicht mehr, sich ausreichend von den Strapazen des Alltags zu erholen. Die Erschöpfung dominiert ihr Leben. Sie finden sich in einer Spirale der Überlastung wieder und ein Ausweg ist nicht in Sicht.

Dieser Zustand hat viele Namen. Der wohl geläufigste ist Burnout. Doch was steckt hinter diesem Begriff? Wie kann man sich vor psychischer Erschöpfung schützen und was ist zu tun, wenn man bereits mitten in der Erschöpfungsspirale steckt?

Neulich beim Hessischen Rundfunk

Expertin Dr. med. Sabine Borck bei „Service: Gesundheit“

Im Januar bekam ich einen Anruf vom Hessischen Rundfunk. Man wolle für das Format „Service: Gesundheit“ einen Beitrag drehen und mich als Expertin ins Studio einladen. Da war ich verblüfft. Wir waren in der „weißen Liste“ im Internet wohl so gut bewertet worden, dass die Wahl auf uns fiel. Und wahrscheinlich wurden auch die Blogbeiträge angeschaut.

Psychiatrie auf Niederländisch

Die Studiengruppe des Bachelor-Studienganges Psychiatric Nursing auf Bildungsreise

Unsere Studiengruppe des Bachelor-Studienganges Psychiatric Nursing reiste dieses Jahr gemeinsam in die Niederlande. Ziel war es, Einblick in die Arbeitsweise von niederländischen Psychiatrien zu erhalten. Wir besuchten die Vincent-van-Gogh-Klinik in Venray, die Universität in Nimwegen und die Forensik Woenselse Poort in Eindhoven. Wir waren sehr gespannt auf die neuen Impulse, die uns diese Reise bieten würde.

Was machen die Niederländer anders als wir? In welche Richtung entwickelt sich dort die psychiatrische Versorgung? Was können wir von unseren Nachbarn lernen?

Forensik im Fokus

Austausch forschender und praktizierender Forensiker beim Internationalen Symposium Forensische Psychiatrie

Von der Neurobiologie der Gewalt über die Fehlerkultur im Maßregelvollzug bis zur Sexualstraftäterbehandlung: Der Stand der Wissenschaft auf dem breiten Feld der forensischen Psychiatrie wurde während eines zweitägigen Symposiums in der Kongresshalle in Gießen präsentiert. Das Institut für forensische Psychiatrie Haina e.V. veranstaltete die Tagung. Im Interview zieht Walter Schmidbauer Bilanz. Er ist Geschäftsführer des Instituts sowie Ärztlicher Direktor der Vitos Kliniken für forensische Psychiatrie Riedstadt und Eltville.

Hängt da ein Opel in der Kreissparkasse?

Künstler aus dem Atelier Querstrich und dem Angebot TagWerk gestalten Kunstwerke für die neue Geschäftsstelle der Kreissparkasse

Im Sommer 2016 kam die Kreissparkasse Groß-Gerau mit einem besonderen Auftrag auf uns zu. Er lautete: Werke für die umgebaute Geschäftsstelle in der Adam-Opel-Straße in Rüsselsheim gestalten. Die Vorgabe war, Kunstwerke mit einem motivischen Bezug zu Opel beziehungsweise der Automobilindustrie zu schaffen. Da waren unsere Künstler natürlich Feuer und Flamme!