„Wie es in den Wald hineinruft …“
Mit unserem eigenen Verhalten beeinflussen wir das Verhalten anderer. Dieses Schema hilft bei der Behandlung von Depressionen.
Mit unserem eigenen Verhalten beeinflussen wir das Verhalten anderer. Dieses Schema hilft bei der Behandlung von Depressionen.
Die Wachtherapie ist erwiesenermaßen eine wirksame Behandlungsmethode bei Depressionen, die selten angewendet wird. An der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen wird sie auf eine besondere Art und Weise umgesetzt.
Silvia Menzel arbeitet als Genesungsbegleiterin bei Vitos Haina
Der Weg zur Genesung kann weit sein. Silvia Menzel weiß das. Sie litt an einer Depression, die über Jahre hinweg immer wiederkehrte und ihre Berufstätigkeit erschwerte. Die Erfahrung mit ihrer psychischen Erkrankung, dem Behandlungs- und Genesungsprozess teilt sie nun mit anderen Betroffenen: Silvia Menzel arbeitet als Genesungsbegleiterin in der Vitos psychiatrischen Tagesklinik Korbach.
Ärzte stellen bei Frauen doppelt so häufig Depressionen fest wie bei Männern. Im Gegensatz zu Frauen, äußert sich eine „Männer“-Depression oft durch Wut und endet häufiger im Suizid. Woran das liegt und ob Depressionen bei Frauen nur schneller erkannt werden, ist immer noch umstritten.
Wenn Patienten sehr schwer an einer Depression oder an einer Schizophrenie erkrankt sind, kommen für die Behandlung Stimulationsverfahren in Frage. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn die Patienten auf andere Formen der Behandlung – also Medikamente und Psychotherapie – nicht ausreichend ansprechen. Das Vitos Klinikum Heppenheim hat seit 2018 ein Stimulationszentrum aufgebaut. Psychisch kranke Patienten werden dort mit verschiedenen Stimulationsverfahren behandelt. An Behandlungsverfahren werden die Lichttherapie, die Wachtherapie, die Vagusnervstimulation, die Magnetstimulation sowie die Elektrokrampftherapie vorgehalten. Prof. Dr. med. Thomas Rechlin und Dr. med. Birgit Holfelder stellen das Stimulationszentrum im Interview vor.
Depressive Menschen erfahren oft eine gesellschaftliche Diskriminierung. Dass Depressionen eine Erkrankung, wie Diabetes sind, wissen viele nicht. Oft bekommen depressive Menschen zu hören, dass sie sich zusammenreißen sollen. Würden Sie das auch einem Diabetiker raten?