Depression Tag

Über den Einsatz der „rTMS“ bei Vitos

Für Patient/-innen, die an einem depressiven Syndrom, einer Suchterkrankung oder einer Psychose leiden, kann die Behandlung mit sogenannten (Hirn-) Stimulationsverfahren in Frage kommen. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn die Patient/-innen auf andere Formen der Behandlung – also Medikamente und Psychotherapie – nicht ausreichend ansprechen oder erhebliche Nebenwirkungen eintreten. In drei Vitos Gesellschaften wird die sogenannte „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ (kurz rTMS) bereits als wichtiger Bestandteil der Therapie eingesetzt. Die Funktionsweise des Verfahrens, dessen Möglichkeiten und Chancen für einen erfolgreichen Therapieverlauf erläutern die Ärztlichen Direktoren Prof. Dr. Metzger Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Haina, Prof. Dr. Dieter F. Braus Vitos Klinikum Rheingau und Prof. Dr. Thomas Rechlin Vitos Klinikum Heppenheim im Interview.

Über Adoleszenzkrisen bei jungen Erwachsenen

Erwachsen zu werden, ist anstrengend und geht mit zahlreichen Herausforderungen einher. Die einen durchleben eine kurze anstrengende Phase, können aber relativ problemfrei damit umgehen und machen gelassen weiter. Die anderen erleben sehr ähnliche Turbulenzen, kommen allerdings weniger schnell wieder in einen stabilen Modus. Sie geraten ins Trudeln und müssen sehr viel Kraft und Energie aufwenden, um dagegen anzukämpfen. Wie kommt es zu diesen Unterschieden?

Sport ist gut für unsere körperliche und psychische Gesundheit – das ist bekannt. Doch welche Rolle spielt Bewegung, um bei depressiven Erkrankungen wieder „auf die Beine“ zu kommen? – Eine große, findet Dr. Johannes Krautheim, Oberarzt der Schwerpunktstation Depressionen an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen. Ein Sportprogramm ist hier deshalb fester Teil der Therapie. Die Gründe dafür erklärt er gemeinsam mit Psychologin Leonie Wolf und Bewegungstherapeutin Hannah Hartmann im Interview.

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche Vor zwei Jahren, Ende März 2020, führte die Corona-Pandemie in Deutschland zu einem ersten Lockdown. Seither fehlen soziale Nähe und Normalität im Alltag. Darunter leiden Kinder und Jugendliche ganz besonders. Was machen zwei Jahre Pandemie mit den Jüngsten der Gesellschaft? – Nachgefragt bei Dr. med. Dietmar Eglinsky, Klinikdirektor der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Kassel.

Aktion Perspektivwechsel in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen

Max Heuchert, Geschäftsführer von Vitos Gießen-Marburg, hat den Perspektivwechsel gewagt und einen Tag lang als Pflegekraft in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen gearbeitet. Sein Fazit: In der psychiatrischen Pflege arbeitet man auf Augenhöhe mit allen anderen Berufsgruppen. Man braucht nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Empathie für Menschen und vor allem Flexibilität. Ein Logbuch aus der Frühschicht.

Eine Sprechstunde des Vitos Klinikums Hochtaunus bietet Hilfe für Patient/-innen, die nach einer Covid-19-Erkrankung an psychischen oder kognitiven Symptomen leiden Wer eine Covid-19-Erkrankung überstanden hat, zeigt manchmal auch nach Wochen oder Monaten noch Symptome. Die Betroffenen leiden oft unter schneller Erschöpfung, können sich schlecht konzentrieren oder sind vergesslich. Für Patient/-innen, die an kognitiven oder psychischen Post-Covid-Symptomen leiden, hat das Vitos Klinikum Hochtaunus eine Sprechstunde eingerichtet. Prof. Dr. Ursula Voss, die die Abteilung für Psychiatrische Neurophysiologie des Klinikums leitet, schildert, wie das neue Angebot dazu beiträgt, den Patient/-innen zu helfen.

Corona-Pandemie: Die Vitos Hotline bietet Anrufern Unterstützung – kostenlos und auf Wunsch anonym
Das Coronavirus und die Maßnahmen zum Infektionsschutz haben in den vergangenen Wochen weitreichende Folgen gezeigt - für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen. Die Ausnahmesituation, in der wir alle leben, befördert Einsamkeit, Ängste, Frustration. Vitos will Menschen in dieser Situation beistehen und hat deshalb im März ein niedrigschwelliges Hilfsangebot eingerichtet: Die Vitos Hotline richtet sich an Menschen, die auf Grund der aktuellen Krisensituation psychisch belastet sind.

Menschen mit depressiver Tendenz erleben den Mai als belastend
Viele Menschen empfinden den Monat Mai als besonders angenehm. Die Bäume sind in frisches Grün gehüllt. Das Wetter ist weder zu kalt noch zu warm. Medizin-meteorologisch geht es der Bevölkerung im Mai am besten. Der Monat gilt deshalb als Stimmungs-Spitzenreiter. Manche Menschen erleben momentan allerdings ihr größtes Stimmungstief – und das nicht nur wegen des Coronavirus. Dr. Thorsten Bracher, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville, erläutert, warum das so ist und was Menschen tun können, um ihr Wohlbefinden zu steigern.