Kategorie:DGPPN

DGPPN-Kongress 2019
Eindrücke vom größten europäischen Psychiatriekongress

Welche Chancen bieten digitale Behandlungsangebote? Und welchen sozialen, politischen und kulturellen Einflüssen unterliegt die psychiatrische Versorgung? Antworten auf diese und weitere Fragen versprach der diesjährige Expertengipfel in Berlin. Von meinen Eindrücken des diesjährigen DGPPN-Kongresses möchte ich hier berichten.

Netzwerken auf der Spree

Vitos Schifffahrt als Begleitevent des DGPPN

Der Jahreskongress 2018 der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) fand Ende November in Berlin statt. Dass sich die psychiatrische Fachwelt in der Hauptstadt versammelt, haben wir, wie auch schon im vergangenen Jahr, zum Anlass genommen, um einen Begleitevent auf die Beine zu stellen. Bei einer Schifffahrt auf der Spree standen das Netzwerken und der fachliche Austausch im Mittelpunkt.

Schiff ahoi

Vitos Schifffahrt als Begleitevent des psychiatrischen Weltkongresses

Der diesjährige WPA Weltkongress war zu Gast in Berlin. Angesichts der sonstigen Tagungsorte traf sich die psychiatrische Fachwelt also unmittelbar vor unserer Tür. Daher kam die Idee auf, mit einer besonderen Vitos Veranstaltung den Kongress zu flankieren. Wir laden ein! Und zwar zu einer schönen Abendveranstaltung, bei der man ein wenig Vitos kennenlernen kann und die Gelegenheit hat, Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen. Oder auch mit Kollegen von einem anderen Standort zu sprechen.

„Der Begriff der „personalisierten Medizin“ spielt in der aktuellen Diskussion der Medizin eine wichtige Rolle in ganz anderem Kontext. Wie sehr ist der Mensch vorhersagbar aus seinem Genom? Ist die Biologie der Schlüssel zur Verbesserung von Behandlung? So weit, dass die Medizin personalisiert würde? Personalisiert, Persönlichkeit, das Persönliche hat natürlich auch die andere Seite, die aus der Vielfältigkeit des Lebens eine Vielfältigkeit von Bedürfnissen entstehen lässt. Alles sind zentrale Aspekte für Entwicklung, Therapie und Recovery und die subjektive Seite. Wie ist es möglich, die Bedürfnisse besser zur Grundlage der Behandlungen zu machen und auf ihrer Basis Therapieziele zu definieren? Wo liegen die Grenzen der Selbstbestimmung – nimmt man die Menschenrechte als Basis?“