Kategorie:Eichberg

Es gibt nichts Krankhaftes in der Kunst
Das Kunstatelier auf dem Eichberg als Ort der Begegnung

Die Tür steht weit offen. Herzlich und mit gebührendem Abstand begrüßt Helmut Mair seine Gäste. Die offene Tür ist mehr als ein Willkommensgruß. Sie ist ein Symbol für die Offenheit der Künstlerwerkstatt. Das Atelier von Helmut Mair ist ein Ort der Begegnung, der Toleranz und der Bewegung. Menschen, die von den Stationen des Vitos Klinikums Rheingau kommen, erfahren hier Entlastung. Das Atelier wird aber auch von Patienten, die längst entlassen wurden, und Kunstinteressierten aus der Umgebung genutzt.

Ein Garten für unsere ältesten Patienten

Eröffnungsfeier des Gerontogartens der Vitos Klinik Eichberg

Am 31. Mai war es endlich so weit: gemeinsam mit zahlreichen Gästen feierten wir die offizielle Eröffnung des Gerontogartens der gerontopsychiatrischen Station der Vitos Klinik Eichberg. Neben Geschäftsführung, Klinikleitung und Kollegen vom Standort Eichberg nahmen Patienten mit ihren Angehörigen sowie Fachkollegen an unserer Feier teil. Zudem durften wir zahlreichen Spender begrüßen, die sich an der Finanzierung dieses Spendenprojekts beteiligt hatten.

Erster September – Nachdenken über die Vergangenheit

Für ein Jahr liegt sie hinter uns: die Gedenkstunde zum 1. September. Ein wichtiges Datum, ein schwieriges auch!

Einmal im Jahr zurückblicken: in eine Vergangenheit, die wir lieber nicht hätten, auf eine Zeit, als „der Eichberg“ (heute Vitos Rheingau) von einer Heil- zu einer Mordanstalt wurde. Sein damaliger Direktor, Friedrich Mennecke, war aktiver Teil der T4-Aktion, organisierte den Krankenmord in der Berliner Zentrale Tiergartenstraße 4 (deshalb T4) mit, sorgte für die Transporte der Eichberger Patienten nach Hadamar in die Gaskammern, später für die dezentrale Euthanasie auf dem Eichberg selbst: Töten durch Gift, Hunger, Kälte …