Warum ist es so schwer, einen Psychopathen zu entlarven?
„Ich habe alle Merkmale eines Menschen: Fleisch, Blut, Haut, Haare. Aber keine einzige klar identifizierbare Emotion, abgesehen von Gier und Abscheu.“ Patrick Bateman, seines Zeichens erfolgreicher Investmentbanker, ist der Inbegriff eines Psychopathen. In „American Psycho“, der filmischen Adaption des gleichnamigen Romans von Bret Easton Ellis schlachtet sich der aalglatte Charmeur mit dem stählernen Sixpack durch New York. Er lügt, manipuliert, intrigiert, mordet. Alles ohne einen Funken von Reue.
Doch auch jenseits der Kinoleinwand gibt es sie, die skrupellosen, kaltblütigen und oft hochintelligenten Raubtiere. Ausschließlich an der eigenen Bedürfnisbefriedigung interessiert, sitzen sie in den Führungsriegen, Gremien und Vorständen. Sie haben die Fäden in der Hand und kontrollieren Politik und Wirtschaft – ihr eigenes Marionettentheater.
Der Psychopath gibt sich natürlich nicht als solcher zu erkennen. Geschickt umgarnt er seine Opfer. Die fatalen Folgen werden ihnen erst viel zu spät bewusst.
Möglich, dass Sie bereits einem Psychopathen die Hand geschüttelt haben. Doch wie entlarvt man den Meister der Manipulation?