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Fröhliche Weihnachten

Liebe Leser,

das Redaktionsteam des Vitos Blogs wünscht Ihnen und Ihren Familien eine entspannte und besinnliche Weihnachtszeit. All jenen, die über die Feiertage die Stellung halten, ein großes Dankeschön!

Kommen Sie gut ins neue Jahr!

2019 warten im Vitos Blog übrigens wieder viele lesenswerte Berichte auf Sie. Wie immer freuen wir uns natürlich sehr, wenn Sie selbst einen Einblick in Ihre Arbeitswelt bei Vitos geben möchten. Also melden Sie sich gern!

Und nun folgt das obligatorische Weihnachtsgedicht 😉

Diesmal geht´s um Weihnachtsbäume. Deren Seelenleben scheint den deutschen Schriftsteller Gustav Falke nachhaltig beschäftigt zu haben.

 

Nun kommen die vielen Weihnachtsbäume
aus dem Wald in die Stadt herein.
Träumen sie ihre Waldesträume
wieder beim Laternenschein?

Könnten sie sprechen! Die holden Geschichten
von der Waldfrau, die Märchen webt,
was wir uns erst alles erdichten,
sie haben das alles wirklich erlebt.

Da steh’n sie nun an den Straßen und schauen
wunderlich und fremd darein,
als ob sie der Zukunft nicht trauen,
es muß doch was im Werke sein!

Freilich, wenn sie dann in den Stuben
im Schmuck der hellen Kerzen stehn,
und den kleinen Mädchen und Buben
in die glänzenden Augen sehn.

Dann ist ihnen auf einmal, als hätte
ihnen das alles schon mal geträumt,
als sie noch im Wurzelbette
den stillen Waldweg eingesäumt.

Dann stehen sie da, so still und selig,
als wäre ihr heimlichstes Wünschen erfüllt,
als hätte sich ihnen doch allmählich
ihres Lebens Sinn enthüllt;

Als wären sie für Konfekt und Lichter
vorherbestimmt, und es müßte so sein,
und ihre spitzen Nadelgesichter
sehen ganz verklärt darein.

(Gustav Falke)