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Leitbild unter der Lupe

Teil 3 – Unser Miteinander

„Offen und respektvoll treten wir mit Menschen in Kontakt. Im Umgang miteinander sagen wir klar, was wir tun. Unser nachvollziehbares Handeln schafft eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Kommunikation ist unser wichtigstes Werkzeug. Damit bauen wir stabile Beziehungen auf. Wir reflektieren unser Handeln, lernen voneinander und erarbeiten gemeinsam Lösungen – wir pflegen eine offene Fehlerkultur.“

Hier geht es um unseren Umgang miteinander, insbesondere um unsere Kommunikation. Wie in jedem Leitbild ist der formulierte Anspruch hoch – hoffentlich nicht zu hoch. Kaum jemand wird es schaffen, Respekt, Klarheit, Offenheit im täglichen Umgang, insbesondere auch mit eventuell weniger geschätzten Kollegen, Patienten, Ansprechpartnern etc. jederzeit einzuhalten.

Trotzdem ist es wichtig, sich klar zu machen, wie sehr der Erfolg unseres Tuns von der Art und Weise abhängt, wie wir kommunizieren. Wenn es an Klarheit mangelt, versteht mein Gegenüber nicht, worauf ich hinauswill. Wenn ich nicht respektvoll agiere, wird er oder sie wenig Lust haben, mein Projekt zu unterstützen oder mitzuarbeiten. Als Patient, Klient, Bewohner wird er oder sie mir wohl kaum das notwendige Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit entgegenbringen. Von gelungener Kommunikation hängt Erfolg oder Scheitern fast aller Dinge ab, die wir beruflich oder privat anpacken.

Und dann die Sache mit den Fehlern. Eine offene Fehlerkultur – das heißt, einen Fehler zugeben zu können, ohne Angst haben zu müssen. Es heißt, einen Fehler in erster Linie als Chance zur Verbesserung und zu seiner künftigen Vermeidung zu sehen, es heißt, zu akzeptieren, dass Entwicklung auch von Fehlern profitiert.

Insofern ist dieser Absatz des Leitbildes auch als Appell lesbar: Entwickeln wir unser Unternehmen weiter – ohne überflüssige Angst vor Fehlern, mit bewusster Kommunikation und im Respekt voreinander!