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Wie die Wikinger durch Matsch und Eis

Vitos Mitarbeiter beim Strong Viking Lauf

Wasser, Schlamm und jede Menge Hindernisse. Mit fünf Kollegen der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina haben wir an der Strong Viking Water Edition in Wächtersbach teilgenommen.

Wasser- und Schlammhindernissen

Strong Viking ist ein Hindernislauf über wahlweise sieben, 13 oder 19 Kilometer. Für die ganz Harten gibt es den Iron-Strong-Viking: erst sieben, dann 13, abschließend 19 Kilometer.

Der Veranstalter organisiert deutschlandweit mehrere Events – in verschiedenen Editionen. In Wächtersbach (Main-Kinzig-Kreis) gab es die Water-Edition – also mit vielen Wasser- und Schlammhindernissen.

Meine Kollegen Christoph Todt und Christian Wallraf haben schon letztes Jahr an der „Brother Edition“ über sieben Kilometer teilgenommen und waren von der Veranstaltung begeistert. Im Gespräch entstand dann die Idee, auch dieses Jahr daran teilzunehmen und als „Vitos Team“ zu starten. Angeschlossen, haben sich neben mir dann noch Christian Beil und Jan Stielow sowie Christian Wallrafs Schwester Nicole.

Gestartet, sind wir in den limettenfarbenen Vitos T-Shirts. Sie erwiesen sich als sehr praktisch, da ein Großteil der anderen Teilnehmer schwarze Shirts trug und wir uns dadurch nicht aus den Augen verloren haben.

Nass, voller Matsch und erschöpft, aber ein Lächeln im Gesicht

Wir haben uns für die 13 Kilometer-Distanz entschieden und mussten diese mitsamt 35 Hindernisse absolvieren. Die Hindernisse waren sehr abwechslungsreich und mal mehr mal weniger kräfteraubend. Es gab Hindernisse, bei denen eine gute Koordination verlangt wurde. Bei anderen war Griffkraft gefragt, da man sich von A nach B hangeln musste. Die meisten Hindernisse hatten jedoch, dem Namen geschuldet, mit Wasser und Matsch zu tun. So mussten wir unter anderem Matschberge überwinden, durch Eiswasser staksen sowie circa 200 Meter durch einen See schwimmen. Zum Glück waren die Außentemperaturen mit 20 Grad Celsius sehr angenehm. Einige der Hindernisse waren nur im Team zu absolvieren. Das war für uns ein Leichtes, da wir als Team gemeinsam gestartet und nach rund drei Stunden auch gemeinsam im Ziel angekommen sind. Wir waren nass, voller Matsch und erschöpft, hatten aber alle ein Lächeln im Gesicht und waren stolz auf unsere Leistung.

Strong Viking ist kein Rennen auf Zeit, sondern das Absolvieren und Ankommen steht im Vordergrund. Eine gewisse Vorbereitung war dennoch erforderlich. Für Jan Stielow als Triathlet war die Belastung überschaubar. Der Rest von uns hat im Vorfeld schon früh mit dem Training angefangen, um am Tag des Events auch wirklich fit zu sein. Dass es ganz unvorbereitet nicht geht, haben wir auch gesehen, denn etliche Starter sind mit Wadenkrämpfen im Matsch steckengeblieben.

Festivalcharakter

Insgesamt war Strong Viking eine super Erfahrung. Als wir mit dem Vitos Bus am Parkplatz ankamen, waren wir von der Größe des Events überrascht. Es war mit rund 2.000 Teilnehmern deutlich größer als erwartet und hatte Festivalcharakter. Die Stimmung war super, es gab laute Musik, Merchandising, Imbissbuden und so weiter.

Direkt vor dem Start wurden die Teilnehmer noch mal im „Viking Style“ eingeschworen und heiß für das anstehende Rennen gemacht.

Euphorisch haben wir uns dann beim abendlichen Umtrunk das Ziel gesetzt, nächstes Jahr erneut und mit mehr Kollegen von Vitos zu starten. Hierbei dann wahlweise über die Distanz von sieben, 13 oder 19 Kilometer.

Bildquelle: Strong Viking

Bildunterschrift – von links: Jan Stielow, Christoph Todt, Nicole Wallraf, Christian Beil, Christian Wallraf, Matthias Röder