Kategorie:Coronavirus

Post-Covid: Die Krankheit nach der Krankheit

Eine Sprechstunde des Vitos Klinikums Hochtaunus bietet Hilfe für Patient/-innen, die nach einer Covid-19-Erkrankung an psychischen oder kognitiven Symptomen leiden

Wer eine Covid-19-Erkrankung überstanden hat, zeigt manchmal auch nach Wochen oder Monaten noch Symptome. Die Betroffenen leiden oft unter schneller Erschöpfung, können sich schlecht konzentrieren oder sind vergesslich. Für Patient/-innen, die an kognitiven oder psychischen Post-Covid-Symptomen leiden, hat das Vitos Klinikum Hochtaunus eine Sprechstunde eingerichtet. Prof. Dr. Ursula Voss, die die Abteilung für Psychiatrische Neurophysiologie des Klinikums leitet, schildert, wie das neue Angebot dazu beiträgt, den Patient/-innen zu helfen.

„Wenden Sie sich den Kindern ganz besonders zu“

Ein Jahr Pandemie: Was macht das mit Kindern und Jugendlichen?

Die Covid-19-Pandemie bestimmt nun seit einem Jahr unseren Alltag. Für Kinder und Jugendliche bedeutet das zeitweise: Schulschließung, Home-Schooling, keine Hobbys, kein Kontakt zu Gleichaltrigen. Was macht das mit ihnen? Wie lassen sich die seelischen Folgen abmildern? Und wie geht es Kindern, die schon vor der Pandemie seelisch erkrankt waren? – Diese Fragen beantwortet Sabine Hoffmann, Leitende Psychologin der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Riedstadt.

„Berührungsängste verschwinden sehr schnell“

Vitos bietet Videosprechstunden an

Kontaktbeschränkung, Hygiene-Maßnahmen, Abstandsregel: Das Coronavirus hat den Klinikalltag stark verändert. Doch die Covid-19-Pandemie hat auch eine andere Seite: Bei Vitos sind in kurzer Zeit mehrere neue, vor allem digitale Angebote entstanden. Eines davon ist die Videosprechstunde, die Vitos nun dauerhaft anbietet. Natascha Brand leitet das Projekt E-Health und digitale Teilhabe bei Vitos Herborn. Im Interview schildert sie, welche Erfahrungen sie mit der Videosprechstunde gemacht hat.

„Die Einsamkeit macht etwas mit den Menschen“
Corona-Pandemie: Die Vitos Hotline bietet Anrufern Unterstützung – kostenlos und auf Wunsch anonym

Das Coronavirus und die Maßnahmen zum Infektionsschutz haben in den vergangenen Wochen weitreichende Folgen gezeigt – für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen. Die Ausnahmesituation, in der wir alle leben, befördert Einsamkeit, Ängste, Frustration. Vitos will Menschen in dieser Situation beistehen und hat deshalb im März ein niedrigschwelliges Hilfsangebot eingerichtet: Die Vitos Hotline richtet sich an Menschen, die auf Grund der aktuellen Krisensituation psychisch belastet sind.

Und plötzlich ist alles anders – oder doch nicht?
Das Coronavirus und der Klinikalltag in der Psychosomatik

Das Coronavirus bestimmt seit einigen Wochen unseren Alltag. Das Thema steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sozial zu sein, bedeutet plötzlich, auf Abstand zu gehen. Dass wir derzeit einer Ansteckung aus dem Weg gehen und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen, ist wichtig. Neben den ernsten gesundheitlichen Folgen, die durch das Virus ausgelöst werden können, dürfen wir jedoch andere Erkrankungen nicht aus dem Blick verlieren. Wie zum Beispiel die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Dr. Thorsten Bracher, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville, erläutert, welche Rolle das Virus im Klinikalltag spielt und was Menschen allgemein tun können, um ihre Psyche dieser Tage zu schützen.

Familienleben im Shutdown
„Wir müssen jetzt das Beste daraus machen“

Das Coronavirus und seine Folgen stellt Familien vor enorme Herausforderungen: Schulen, Kindergärten, Spielplätze sind geschlossen. Das Vereinsleben liegt bracht, Verabredungen mit Freunden sind ausgesetzt. Die Eltern müssen irgendwie den Arbeitsalltag organisieren – und nebenbei die Betreuung, Beschulung und Beschäftigung der Kinder.

Wie das Familienleben auch im Shutdown funktionieren kann, lässt sich von den Profis abschauen. Zum Beispiel von Sara Bettini, Erzieherin bei der Vitos Jugendhilfe. Derzeit organisiert sie in der Wohngruppe Walsdorf gemeinsam mit zwei Kollegen den Alltag von neun Kindern im Alter zwischen neun und 17 Jahren.

„Fremdschutz ist Selbstschutz“
Das Coronavirus und seine Folgen für unser Miteinander

Und plötzlich ist nichts mehr, wie gewohnt: Schulen sind geschlossen, Veranstaltungen abgesagt, das Arbeitsleben eingeschränkt. Das Coronavirus und die Maßnahmen, die seine Ausbreitung verhindern sollen, wirken sich auf unser aller Alltag aus. Und auf unseren Umgang mit anderen. Wir möchten uns vor Ansteckung schützen. Und tun uns doch mit den Präventionsmaßnahmen schwer. Wir gehen auf Abstand, einerseits. Und sorgen uns um unsere Mitmenschen, andererseits. Das Coronavirus verändert unser soziales Leben, unser Miteinander. Wie genau, erklärt Professor Dr. Matthias Wildermuth im Interview.