Aktuelles

Interview mit Dr. Andreas Böger, Chefarzt für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren in der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel 

Am 3. Juni ist der Aktionstag gegen den Schmerz – ein Tag, der inmitten der vielen Gesundheitskampagnen fast leise daherkommt. Dabei betrifft er Millionen. Denn Schmerz ist nicht immer sichtbar, nicht immer verständlich – und oft tabuisiert. Menschen mit Migräne kämpfen nicht nur mit körperlichen Qualen, sondern häufig auch mit dem Unverständnis ihres Umfelds.

„Das bisschen Kopfweh“ – dieser Satz ist für viele Betroffene eine doppelte Belastung. Denn wer unter Migräne leidet, erlebt mehr als Kopfschmerzen: Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit, Ausfälle im Alltag, soziale Isolation. Und oft kommt noch etwas dazu, das man nicht sofort sieht: Depressionen. Im Gespräch mit Dr. Andreas Böger, Chefarzt für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren in der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel (OKK), wird klar: Migräne und Depression treten häufig gemeinsam auf – und beeinflussen einander. Wie diese beiden unsichtbaren Krankheiten zusammenhängen, warum frühzeitige Hilfe entscheidend ist und was Betroffene wissen sollten, darum geht es in unserem heutigen Beitrag.

Ein Blick hinter die Kulissen des Symposiums zu Teilhabe und psychiatrischer Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung

Was braucht es, damit Menschen mit Intelligenzminderung die psychiatrische Hilfe erhalten, die sie wirklich benötigen? Beim gemeinsamen Symposium von Vitos Teilhabe und der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar wurde deutlich: Es braucht mehr Kooperation, gemeinsame Sprache – und den festen Willen, Barrieren zu überwinden. Interview mit Prof. Dr. Christoph Fehr, Klinikdirektor Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hadamar und Jens Mengel-Vornhagen, Regionalleiter Vitos Behindertenhilfe Region Haina-Bad Emstal. Zwei Perspektiven, ein Ziel.

Meine Reise nach Indien – Ein Blick in die Heimat unserer internationalen Auszubildenden

Eines Tages standen zwei unserer indischen Auszubildenden in meinem Büro und fragten mich, ob ich sie im Dezember in ihre Heimat begleiten möchte. Zunächst war ich sprachlos, denn Indien war bis dahin kein Land, das auf meiner Reiseliste stand. Bilder von überfüllten Straßen, Umweltverschmutzung und einem schwachen Gesundheitssystem schreckten mich eher ab. Doch ihre Leidenschaft und ihr Wunsch, mir ihr Land zu zeigen, ließen mich nicht los.

Psychoedukation auf der Adoleszentenstation durch DBT-A

Die Adoleszentenstation ist ein Ort voller Herausforderungen und Chancen. Jugendliche mit emotionaler Instabilität und psychiatrischen Erkrankungen benötigen besondere Unterstützung – hier kommt die Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszenten (DBT-A) ins Spiel. Unsere Kollegin Milena Lortz berichtet über das Arbeiten als DBT-A-Therapeutin.

Türkischsprachige Angehörigengruppe in Bad Homburg gestartet

Für Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis kommen und an einer psychischen Erkrankung leiden, ist der Zugang zu einer angemessenen Behandlung oft steinig. Sprachliche Hürden machen es schwierig, ihr Leiden zum Ausdruck zu bringen und kulturelle Unterschiede führen zu Vorurteilen und Berührungsängsten. Bei Vitos Hochtaunus möchte man dem entgegenwirken. Mit viel Aufklärung, Selbstreflexion und verschiedenen Maßnahmen versuchen wir kultursensibel und vorurteilsfrei zu behandeln. Eine Maßnahme ist die türkischsprachige Angehörigengruppe, die jüngst in Bad Homburg gestartet ist. Zeynep Yüksek Wolfschütz, Stellvertretende Klinikdirektorin im Vitos Klinikum Hochtaunus und  Makbule Sena Polat, Assistenzärztin im Vitos Klinikum Hochtaunus,  erläutern, was es damit auf sich hat und warum kultursensible Behandlung gerade im Bereich der psychischen Erkrankungen besonders wichtig und gleichzeitig besonders herausfordernd ist.

„40 Jahre voller Erfolgsgeschichten“ – ein Interview zum Jubiläum der Werkstatt für behinderte Menschen

Zum 40-jährigen Jubiläum der Vitos Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sprechen wir mit der Werkstattleiterin Eva Fuhrmann und dem Regionalleiter der Vitos Behindertenhilfe Idstein Tom Wäsche über die Entwicklung der Werkstatt, die Bedeutung von Inklusion und ihre Pläne für die Zukunft.

Innovative Behandlungsmethode bei Vitos Rheingau

Trotz Höhenangst eine hohe Aussichtsplattform erklimmen, trotz Sozialphobie vor einer Menschenmenge einen Vortrag auf einer Bühne halten oder sich als arachnophobe Person in einen Raum mit einer großen Spinne begeben – so etwas nennt man in der psychotherapeutischen Behandlung Exposition. Bisher werden Expositionsbehandlungen vor allem in vivo, also in der Realität, durchgeführt. Die Virtual-Reality-Technologie, die vielen bisher nur aus dem Gaming bekannt ist, bietet hier eine innovative Alternative. Bei Vitos Rheingau kommt die Technologie seit letztem Jahr bei der Behandlung von Angsterkrankungen zum Einsatz.

Interview mit Chefarzt Dr. Sebastian Siegert

Im OP der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel ist neben einem großen Team aus Ärzten/-innen und Pflegekräften seit 2021 auch ein OP-Roboter im Einsatz. Der Hightech-Computer ist auf Eingriffe an der Wirbelsäule und am Becken spezialisiert. Nicht nur Patienten/-innen profitieren von der sicheren, extrem präzisen OP-Führung und kürzeren OP-Zeiten. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringt die Technik aus den USA viele Vorteile, vor allem die deutliche Strahlenentlastung. Dr. Sebastian Siegert, Chefarzt Wirbelsäulenorthopädie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Robotik im OP.