„Selbstreflexion tut uns allen gut“

Dr. Silke Rusch widmet sich in ihrem Podcast psychologischen Themen rund um die Arbeitswelt

Der berufliche Alltag bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Manchmal knirscht es im Team oder im Umgang mit Führungskräften. Manchmal ist die Belastung zu hoch, die Zeit zu knapp. Wie kann es uns gelingen, mit solchen Anforderungen gut umzugehen? – Diese und ähnliche Fragen greift Dr. Silke Rusch in ihrem Podcast auf. Sie ist Therapeutische Leiterin der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn.

Anhaltende Trauerstörung

Was tun, wenn die Trauer nicht endet?

Dass wir auf den Tod einer uns nahestehenden Person mit einem starken Schock, dem Gefühl, dass die Zeit für uns stehen bleibt, während alle anderen wie gehabt weitermachen, tiefer Traurigkeit und Verzweiflung, Sehnsucht, einem Freude- und Interessenverlust und phasenweisem Rückzug reagieren, ist eine sehr normale und gesunde Reaktion. Was aber ist, wenn sich das eigene Leben viele Monate oder Jahre nach dem erlebten Verlust noch immer im Stillstand befindet? Dann könnte ein Hinweis auf eine sogenannte anhaltende Trauerstörung (ATS) vorliegen. Darüber möchte ich im Folgenden ausführlicher berichten, um Betroffene darin zu bestärken, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Mit Virtual Reality gegen Angsterkrankungen

Innovative Behandlungsmethode bei Vitos Rheingau

Trotz Höhenangst eine hohe Aussichtsplattform erklimmen, trotz Sozialphobie vor einer Menschenmenge einen Vortrag auf einer Bühne halten oder sich als arachnophobe Person in einen Raum mit einer großen Spinne begeben – so etwas nennt man in der psychotherapeutischen Behandlung Exposition. Bisher werden Expositionsbehandlungen vor allem in vivo, also in der Realität, durchgeführt. Die Virtual-Reality-Technologie, die vielen bisher nur aus dem Gaming bekannt ist, bietet hier eine innovative Alternative. Bei Vitos Rheingau kommt die Technologie seit letztem Jahr bei der Behandlung von Angsterkrankungen zum Einsatz.

Essstörungen: Der Kampf gegen den eigenen Körper

Erkrankungsrisiken und Behandlung: Welche Warnsignale gibt es und wie sehen Therapie und Nachsorge aus?

Wer an einer Essstörung erkrankt, führt einen Kampf gegen den eigenen Körper, der schleichend beginnt und anfangs häufig unbemerkt bleibt. Gibt es frühe Anzeichen und wie deutet man sie richtig? Wer ist besonders gefährdet zu erkrankten? Wie sieht die Behandlung aus? Und wie können sich die Betroffenen langfristig stabilisieren? – Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Café Wunderbar: Beliebter Treffpunkt und Therapieangebot

Im Patientencafé des Vitos Klinikums Heppenheim findet alltagspraktisches Training statt

Vor zwei Jahren hat das Café Wunderbar in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Heppenheim nach der Coronapause wieder seine Türen geöffnet. Seitdem erfreut sich das Patientencafé, das die Ergotherapie der Klinik anbietet, großer Beliebtheit. Warum das so ist und welche therapeutischen Ansätze dabei verfolgt werden, lesen Sie in diesem Beitrag.

Wie funktioniert eine OP mit dem Roboter?

Interview mit Chefarzt Dr. Sebastian Siegert

Im OP der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel ist neben einem großen Team aus Ärzten/-innen und Pflegekräften seit 2021 auch ein OP-Roboter im Einsatz. Der Hightech-Computer ist auf Eingriffe an der Wirbelsäule und am Becken spezialisiert.

Nicht nur Patienten/-innen profitieren von der sicheren, extrem präzisen OP-Führung und kürzeren OP-Zeiten. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringt die Technik aus den USA viele Vorteile, vor allem die deutliche Strahlenentlastung.

Dr. Sebastian Siegert, Chefarzt Wirbelsäulenorthopädie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Robotik im OP.

50 Jahre Vitos Kinder- und Jugendkliniken für psychische Gesundheit

Wo kommen wir her und wo geht die Reise hin? Prof. Dr. Matthias Wildermuth gibt einen Überblick

Vor 50 Jahren entstanden die ersten Vitos Kinder- und Jugendkliniken für psychische Gesundheit. Seither ist viel passiert. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie hat sich enorm weiterentwickelt, neue Behandlungskonzepte und Settings wurden geschaffen. Auch die Herausforderungen und Krankheitsbilder sind heute andere als früher.

Professor Dr. Matthias Wildermuth ist Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, war langjähriger Ärztlicher Direktor von Vitos Herborn und hat die Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet. Hier gibt er einen Überblick.

Bauen für mehr Lebensqualität

Wohnen in der Behindertenhilfe: Mehr als nur ein Dach über dem Kopf

Es ist Samstagmittag in der Wohnstätte Friedberg. In der großzügigen, offenen Küche duftet es nach frischem Gemüse und Kräutern. Mehrere Klientinnen und Klienten stehen und sitzen gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen an der Arbeitsfläche, schnippeln, rühren und lachen miteinander. Der heutige Menüplan: eine bunte Gemüselasagne. „Das gemeinsame Kochen und Backen bringt uns alle näher zusammen“, erklärt Imke Wegner, Teamleiterin der Wohnstätte, die schon seit vielen Jahren in der Vitos Behindertenhilfe tätig ist. „Früher war das im alten Gebäude kaum möglich, da die Küchen zu klein und unpraktisch waren. Jetzt haben wir den Platz und die Ausstattung, um solche gemeinschaftlichen Aktivitäten durchzuführen.“

Dieser Alltag in den neuen Wohnprojekten von Vitos Teilhabe zeigt, wie Neubauten das Leben von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen verbessern können. Die modernen Einrichtungen bieten nicht nur funktionalen Wohnraum, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für soziale Interaktion und gemeinschaftliches Erleben.