Experten erklären

„40 Jahre voller Erfolgsgeschichten“ – ein Interview zum Jubiläum der Werkstatt für behinderte Menschen

Zum 40-jährigen Jubiläum der Vitos Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sprechen wir mit der Werkstattleiterin Eva Fuhrmann und dem Regionalleiter der Vitos Behindertenhilfe Idstein Tom Wäsche über die Entwicklung der Werkstatt, die Bedeutung von Inklusion und ihre Pläne für die Zukunft.

Dr. Silke Rusch widmet sich in ihrem Podcast psychologischen Themen rund um die Arbeitswelt

Der berufliche Alltag bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Manchmal knirscht es im Team oder im Umgang mit Führungskräften. Manchmal ist die Belastung zu hoch, die Zeit zu knapp. Wie kann es uns gelingen, mit solchen Anforderungen gut umzugehen? – Diese und ähnliche Fragen greift Dr. Silke Rusch in ihrem Podcast auf. Sie ist Therapeutische Leiterin der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn.

Was tun, wenn die Trauer nicht endet?

Dass wir auf den Tod einer uns nahestehenden Person mit einem starken Schock, dem Gefühl, dass die Zeit für uns stehen bleibt, während alle anderen wie gehabt weitermachen, tiefer Traurigkeit und Verzweiflung, Sehnsucht, einem Freude- und Interessenverlust und phasenweisem Rückzug reagieren, ist eine sehr normale und gesunde Reaktion. Was aber ist, wenn sich das eigene Leben viele Monate oder Jahre nach dem erlebten Verlust noch immer im Stillstand befindet? Dann könnte ein Hinweis auf eine sogenannte anhaltende Trauerstörung (ATS) vorliegen. Darüber möchte ich im Folgenden ausführlicher berichten, um Betroffene darin zu bestärken, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Innovative Behandlungsmethode bei Vitos Rheingau

Trotz Höhenangst eine hohe Aussichtsplattform erklimmen, trotz Sozialphobie vor einer Menschenmenge einen Vortrag auf einer Bühne halten oder sich als arachnophobe Person in einen Raum mit einer großen Spinne begeben – so etwas nennt man in der psychotherapeutischen Behandlung Exposition. Bisher werden Expositionsbehandlungen vor allem in vivo, also in der Realität, durchgeführt. Die Virtual-Reality-Technologie, die vielen bisher nur aus dem Gaming bekannt ist, bietet hier eine innovative Alternative. Bei Vitos Rheingau kommt die Technologie seit letztem Jahr bei der Behandlung von Angsterkrankungen zum Einsatz.

Erkrankungsrisiken und Behandlung: Welche Warnsignale gibt es und wie sehen Therapie und Nachsorge aus? Wer an einer Essstörung erkrankt, führt einen Kampf gegen den eigenen Körper, der schleichend beginnt und anfangs häufig unbemerkt bleibt. Gibt es frühe Anzeichen und wie deutet man sie richtig? Wer ist besonders gefährdet zu erkrankten? Wie sieht die Behandlung aus? Und wie können sich die Betroffenen langfristig stabilisieren? – Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Interview mit Chefarzt Dr. Sebastian Siegert

Im OP der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel ist neben einem großen Team aus Ärzten/-innen und Pflegekräften seit 2021 auch ein OP-Roboter im Einsatz. Der Hightech-Computer ist auf Eingriffe an der Wirbelsäule und am Becken spezialisiert. Nicht nur Patienten/-innen profitieren von der sicheren, extrem präzisen OP-Führung und kürzeren OP-Zeiten. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringt die Technik aus den USA viele Vorteile, vor allem die deutliche Strahlenentlastung. Dr. Sebastian Siegert, Chefarzt Wirbelsäulenorthopädie, beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Robotik im OP.

Wo kommen wir her und wo geht die Reise hin? Prof. Dr. Matthias Wildermuth gibt einen Überblick

Vor 50 Jahren entstanden die ersten Vitos Kinder- und Jugendkliniken für psychische Gesundheit. Seither ist viel passiert. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie hat sich enorm weiterentwickelt, neue Behandlungskonzepte und Settings wurden geschaffen. Auch die Herausforderungen und Krankheitsbilder sind heute andere als früher. Professor Dr. Matthias Wildermuth ist Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, war langjähriger Ärztlicher Direktor von Vitos Herborn und hat die Entwicklung der Kinder- und Jugendpsychiatrie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich mitgestaltet. Hier gibt er einen Überblick.

Welche Krankheiten Zecken übertragen können und wie man sie behandelt

Nun ja, es muss nicht immer Speck sein, aber ein Warmblüter ist dem Zeck immer recht. Von den 900 verschiedenen Zeckenarten, die übrigens zu den Milben gezählt werden und damit Spinnentiere sind, sind für uns in Europa - Gott sei Dank- nur wenige Arten von Interesse. Vor allem der gemeine Holzbock (Ixodes rizinus) liegt in unseren Breitengraden auf der Lauer und nimmt eine Blutspende – ganz ungefragt - während wir sorglos durch Feld und Wald streifen. Das wäre im Grunde ja nicht schlimm, denn das kleine Tierchen braucht nicht viel von unserem kostbaren Saft, wenn es nicht auch heimlich Krankheiten übertragen würde. Und da hört das Verständnis des Spenders auf. Niemand will eine Lyme-Borreliose oder eine Frühsommer Meningoencephalitis (FSME) geschenkt.

Über den Einsatz der „rTMS“ bei Vitos

Für Patient/-innen, die an einem depressiven Syndrom, einer Suchterkrankung oder einer Psychose leiden, kann die Behandlung mit sogenannten (Hirn-) Stimulationsverfahren in Frage kommen. Sinnvoll ist das vor allem dann, wenn die Patient/-innen auf andere Formen der Behandlung – also Medikamente und Psychotherapie – nicht ausreichend ansprechen oder erhebliche Nebenwirkungen eintreten. In drei Vitos Gesellschaften wird die sogenannte „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ (kurz rTMS) bereits als wichtiger Bestandteil der Therapie eingesetzt. Die Funktionsweise des Verfahrens, dessen Möglichkeiten und Chancen für einen erfolgreichen Therapieverlauf erläutern die Ärztlichen Direktoren Prof. Dr. Metzger Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Haina, Prof. Dr. Dieter F. Braus Vitos Klinikum Rheingau und Prof. Dr. Thomas Rechlin Vitos Klinikum Heppenheim im Interview.

Interview mit den Pflegedirektor/-innen Ursel Basener-Roszak und Oliver Gaartz anlässlich des Tags der Pflege.

Jedes Jahr am 12. Mai, dem Geburtstag von Florence Nightingale, feiern wir den internationalen Tag der Pflege. Die britische Krankenschwester gilt als die Pionierin der modernen westlichen Krankenpflege und setzte sich zeitlebens für die Verbesserung der Gesundheitsstandards ein. Damals galt es vor allem, eine einheitliche Pflegeausbildung zu schaffen und Hygienestandards zu etablieren. Heute stellen der demografische Wandel und der Fachkräftemangel die Pflege erneut vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig gewinnen mit der fortschreitenden Digitalisierung Künstliche Intelligenz, Robotik und neue Technologien immer mehr an Relevanz. Ihr Einsatz in der Pflege kann ein Teil der Lösung sein. Wie können ChatGPT oder Robotik die Pflegenden entlasten? Was sind die Chancen und Risiken des technologischen Wandels? Um diese und weitere spannende Fragen drehte sich die diesjährige Vitos Fachveranstaltung zum Tag der Pflege in Herborn. Oliver Gaartz, Pflegedirektor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel und Ursel Basener-Roszak, Pflegedirektorin von Vitos Herborn, haben das Programm ausgearbeitet und berichten im Interview.