Kategorie:Psychiatrie

Dolmetschen: Mitarbeitende sind wichtigste Säule

Interview mit den Migrationsbeauftragten Ayse Kaya und Dana Gottschow

Die Psychiatrie gilt in der Medizin als „sprechende Disziplin“. Denn therapeutische Gespräche sind ein Grundpfeiler der Behandlung. Aber was tun, wenn die sprachliche Verständigung nicht ohne Weiteres möglich ist? Immerhin bringt etwa jeder fünfte psychisch erkrankte Mensch, den wir bei Vitos behandeln, eine Flucht- oder Migrationsgeschichte mit. Damit diese Patientinnen und Patienten genauso gut von der Behandlung profitieren, hat Vitos einen Dolmetscherdienst etabliert. Dessen wichtigste Säule: Die eigenen Mitarbeitenden. Welche Bedeutung die hausinternen Dolmetscher/-innen für die Behandlung haben, schildern die Vitos Migrationsbeauftragten Ayse Kaya und Dana Gottschow.

„Die Pflege kann viel bewirken“

Ein neues Behandlungsmodell stärkt die Rolle der Pflege in der Psychiatrie

Sie verbringen die meiste Zeit mit den Patientinnen und Patienten, sind oft erste Ansprechpartner und wichtige Vertrauenspersonen: Pflegekräfte. Ein neues Behandlungsmodell, das am Vitos Klinikum Gießen-Marburg entwickelt wird, bezieht die Pflege noch weit stärker als bisher in die Behandlung ein. „Als Pflegekräfte können wir damit für die Patientinnen und Patienten viel bewirken“, sagt Emanuela Macchia, pflegerische Leiterin der Vitos psychiatrischen Tagesklinik Marburg.

Pflegeschüler feiern ihr Examen

123 Absolventen der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe starten ins Berufsleben

Drei Jahre Ausbildung und ein anspruchsvolles Examen liegen hinter ihnen – jetzt haben sie es geschafft: 123 Pflegeschüler der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe haben ihre Abschlussprüfung bestanden. Nun starten sie als examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen ins Berufsleben. Sophie Bauer und Jacqueline Bartelsmeier schildern in diesem Beitrag, warum sie sich für den Pflegeberuf entschieden und wie sie ihre Ausbildung erlebt haben.

„Bogenschießen bewirkt viel Positives“

Bogenschießen trainiert die Muskeln und den Geist. Beim therapeutischen Bogenschießen geht es außerdem um Körpergefühl, körperliche Aktivität, Kraft, Konzentration, Selbstakzeptanz, Reflexion – das Treffen der Zielscheibe ist dabei also längst nicht so wichtig. Das Vitos Klinikum Hochtaunus bietet seit Mai 2019 therapeutisches Bogenschießen als weiteren Bestandteil in der Behandlung der Patientinnen und Patienten an. Karin Krüger leitet die Ergotherapie des Klinikums. Im Interview schildert sie, welche Erfahrungen sie mit dem therapeutischen Bogenschießen gemacht hat.

„Bindung und Trennung gehören zusammen“

Wie Kinder an Trennungen wachsen können

Sich von einem geliebten Menschen trennen – das ist eine Erfahrung, die widerstreitende Gefühle auslösen kann: Einerseits Abschiedsschmerz, wenn wir loslassen. Andererseits das befreiende Gefühl, sich abzunabeln und autonom zu sein. Sich trennen zu können, will gelernt sein. Professor Dr. Matthias Wildermuth beschreibt im Interview, wie wir Kindern dabei helfen können, an Trennungen zu wachsen.

„Berührungsängste verschwinden sehr schnell“

Vitos bietet Videosprechstunden an

Kontaktbeschränkung, Hygiene-Maßnahmen, Abstandsregel: Das Coronavirus hat den Klinikalltag stark verändert. Doch die Covid-19-Pandemie hat auch eine andere Seite: Bei Vitos sind in kurzer Zeit mehrere neue, vor allem digitale Angebote entstanden. Eines davon ist die Videosprechstunde, die Vitos nun dauerhaft anbietet. Natascha Brand leitet das Projekt E-Health und digitale Teilhabe bei Vitos Herborn. Im Interview schildert sie, welche Erfahrungen sie mit der Videosprechstunde gemacht hat.

Neue Ausbildung in der Pflege
Was sich ändert und was bleibt

Seit Juli befinden sich unsere Pflegeschülerinnen und -schüler in den Abschlussprüfungen. Während die einen die letzten Prüfungen vor sich haben, starten die anderen am 1. Oktober mit der Ausbildung. Dann allerdings mit einigen Änderungen: statt Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. -pflegern bildet Vitos nun Pflegefachfrauen und -männer aus.

Mit Christa Bürmann, Schulleiterin der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe Hochtaunus und Rheingau, haben wir über die gesetzlichen Neuerungen gesprochen. Warum eine Ausbildung in der psychiatrischen Pflege eine lohnenswerte Sache ist, hat uns Melissa Christie verraten, die momentan bei Vitos ihren Abschluss macht.

„Für mich ist dieses Modell ideal“

Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der Vitos Klinik Hofheim

Ann-Christin Vielwerth ist gerne Ärztin. Sie erlebt ihre Arbeit als sinnstiftend und erfüllend. Trotzdem war der Medizinerin schon zu Beginn ihrer Laufbahn klar: Ihrem Beruf möchte sie nicht alles andere unterordnen. „Ich wollte nicht auf Familie und ein Privatleben verzichten“, sagt die Mutter von Zwillingen. Die Vitos Klinik Hofheim, eine Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Riedstadt, unterstützt Ann-Christin Vielwerth dabei, ihren Beruf auszuüben und trotzdem für ihre Kinder da sein zu können.

Konflikte auf Station vermeiden
Implementierung des Safewards-Konzepts bei Vitos Herborn

Auf den Stationen sechs und sieben der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn hängen seit einiger Zeit zwei Gemälde. Sie erinnern stark an Kunstwerke von Gustav Klimt. Für die Patientinnen und Patienten symbolisieren die dargestellten Bäume Hoffnung. Daher werden sie auch Hopetrees genannt.

Die Hoffnungsbäume gehören zu den Interventionstechniken des Safewards-Konzepts. Das Konzept beinhaltet zehn Interventionstechniken, die für mehr Sicherheit auf Station sorgen. In diesem Blogbeitrag möchte ich, Dorothea Happel, Sie mit auf eine imaginäre Reise durch unsere Stationen nehmen, um Ihnen die Techniken des Safewards-Konzepts vorzustellen.

Im Bild zu sehen: v. li. Kunsttherapeutin Karolin Bender, Stationsleiterin Dorothea Happel und Christina Bitter, Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Das gute Gefühl wirklich zu helfen
Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin

Lena Seibel hat im Herbst 2019 bei Vitos Haina eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin begonnen. Nach verschiedenen eingeschlagenen Wegen fühlt sich die 33-Jährige beruflich nun endlich angekommen. Im Interview berichtet sie uns von ihren Erfahrungen aus dem ersten Ausbildungsjahr.