All unseren Lesern wünschen wir eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Für 2017 ist das unser letzter Blogbeitrag. Nächstes Jahr gibt´s natürlich wieder jede Menge neuen Lesestoff.
All unseren Lesern wünschen wir eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Für 2017 ist das unser letzter Blogbeitrag. Nächstes Jahr gibt´s natürlich wieder jede Menge neuen Lesestoff.
Vor zwei Jahren fragten wir uns, was wir gemeinsam mit unseren Klienten zur Weihnachtszeit Besonderes machen könnten. So kam die Idee zustande, einen Adventskalender aus Holz zu fertigen. Einer unserer Klienten erklärte sich bereit, das Projekt zu übernehmen. Nun baut er bereits im dritten Jahr die besonderen Einzelstücke.
Der diesjährige WPA Weltkongress war zu Gast in Berlin. Angesichts der sonstigen Tagungsorte traf sich die psychiatrische Fachwelt also unmittelbar vor unserer Tür. Daher kam die Idee auf, mit einer besonderen Vitos Veranstaltung den Kongress zu flankieren. Wir laden ein! Und zwar zu einer schönen Abendveranstaltung, bei der man ein wenig Vitos kennenlernen kann und die Gelegenheit hat, Kontakte zu knüpfen oder zu vertiefen. Oder auch mit Kollegen von einem anderen Standort zu sprechen.
Mein Studium ist nun zu Ende. Der krönende Abschluss meiner dreijährigen Studienzeit war die Feier, die im Festsaal von Vitos Gießen-Marburg Anfang Dezember stattfand. Von den Erfahrungen während meines Studiums möchte ich nun berichten.
Schon Tage vor dem Turnier haben wir gezittert und gehofft, dass das Wetter hält. Anfang November muss man natürlich wettertechnisch mit fast allem rechnen und ein Ausweichen auf die Sporthalle ist, aufgrund der derzeitigen Baumaßnahmen, leider nicht möglich. Es blieb also bis zum letzten Moment spannend.
Als Betriebsstättenleitung ist man/frau vieles: Chefin, Finanzverantwortliche, Kummerkasten, Mediatorin, … zurzeit bin ich außerdem: Lobbyistin.
Die Erzieherin Kerstin Behlmann ist Teamleiterin der Wochengruppe Apfelgarten bei Vitos Teilhabe. Hier berichtet sie von ihrem Arbeitsalltag.
„Babyschritte zum Fahrstuhl. Babyschritte auf den Fahrstuhl zu. Babyschritte in den Fahrstuhl hinein. Ich bin im Fahrstuhl. AAAAAAHHHHH!!!“
„Das hier ist der reinste Horror. Ich hätte die Klapse in der Stadt nehmen sollen. Die müssen hier singen!“
„Die Rosen sind rot, die Veilchen sind blau, ich bin schizophren und das bin ich auch“.
„Würden Sie von sich selbst sagen, dass Sie Schwächen haben?“ – „..oh ja klar. Ich bin nämlich ein Perfektionist. Das heißt, wenn was schief geht, dann juckt mich das nicht.“
Was haben all diese Zitate gemeinsam? – Sie stammen aus Filmen mit einer psychisch kranken beziehungsweise suchtkranken Hauptfigur.
In Sutherland Springs sterben 26 Menschen, als ein Mann in einer Kirche um sich schießt. In Las Vegas feuert ein 64-Jähriger bei einem Konzert in die Menge und tötet 58 Besucher. Diese Taten ereigneten sich in der jüngsten Vergangenheit.
Nicht nur in den USA, dem Land der liberalen Waffengesetzte, kommt es zu Amoktaten. Bei einem Anschlag in München tötete der 18-jährige Schüler David S. 2016 neun Menschen mit einer Schusswaffe. Am Düsseldorfer Hauptbahnhof fügte eine 37-Jähriger acht Menschen mit Axthieben schwere Verletzungen zu und stürzte sich anschließend von einer Eisenbahnbrücke.
Mad or bad? – krank oder kriminell? Was motiviert Amoktäter zu ihren schrecklichen Taten? Gibt es Warnsignale? Wie dürfen, können oder müssen wir darauf reagieren? Diese und weiter Fragen, galt es beim Symposium der Vitos Akademie Anfang November zu klären.
Ich bin vor Vitos noch nie gelaufen. Auch als alle um mich herum das Laufen für sich entdecken, wehrte ich mich noch vehement dagegen. Bis …