Psychiatrie Hessen Tag

Wie unterschiedliche Perspektiven unsere tägliche Arbeit bereichern

Von kulturellen Hintergründen über unterschiedliche Generationen bis hin zu individuellen Lebens- und Karrierewegen – unsere Mitarbeitenden könnten kaum vielfältiger sein. Genau das macht uns stark. Was bedeutet Vielfalt im Arbeitsalltag? Songül Camci, Christina Bitter und Kodjo-Joel Hounkpe berichten, wie sie Vielfalt bei Vitos erleben und wie das Miteinander sie persönlich und beruflich bereichert.

Psychoedukation auf der Adoleszentenstation durch DBT-A

Die Adoleszentenstation ist ein Ort voller Herausforderungen und Chancen. Jugendliche mit emotionaler Instabilität und psychiatrischen Erkrankungen benötigen besondere Unterstützung – hier kommt die Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszenten (DBT-A) ins Spiel. Unsere Kollegin Milena Lortz berichtet über das Arbeiten als DBT-A-Therapeutin.

Türkischsprachige Angehörigengruppe in Bad Homburg gestartet

Für Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis kommen und an einer psychischen Erkrankung leiden, ist der Zugang zu einer angemessenen Behandlung oft steinig. Sprachliche Hürden machen es schwierig, ihr Leiden zum Ausdruck zu bringen und kulturelle Unterschiede führen zu Vorurteilen und Berührungsängsten. Bei Vitos Hochtaunus möchte man dem entgegenwirken. Mit viel Aufklärung, Selbstreflexion und verschiedenen Maßnahmen versuchen wir kultursensibel und vorurteilsfrei zu behandeln. Eine Maßnahme ist die türkischsprachige Angehörigengruppe, die jüngst in Bad Homburg gestartet ist. Zeynep Yüksek Wolfschütz, Stellvertretende Klinikdirektorin im Vitos Klinikum Hochtaunus und  Makbule Sena Polat, Assistenzärztin im Vitos Klinikum Hochtaunus,  erläutern, was es damit auf sich hat und warum kultursensible Behandlung gerade im Bereich der psychischen Erkrankungen besonders wichtig und gleichzeitig besonders herausfordernd ist.

Vitos Behandlung Zuhause für Kinder und Jugendliche: So arbeiten die mobilen Teams

Für Kinder- und Jugendliche, die in eine akute psychische Krise geraten, ist manchmal ein Klinikaufenthalt unumgänglich. In manchen Fällen kann es aber auch hilfreich sein, wenn die jungen Patient/-innen während der Behandlung in ihrem gewohnten Umfeld bleiben. Ein mobiles Behandlungsteam kommt dann zu den Kindern und Jugendlichen nach Hause. Wie sieht das Arbeiten in einem solchen Team aus? – Das liest Du in diesem Beitrag.

„40 Jahre voller Erfolgsgeschichten“ – ein Interview zum Jubiläum der Werkstatt für behinderte Menschen

Zum 40-jährigen Jubiläum der Vitos Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) sprechen wir mit der Werkstattleiterin Eva Fuhrmann und dem Regionalleiter der Vitos Behindertenhilfe Idstein Tom Wäsche über die Entwicklung der Werkstatt, die Bedeutung von Inklusion und ihre Pläne für die Zukunft.

Dr. Silke Rusch widmet sich in ihrem Podcast psychologischen Themen rund um die Arbeitswelt

Der berufliche Alltag bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Manchmal knirscht es im Team oder im Umgang mit Führungskräften. Manchmal ist die Belastung zu hoch, die Zeit zu knapp. Wie kann es uns gelingen, mit solchen Anforderungen gut umzugehen? – Diese und ähnliche Fragen greift Dr. Silke Rusch in ihrem Podcast auf. Sie ist Therapeutische Leiterin der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn.

Was tun, wenn die Trauer nicht endet?

Dass wir auf den Tod einer uns nahestehenden Person mit einem starken Schock, dem Gefühl, dass die Zeit für uns stehen bleibt, während alle anderen wie gehabt weitermachen, tiefer Traurigkeit und Verzweiflung, Sehnsucht, einem Freude- und Interessenverlust und phasenweisem Rückzug reagieren, ist eine sehr normale und gesunde Reaktion. Was aber ist, wenn sich das eigene Leben viele Monate oder Jahre nach dem erlebten Verlust noch immer im Stillstand befindet? Dann könnte ein Hinweis auf eine sogenannte anhaltende Trauerstörung (ATS) vorliegen. Darüber möchte ich im Folgenden ausführlicher berichten, um Betroffene darin zu bestärken, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Innovative Behandlungsmethode bei Vitos Rheingau

Trotz Höhenangst eine hohe Aussichtsplattform erklimmen, trotz Sozialphobie vor einer Menschenmenge einen Vortrag auf einer Bühne halten oder sich als arachnophobe Person in einen Raum mit einer großen Spinne begeben – so etwas nennt man in der psychotherapeutischen Behandlung Exposition. Bisher werden Expositionsbehandlungen vor allem in vivo, also in der Realität, durchgeführt. Die Virtual-Reality-Technologie, die vielen bisher nur aus dem Gaming bekannt ist, bietet hier eine innovative Alternative. Bei Vitos Rheingau kommt die Technologie seit letztem Jahr bei der Behandlung von Angsterkrankungen zum Einsatz.