Kategorie:Vitos Blog

Konflikte auf Station vermeiden
Implementierung des Safewards-Konzepts bei Vitos Herborn

Auf den Stationen sechs und sieben der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn hängen seit einiger Zeit zwei Gemälde. Sie erinnern stark an Kunstwerke von Gustav Klimt. Für die Patientinnen und Patienten symbolisieren die dargestellten Bäume Hoffnung. Daher werden sie auch Hopetrees genannt.

Die Hoffnungsbäume gehören zu den Interventionstechniken des Safewards-Konzepts. Das Konzept beinhaltet zehn Interventionstechniken, die für mehr Sicherheit auf Station sorgen. In diesem Blogbeitrag möchte ich, Dorothea Happel, Sie mit auf eine imaginäre Reise durch unsere Stationen nehmen, um Ihnen die Techniken des Safewards-Konzepts vorzustellen.

Im Bild zu sehen: v. li. Kunsttherapeutin Karolin Bender, Stationsleiterin Dorothea Happel und Christina Bitter, Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Unterscheiden sich Depressionen bei Männern und Frauen?
Frauen suchen Hilfe, Männer flüchten sich in den Suizid?

Ärzte stellen bei Frauen doppelt so häufig Depressionen fest wie bei Männern. Im Gegensatz zu Frauen, äußert sich eine „Männer“-Depression oft durch Wut und endet häufiger im Suizid. Woran das liegt und ob Depressionen bei Frauen nur schneller erkannt werden, ist immer noch umstritten.

Großer Spaß mit therapeutischer Wirkung
Filmprojekt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Vitos Klinik Rehberg

Capes rauschen flatternd durch die Luft.

Lichtschwerter durchschneiden surrend das Dunkel.

Saurier stapfen donnernd durch den Wald.

Hatten Sie bei diesen Beschreibungen auch direkt Szenen bekannter Filme im Kopf? Filme erzeugen emotionale Bilder, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen in ihren Bann ziehen. Diese Anziehungskraft nutzen wir in der Vitos Klinik Rehberg, um pädagogische und therapeutische Ziele zu erreichen. Wie das funktioniert möchte ich Ihnen in diesem Beitrag erläutern.

Es gibt nichts Krankhaftes in der Kunst
Das Kunstatelier auf dem Eichberg als Ort der Begegnung

Die Tür steht weit offen. Herzlich und mit gebührendem Abstand begrüßt Helmut Mair seine Gäste. Die offene Tür ist mehr als ein Willkommensgruß. Sie ist ein Symbol für die Offenheit der Künstlerwerkstatt. Das Atelier von Helmut Mair ist ein Ort der Begegnung, der Toleranz und der Bewegung. Menschen, die von den Stationen des Vitos Klinikums Rheingau kommen, erfahren hier Entlastung. Das Atelier wird aber auch von Patienten, die längst entlassen wurden, und Kunstinteressierten aus der Umgebung genutzt.

Teletherapie: Behandlung am Bildschirm
Vitos Gießen-Marburg entwickelt virtuelles Therapiekonzept

Die Corona-Pandemie hat unsere Welt auf den Kopf gestellt. Die obersten Regeln heißen Abstand halten und soziale Kontakte reduzieren. Diese Maßnahmen beeinflussen den therapeutischen Alltag in einer psychiatrischen Klinik enorm, denn für eine erfolgreiche Behandlung bedarf es vor allem einer Sache: Kontakt! Vitos Gießen-Marburg hat auf diese Herausforderung eine Antwort gefunden: Teletherapie im Rahmen eines umfassenden Behandlungskonzepts. Prof. Dr. Michael Franz, Ärztlicher Direktor am Vitos Klinikum Gießen-Marburg, erläutert die Hintergründe.

Wir unterrichten weiter – digital!
Digitales Lernen an der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Mittelhessen

Aufgrund der Corona-Pandemie fand an Schulen und Universitäten kein Präsenzunterricht statt. Gleiches galt auch für die Vitos Schulen für Gesundheitsberufe. Obwohl die ersten Lockerungen von Bund und Ländern besprochen wurden, wird es noch dauern, bis wieder Normalität eingekehrt ist. Digitales Lernen ist das Stichwort der Stunde.

Tina Drexler ist Diplom-Pflegepädagogin und Mitglied der Projektgruppe „Digitales Lernen“. Im Interview hat sie uns verraten, was das Ziel des Projektes ist und wie die Pflegeschulen mit der aktuellen Situation umgehen.

„Ein Hund bedarf keiner Erklärung“
Therapiebegleithund Alice im Einsatz bei Vitos Herborn

Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie war es kein Zufall, dass ein schwarz-weißer Border Collie im Garten der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn herumläuft. Normalerweise begleitet Alice Krankenschwester Melanie Wolf-Stemmler zur Arbeit und gehört selbst zum Team der Klinik. In Zeiten von Corona bleibt sie aber vorsorglich zu Hause. Welchen Mehrwert Alice sonst in der Therapie bietet, merkt man erst so richtig, wenn sie nicht da ist.

Während der Krise stellen sie die Versorgung sicher
„Reinigungskräfte und Catering-Mitarbeiter von Vitos Service leisten Großartiges“

Mit zwei Themen befasst sich wohl jeder momentan sehr intensiv: Hygiene und Essen. Die Corona-Krise macht uns allen bewusst, wie wichtig Hygieneregeln sind und wie gut eine ausgewogene Mahlzeit tun kann. Auch in der Versorgung unserer Patienten, Klienten und Bewohner sind diese beiden Faktoren essentiell.

850 Serviceprofis, stellen insbesondere während der Corona-Krise die kulinarische Versorgung und die Reinigung unserer Einrichtungen sicher. Sie reinigen täglich zahlreiche Behandlungs-, Arbeitszimmer und Operationssäle. Und sie kochen für tausende Menschen.

Und plötzlich ist alles anders – oder doch nicht?
Das Coronavirus und der Klinikalltag in der Psychosomatik

Das Coronavirus bestimmt seit einigen Wochen unseren Alltag. Das Thema steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sozial zu sein, bedeutet plötzlich, auf Abstand zu gehen. Dass wir derzeit einer Ansteckung aus dem Weg gehen und Rücksicht auf unsere Mitmenschen nehmen, ist wichtig. Neben den ernsten gesundheitlichen Folgen, die durch das Virus ausgelöst werden können, dürfen wir jedoch andere Erkrankungen nicht aus dem Blick verlieren. Wie zum Beispiel die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Dr. Thorsten Bracher, Klinikdirektor der Vitos Klinik für Psychosomatik Eltville, erläutert, welche Rolle das Virus im Klinikalltag spielt und was Menschen allgemein tun können, um ihre Psyche dieser Tage zu schützen.

Familienleben im Shutdown
„Wir müssen jetzt das Beste daraus machen“

Das Coronavirus und seine Folgen stellt Familien vor enorme Herausforderungen: Schulen, Kindergärten, Spielplätze sind geschlossen. Das Vereinsleben liegt bracht, Verabredungen mit Freunden sind ausgesetzt. Die Eltern müssen irgendwie den Arbeitsalltag organisieren – und nebenbei die Betreuung, Beschulung und Beschäftigung der Kinder.

Wie das Familienleben auch im Shutdown funktionieren kann, lässt sich von den Profis abschauen. Zum Beispiel von Sara Bettini, Erzieherin bei der Vitos Jugendhilfe. Derzeit organisiert sie in der Wohngruppe Walsdorf gemeinsam mit zwei Kollegen den Alltag von neun Kindern im Alter zwischen neun und 17 Jahren.