Open Search
RSS Feed
Vitos Blog
  • Startseite
  • Karriere
    • Mitarbeiter
    • Aus- und Weiterbildung
    • Studium
    • Schulen für Gesundheitsberufe
  • Vitos Welt
    • Aktuelles
    • Digitalisierung
    • Einrichtungen
    • Experten erklären
    • Publikationen
    • Standpunkte
    • Um-/Neubauten
    • Werte und Leitbild
  • Autor/innen
  • Karriereportal
  • Kontakt
  • Blog abonnieren
  • Autor/in
    Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin /
  • 44 Kommentare 
  • Kategorie Allgemein, Experten erklären, Vitos Welt
Bindungsstörung: eine Störung durch Traumata in der Kindheit

Bindungsstörung: eine Störung durch Traumata in der Kindheit

13. August 2015

Eine Bindungsstörung entsteht durch massive Traumata, wenn Kinder misshandelt, missbraucht oder massiv vernachlässigt werden. Hierbei werden die wichtigsten Bedürfnisse von Kindern nicht erfüllt. So kann es sein, dass andauernde Verluste wichtiger Beziehungspersonen, ständige Beziehungsabbrüche oder eine schwere psychische oder körperliche Erkrankung der Eltern dazu führen, dass sie das Kind nicht angemessen versorgen können. Hieraus können Bindungsstörungen entstehen.

Folgen von Bindungsstörungen

Bindungsstörungen sind häufig der Vorläufer von Persönlichkeitsstörungen, wie Borderlinestörung und narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, sowie dissoziativen Störungen wie auch multipler Persönlichkeit. So können Bindungsstörungen bis einschließlich dem 15. Lebensjahr diagnostiziert werden, falls die Symptomatik schon in den ersten fünf Lebensjahren entstanden ist. Hierfür wird die Anamnese herangezogen. Persönlichkeitsstörungen werden ab dem 16. Lebensjahr diagnostiziert.

Bindungstypen:

70 Prozent aller Kinder sind sicher gebunden. Diese Kinder sind durch ihre guten Erfahrungen in der Kindheit stärker resilient gegenüber psychischen Erkrankungen. Sie haben gelernt, gute Beziehungen aufzubauen und finden diese dann auch in ihrem Freundeskreis und bei ihrem Partner.
30 Prozent aller Kinder weisen eine unsichere Bindung auf. Die unsicher vermeidende und die unsicher ambivalente Bindung sind Bindungsformen, die nicht optimal sind, aber eine haltbare Beziehung zu den Eltern ermöglichen.

Diese Kinder und Jugendlichen bzw. später Erwachsenen haben ein erhöhtes Risiko, an psychischen Problemen zu erkranken. Bindungsstörungen sind dagegen viel seltener und ermöglichen keine haltbaren, überdauernden Beziehungen zu anderen Menschen.

Formen der Bindungsstörung

Bei reaktiv bindungsgestörte Kindern zeigen sich emotionale Störungen, Aggressionen gegen andere und sich selbst, unglücklich sein, multiple Ängste und deutlich widersprüchliche Reaktionen in verschiedenen Situationen, die für Außenstehende oft nicht erklärbar sind. Bei den schwersten Fällen kommt es zu Wachstumsverzögerungen. Die reaktive Bindungsstörung reagiert auf eine Milieuveränderung.

Die Bindungsstörung mit Enthemmung zeigt sich durch nicht selektierte Anklammerungsversuche der Kinder und aufmerksamkeitsheischendes Verhalten. Es bestehen keine ausgesuchten sozialen Bindungen. Beim Unglücklichsein wird Trost bei keinem oder wahllos bei allen Menschen gesucht.

Was ist Fantasie und was Realität?

Die Entwicklung der Kinder mit Bindungsstörung ist eingeschränkt. Sie entwickeln wenig Fähigkeiten, die eigenen Beweggründe und die der anderen zu ergründen und zu verstehen. Zum einen kann häufig nicht zwischen Realität und Fantasie unterschieden werden. So kann ein 14-Jähriger oder ältere Jugendlicher noch an den Osterhasen oder Weihnachtsmann glauben oder denken, Fantasiegestalten existierten wirklich. Sie sind noch dem magischen Denken verhaftet. Zum anderen können sie meist auch nicht zwischen sich und anderen ausreichend unterscheiden. So denken sie, wenn sie selbst wütend sind, der andere sei auf sie wütend. Solche Kinder und Jugendlichen haben kein klares Bild von sich und von anderen Menschen. Emotionen können nicht ausreichend selbstständig reguliert werden. Bei einer gesunden Entwicklung sind diese Fähigkeiten ab dem vierten oder fünten Lebensjahr entstanden. Hier gelingt dies nicht.

Schnell wird Selbstverletzung und Suizidalität zum Thema. Einerseits kommt dies aus dem Bedürfnis, einen psychischen Schmerz körperlich auszudrücken, andererseits daraus, dissoziative Zustände (abgespaltene Zustände) oder das Gefühl, dass etwas „Böses, Störendes“ in ihnen ist, zu beenden.

Janine.

Janine wurde von ihren drogenabhängigen Eltern massiv vernachlässigt. Sie wurde eingesperrt, von Person zu Person weitergereicht und bekam nicht genug zu essen. Sie kam dann, vom Jugendamt initiiert, zu ihren Großeltern. Mit sieben Jahren kam sie in die Ambulanz. Es klappte in der Schule gar nicht und der Bedarf einer Erziehungshilfeschule stand im Raum. Sie hatte keine Freunde, zeigte aggressives Verhalten gegen andere Kinder und schlug diese. Zu den Großeltern zeigte sie entweder anklammerndes Verhalten oder sie schien gar nicht an ihnen interessiert zu sein. Ihre Stimmungen schwankten extrem häufig ohne von außen klar erkennbare Auslöser.

Traumatische Kindheitserfahrungen haben Einfluss, häufig ein Leben lang

Sind bestimmte Erfahrungen in frühster Kindheit nicht gemacht worden, können Fähigkeiten nicht entwickelt werden. Da das Kind in bestimmten Bereichen auf einer Stufe vor dem vierten oder fünften Lebensjahr stehen bleibt, kommt es mit sich und seiner Lebenswelt nicht gut zurecht. Es leidet an sich und der Welt. Immer wieder werden gleiche Muster wiederholt. Beziehungen werden mit Menschen aufgenommen, die ebenfalls dysfunktionale Muster aufweisen. Oder aber Menschen mit gesunden Mustern ergreifen die Flucht, da sie mit solchen Stimmungsschwankungen, gegen sie gerichteten Angriffen und zunächst nicht begreifbaren Verhaltensweisen, nicht zurechtkommen.

Zur Veränderung braucht es eine neue gesunde Erfahrung mit einem gesunden Erwachsenen. Dieser muss den Patienten spiegeln und mit dem Patienten zusammen versuchen, dessen innere Gedankenwelt  zu erklären. So entsteht Mentalisierung.

Michaela.

Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die zehnjährige Michaela. Sie hing sehr an beiden Elternteilen. Der Vater vergewaltigte die Mutter wiederholt. Die Mutter nahm Michaela ihre Liebe zum Vater übel. Nach der Trennung vom Vater hatte die Mutter einen neuen Freund. Er schlug Michaela mit einem Stock auf ihre Fußsohlen, als sie nicht tat, was er wollte. Ihre Schreie alarmierten die Nachbarn und der Freund, der illegal in Deutschland war, wurde in sein Heimatland ausgewiesen. Das vergab die Mutter Michaela auch nicht und wertete sie ab. Michaela verletzte sich selber, indem sie immer wieder „Unfälle“ produzierte. So klemmte sie sich in Türrahmen ein oder versuchte, sich mit einem Bademantelstrick aufzuhängen. Sie sah die tote Großmutter vor sich, die ihr sehr nahe stand und wollte ihr durch Suizid folgen, um bei ihr zu sein. Sie war immer wieder abgängig. Sie ging nicht mehr nach Hause und übernachtete bei Freunden, aber auch bei völlig Fremden. Sie konnte weder lesen noch schreiben. Nach einer stationären Therapie von einem halben Jahr kam sie in eine therapeutische Wohngruppe. Zu dieser Zeit verletzte sie sich nicht mehr selbst, versuchte sich auch nicht mehr umzubringen und begann langsam Beziehung aufzunehmen. In der therapeutischen Wohneinrichtung konnte Michaela sich über die Jahre stabilisieren.

Der Therapeut als Spiegel der inneren Zustände des Kindes

Zunächst ist es wichtig, die Zustände des Kindes zurückzumelden. Hierbei ist der Therapeut der Spiegel der emotionalen Zustände des Kindes. Diese Spiegelung passiert bei einer gesunden Entwicklung im Babyalter des Kindes durch die Eltern. Die Eltern spiegeln die emotionalen Zustände des Kindes übertrieben zurück, sodass es merkt, es sind seine eigenen Zustände und nicht die der Eltern. Dieses Spiegeln ist ein zentraler Bestandteil der Therapie. Die emotionalen Zustände des Patienten werden vom Therapeuten klar und deutlich zurückgemeldet.

In der zweiten Stufe erfolgt die Therapie mit symbolischen Möglichkeiten, wie malen oder spielen. Hier ist es wichtig, dass der Therapeut das Gespielte auch hier übertrieben zurückmeldet. So kann ein Kind, den Therapeut im Spiel mit einem Schwert erstechen und der Therapeut stirbt im Spiel übertrieben. Wichtig ist, dass jedes Spiel einen guten Ausgang nimmt. Die Aufgabe des Therapeuten ist es immer wieder, ein gutes Ende des Spiels herzustellen. Der Therapeut benennt die dazugehörigen Gefühle, Bedürfnisse der Spielenden und die möglichen Gründe ihres Handelns.

In der dritten Phase werden Gefühle benannt und Gründe für das eigene Verhalten und das Verhalten der anderen ergründet. Therapeut und Patient erarbeiten gemeinsam ein Verständnis über die Innen- und Außenwelt des Patienten. Es kommt immer darauf an, auf welchem Stand das Kind, der Jugendliche sich jenseits seines Lebensalters, befindet.

Es gibt schwierige Ausgangslagen

Manchmal geht es darum, vorerst eingeschränkte Ziele zu verfolgen, wie den Patient am Leben zu erhalten. Es wird zunächst erarbeitet, dass der Patient sich nicht mehr selbst verletzt, die Therapie nicht abbricht, mehr Realitätsbezug erarbeitet, beginnt Beziehungen aufzunehmen und aufrechtzuerhalten. Die beste Vorbeugung einer Bindungsstörung ist eine liebevolle Beziehung mit den Eltern ohne Beziehungsabbrüchen oder größeren Traumata.

Fiona.

Der schwerste Fall in meiner Laufbahn war Fiona, ein zehnjähriges, langjährig durch den Partner der Mutter missbrauchtes Kind. Ihre geistig behinderte Mutter konnte ihr nicht genügend Unterstützung und Schutz geben. Sie lebte zum Zeitpunkt der Erstvorstellung in einer Wohneinrichtung. Sie dachte Figuren aus dem Fernsehen, vor allem böse Figuren, existierten wirklich. Fiona versteckte sich während der Stunde lange unter dem Tisch. Sie musste immer wieder wegen Suizidalität stationär in der Klinik behandelt werden. Sie stellte ständig die therapeutische Beziehung infrage. Zunehmend gelang es ihr besser, zwischen Fantasie und Realität zu unterscheiden. Sie fing an, Freundschaften aufzunehmen, wenn auch noch sehr chaotische. Eigene Gefühle konnten von ihr immer besser benannt werden. Nach rund zwei Jahren musste sie jedoch in eine andere Wohneinrichtung wechseln, da sie in ihrer jetzigen nicht mehr gehalten werden konnte. Sie kam in eine entfernte, therapeutische Wohneinrichtung mit einer engen Anbindung an eine Psychiatrie. Mit 18 Jahren kam sie wieder in die Heimat zurück und so in die Ambulanz. Sie hatte ein Realschulabschluss gemacht, war in einer Ausbildung, wo sie geschätzt wurde, hatte einen Freund. Auch wenn sie weiter Medikamente nehmen musste und weiter therapeutische Unterstützung brauchte, war ihre Lebensqualität inzwischen viel besser.
Ihre Entwicklung macht Mut, die Zeit zu investieren, um bindungsgestörten Kindern und Jugendlichen ein gutes Leben zu ermöglichen.

Eltern müssen Hilfe zulassen

Wenn Eltern an ihre Grenzen kommen, kann ich ihnen nur raten, sich schnellstmöglich professionelle Unterstützung zu suchen. Insbesondere, wenn sie psychisch schwer erkranken oder eine Suchterkrankung entwickeln. Eltern, die selbst massiven Traumata in der Kindheit und Jugend ausgesetzt waren, sollten diese aufarbeiten, um sich davon befreit, besser um ihre eigenen Kinder kümmern zu können. Beziehungsabbrüche sind für Kinder schädlich. So sollten die wichtigen Bezugspersonen eine zuverlässige kontinuierliche Beziehung zu ihren Kindern aufrechterhalten.

Manchmal können andere Personen, wie Verwandte oder andere Erwachsene, eine gute mentalisierende Beziehung ermöglichen und die Kinder so stützen, sodass sie sich trotz allen schwierigen Umständen gut entwickeln.

Die Kinder brauchen Zeit

Zur Behandlung von Bindungsstörungen braucht es neben fachlicher Kompetenz vor allem zeitliche Ressourcen. Ich möchte dafür werben, dass ermöglicht wird, diesen Kindern die nötige Zeit zur Verfügung zu stellen und sich hierbei nicht nur von kurzfristig finanziellen Erwägungen leiten zu lassen.

Headerbild: © Nicole Celik / pixelio.de

  • Teilen 
  • Drucken Drucken
    E-Mail
    • teilen 
    • twittern 
    • teilen 
    • mitteilen 
  • / Schlagworte  Bindungsstörung, Borderline, Fantasie und Realität, Kinderpsychiatrie, Kindheitserfahrungen, negative Kindheit, Persönlichkeitsstörung, Trauma
Autor/in Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin

Seit 1999 bin ich in der Vitos Klinik Hofheim, einer Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Psychologin und Psychotherapeutin beschäftigt. Zunächst war ich auf der Kinderstation bei den 5- bis 12-Jährigen, danach in der Vitos kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz Heppenheim. Hier werden Kinder und Jugendlichen von drei bis 21 Jahren behandelt. Nach anderthalb Jahren in der Ambulanz in Dietzenbach bin ich wieder nach Heppenheim zurückgekehrt. Heute arbeite ich drei Tage die Woche und zwei Tage die Woche in meiner eigenen Praxis in Frankfurt. Zudem bin ich Dozentin an der Vitos Akademie, Supervisorin und Dozentin an verschiedenen Ausbildungsinstituten (Rhein-Main Akademie, GAP Frankfurt, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt).

Weitere Artikel des Autors

44 Kommentare Kommentieren
  1. Andrea am 19. Februar 2016 um 21:14

    „Manchmal können andere Personen, wie Verwandte oder andere Erwachsene, eine gute mentalisierende Beziehung ermöglichen und die Kinder so stützen, sodass sie sich trotz allen schwierigen Umständen gut entwickeln.“

    Und was machen Großeltern deren Enkelkind vom Jugendamt in Obhut genommen worden ist, die sich um ihr Enkelkind kümmern wollen, es aber nicht dürfen, weil das Kind eine Bindungsstörung haben soll und erst einmal zur Ruhe kommen solle. Dieses „zur Ruhe kommen“ sei zum Wohle des Kindes, und dauert nun mehr als ein Jahr. Kein Kontakt, nur zur Mutter! Als „Oma“ ist man der Willkür des Jugendamtes vollkommen ausgeliefert. Sein Enkelkind nicht sehen zu dürfen ist schlimmer, als alles andere! Das Kind hat eine reaktive Bindungsstörung und m. E. ist der Kontakt zur Verwandschaft genauso wichtig, wie ein erfahrener Therapeut.

    Antworten
  2. Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 14. März 2016 um 14:53

    Sehr geehrte Andrea,

    vielen Dank für Ihre Reaktion auf meinen Beitrag. Ich kann ihre Enttäuschung, wenn man das Enkelkind so lange nicht sehen darf, verstehen. Aber das Vorgehen des Jugendamtes kann ich hier nicht kommentieren, da dies nicht in meinem Fachgebiet liegt. Im Einzelfall sind immer sehr viele Faktoren zu beachten, die von den beteiligten Institutionen hoffentlich gut abgewogen werden.

    Antworten
    • Petra Romanus-Zahn am 15. März 2016 um 15:08

      Bei unserem Pflegekind haben die nahen Verwandten eigene Umgänge. Dies wurde vom Gericht festgelegt. Uns waren diese positiven Kontakte auch wichtig. Die Mutter dagegen hat derzeit eine Kontaktsperre. Die Großeltern halten seit Jahren regelmäßig über Briefe Kontakt. Das ist sehr schön.

      Antworten
  3. Anna Pfläging, Social Media Managerin am 17. März 2016 um 8:11

    Liebe Frau Romanus-Zahn, danke für Ihren Kommentar. Viele Grüße Anna Pfläging

    Antworten
  4. Anja am 16. Juni 2016 um 16:52

    Hallo,
    Bei meinem fast 6 Jährigen Sohn wurde eine Bindungsstörung diagnostiziert aber sein Vater und ich haben uns immer vollkommen um ihn gekümmert und haben ihn nie vernachlässigt oder in irgendeiner Weise misshandelt…das könnten wir gar nicht! Umso geschockter waren wir bei der Diagnose! Unser Sohn war seit seiner Geburt „anders“ (ich komme mir so mies vor wenn ich das Wort „anders“ benutze) er wollte nur auf meinen Arm oder auf den seines Vaters, er zeigte bereits mit ca. 7-8 Monaten Eifersucht wenn andere Kinder zu mir kamen, mit 2 kam er in die erste Kita in der er sich absolut nicht wohl fühlte (die kita war auch eine schlechte Einrichtung) und mit 3/einhalb kam er in eine neue Integratif-Kita! Dort lief alles viel besser, aber seit ca. 3 Monaten funktioniert gar nix mehr! Unser Sohn verletzt andere Kinder, er wird extrem eifersüchtig wenn andere Kinder zur Erzieherin gehen und die Aufmerksamkeit verlangen! Er sagt klar das er mit mir alleine sein will und das niemand dazu kommen darf! Teilweise hab ich angst bei solchen Aussagen und niemand ist da um uns zuhalten! Das Jugendamt will uns ein Trippel-P-Programm andrehen, dies hatten wir schon und es half nix, unsere KJP würde ihn in eine Tagesklinik aufnehmen aber das dauert noch ewig bis ein Platz frei wird, ich kann bald nicht mehr…

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 27. Juni 2016 um 13:12

      Sehr geehrte Anja,

      es ist uns leider nicht möglich etwas zu einer Diagnostik zu sagen, die wir nicht kennen.
      Ich würde Ihnen aber auf jeden Fall raten mit ihren Behandlern das Gespräch zu suchen um sich die Diagnose erklären zu lassen.

      Nach meiner Erfahrung ist eine tagesklinische Behandlung sehr wertvoll und hilfreich.
      Hier können die Ressourcen des Kindes und der ganzen Familie sehr gut aktiviert werden.

      Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alles Gute

      Mit freundlichen Grüßen
      N. Beck-Griebeling

      Antworten
    • Cee You am 4. Mai 2018 um 21:52

      Haben sie sich schon mit dem Thema hochsensibilität vertraut gemacht?

      Antworten
    • Ida josefin am 27. Juli 2018 um 23:35

      Hallo Anja,
      Ich bin ein 14 jähriges Mädchen und bin momentan in einer Behandlung in der tagesklinik,mach dir keine Sorgen ich bin dort schon das Dritte mal (2 mal Kinderstation u d jetzt in der jugendstation)die Betreuung ist sehr gut mit den erziehern kann mm sehr gut Kontakt aufbauen und denen alles anvertrauen! Liebe Grüße und ich hoffe eine schnelle Genesung für deinen Sohn , Ida

      Antworten
  5. Nancy Schuppert am 13. August 2016 um 14:24

    Hallo, auch bei meinem 10 jährigen Sohn wurde eine Bindungsstörung sowie Störung des Sozialverhaltens fest gestellt. Er ist auf einer Förderschule mit anderen Sozial-Emotional auffälligen Kindern. Im Grunde genommen war ich dafür, doch leider habe ich das Gefühl es wird immer schlimmer. Er geht regelmäßig zur Therapie und nimmt auch medikamente ein. Dennoch mache ich mir große Sorgen. Sein Verhalten ist unterschiedlich, manchmal fürsorglich, seinem Alter weit fortgeschritten, und dann einem Kleinkind ähnliches Verhalten und vollkommen rücksichtslos. Er war bereits 4 Monate in einer Kinderpsychatrie. Meine Frage ist ob es nicht eine Einrichtung gibt in der ich mein Kind begleiten kann. In der ich lerne mit meinem Sohn eine gesunde Bindung eingehe und wir lernen uns gegenseitig wieder zu vertrauen inclusiver Therapie Möglichkeiten. Abgesehen von einer 3 wöchigen Reha, die mir zu kurz erscheint, finde ich leider nichts. Es wurde vor 2 Jahren gesagt das mein Sohn in einer heilpädagogischen Einrichtung aufgenommen werden sollte. Da er aber auch unter Verlustängsten leidet, und seine Therapeutin davon abrät, suche ich nach etwas ohne Trennung.

    Liam hat bereits vieles durch gemacht. Lehrer die ihn gemobbt haben, mehrere Klinik Aufenthalte, verschiedene Schulen und Umzüge (voallem von England nach Deutschland und der Verlust seines Vaters, der auch noch schwer unter MS leidet). Ich liebe meinen Sohn und möchte ihn nicht abgeben. Könnten Sie mir helfen?

    MfG Nancy

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 16. August 2016 um 11:00

      Sehr geehrte „Nancy“,

      die Therapie einer Bindungsstörung ist immer eine jahrelange Sache. Dabei gibt es immer wieder Höhen und Tiefen. Genau so, wie Sie es beschreiben.
      Kurzfristige Interventionen können zwar nötig sein (z.B. stationäre Aufenthalte etc.), die Veränderung kann jedoch nur langsam erfolgen.
      Eine spezielle stationäre Einrichtung für Eltern und Kinder mit Bindungsstörung kenne ich nicht. Dies müsste eine Behandlung über sehr lange Zeit sein und Alltag zu leben gehört ja auch zur Behandlung dazu.
      Ich lese, dass Sie schon viele wichtige Hilfen in Anspruch nehmen und auch mit den Kollegen vor Ort die Behandlungsmöglichkeiten abstimmen. Dies ist gut.
      Manchmal ist es schwer, aber wichtig, die Geduld aufzubringen, die solche Veränderungsprozesse brauchen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Nicole Beck-Griebeling

      Antworten
      • Sandra am 24. November 2016 um 19:59

        Mir geht es genauso meine Tochter hat auch eine bindungsstörung und mir will man sie wegnehmen wegen der Störung in sie hat

        Antworten
    • Kim90 am 25. Mai 2018 um 10:13

      Hallo, ich weiß nicht ob meine Antwort zu spät kommt. Aber hast du schon mal über eine HPT Einrichtung nachgedacht? Da geht dein Sohn wie gewohnt in seine jetzige Schule muss anschließend zu dieser HPT fahren und bleibt dort bis ca 18 Uhr. Dort sind auch Fachleute die sich mit diesen Kindern bestens auskennen . Die Gruppen sind viel kleiner als die einer normalen Nachmittagsbetreuung und somit kann man sich mehr auf einzelne Kinder einlassen.

      Liebe Grüße

      Antworten
  6. Nadine Kunz am 22. Dezember 2016 um 21:55

    Liebe Nicole, ich hab mal eine Frage. Ich vermute, dass meine Mutter eine Bindungsstoerung hat von Traumata in ihrer Kindheit. Meinem Vater wurde das Sorgerecht zugesagt als ich 1 Jahr alt war. Mein Bruder war 4. Fuer mich waren die folgenden Jahre sehr traumatisch, habe meine Mutter sehr vermisst. Wir konnten sie jedes zweite Wochenende sehen. Mein Bruder hat zwei Kinder. Als diese 1 und 4 waren hat meine Mutter den Kontakt zu ihnen abgebrochen. Das ist jetzt fast 10 Jahre her. Ich denke sie hat so viele Schuldgesfuehle wegen frueher. Seit 3 Jahren, als ich mich mal darueber aufgeregt hab, dass sie keinen Kontakt zu meinem Bruder hat und dass ich es traurig finde, hat sie den Kontakt zu mir auch abgebrochen. Ist das ihre Bindungsstoerung? Was kann ich tun? Ich wohne noch dazu im Ausland und sie ist umgezogen und moechte nicht, dass ich Ihre Adresse hab. Meine Cousine hat noch Kontakt zu ihr. Soll ich mich damit abfinden? Meine Frage – Wie ist das bei einer Bindungsstoerung: Hat sie gar keine Gefuehle fuer ihre Kinder oder verdraengt sie diese oder sind die Kinder auch nicht mehr wert als andere Leute? Sie lebt sehr isoliert mit Ihrem Mann, der hat auch keinen Kontakt zu seinen Kindern und so viel ich weiss ist meine Mutter der einzigste Mensch mit dem er was zu tun hat seit er in Rente ist. Gibt es vielleicht ein Buch das ich lesen koennte? Heisst es automatisch meine Mutter is ein Narzisisst? Ich empfinde sie eigentlich nicht als solchen. Was ich auch nicht verstehe ist warum ich keine Bindungsstoerung hab, da meine Kindheit sehr traumatisch war. (Ich bin eher ambivalent) Danke fuer Ihren Beitrag. Mit freundlichen Gruessen. Nadine

    Antworten
  7. Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 9. Januar 2017 um 12:39

    Sehr geehrte Frau Kunz
    Eine Bindungsstörung ist eine Diagnose die nur bis zum Alter von 16 Jahren vergeben wird. Erwachsene werden anders diagnostiziert.
    Aus der Ferne kann ich jedoch nichts zu der Problematik Ihrer Mutter sagen. Daher kann ich Ihnen leider auch kein entsprechendes Buch nennen.
    Das was Sie hinsichtlich ihrer Entwicklung beschreiben ist gut verständlich. Einerseits kann eine eigene Resilienz die Entwicklung einer psychischen Störung verhindern, andererseits haben Sie möglicherweise mit dem Vater bzw. anderen Angehörigen gute Beziehungen erlebt. All dies führt zu einer gesunden eigenen Persönlichkeit.
    Manchmal ist es das Wichtigste eigene Wege zu gehen und sich selber ein gutes Leben mit liebevollen Beziehungen aufzubauen. Man ist nicht nur das Produkt der eigenen Kindheit, sondern kann die Zukunft nach eigenen Vorstellungen gestalten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Nicole Beck-Griebeling

    Antworten
  8. Nicole am 19. Januar 2017 um 19:33

    Hallo

    Mein Sohn 7 Jahre kam mit dem treacher Collin Syndrom zur Welt. Müsste viel im Krankenhaus sein und viel über sich ergehen lassen. Als Eltern waren wir immer da. Jetzt kam die Diagnose „bindungsstörung mit Enthemmung“ , er bekommt jetzt alle 14 Tage Eine Therapiestunde, um sein Selbstwertgefühl zu stärken. Leider wurde mir selbst nur zwei Beispiele genannt welche ich ihn den Alltag integrieren sollte, allerdings sind die nicht hilfreich und ich fühle mich so ein allein gelassen als Mutter. Zumal man noch liest , dass es von Vernachlässigung kommt und man ganz schön ins Zweifeln gerät. Ich habe noch zwei kleine Kinder zuhause. Wir haben viele Dinge die wir mit und für unseren großen machen und tun müssen, aber in der Regel bekommen wir einen kleinen Leitfaden. Diesmal ist es mehr so „hier haben sie die Diagnose und jetzt schauen sie was sie tun“. Gibt es denn auch Hilfestellung für die Eltern ?

    Antworten
  9. Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 13. Februar 2017 um 11:05

    Sehr geehrte Frau Nicole
    Viele Krankenhausaufenthalte können ein Problem bei der Entwickelung einer sicheren Bindung sein. Wenn Sie eine Therapie für Ihren Sohn angefangen haben, ist das auf jeden Fall der richtige Weg.
    So wird nicht nur an seinem Selbstwertgefühl gearbeitet, sondern auch an der Entwicklung eines stabilen und sicheren Ichs.
    In jeder Therapie gibt es Elterngespräche, die sehr wichtig sind. Auch wenn Sie noch nicht wirklich zufrieden mit den Unterstützungen in den Elterngesprächen sind, möchte ich Sie ermutigen, der Therapie Zeit zu geben. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
    Oft sind es, gerade bei Bindungsstörungen, nicht einfache Tipps, sondern Sie beginnen durch die Therapie eine bessere Beziehung zu Ihrem Sohn zu entwickeln. Das kostet leider meist viel Zeit und ist oft durch viele verschiedene Elemente der Bindungssicherheit im alltäglichen Leben zu vermitteln.
    Auf diesem Weg werden Sie von dem Therapeuten begleitet und unterstützt.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn alles Gute.
    Mit freundlichen Grüßen
    Beck-Griebeling

    Antworten
  10. anonym am 8. Mai 2017 um 10:27

    Sehr geehrte Frau Beck-Griebeling, ihr Artikel beschreibt sehr gut, verschiedene Anzeichen für Bindungsstörungen. Ich selber habe den Verlust meines Vaters in der Kindheit erlebt, ein instabiles Umfeld, Vernachlässigung, Missbrauch und Gewalt. Nun befinde ich mich in Therapie, habe aber Sorge, dass bei mir eine Persönlichkeitsstörung festgestellt werden könnte, wodurch ich ständig geneigt bin, die Therapie abzubrechen, der Therapeut hält sich mit der Diagnostik zurück, was es nicht besser macht. Nun bin ich auch schon mitte 30, habe selber 2 Töchter und eine schwierige Ehe. Meine Töchter entwickeln sich soweit gut, wir sorgen für ein stabiles Umfeld (selber Wohnort, Einrichtungen gleichbleibend, gute Schule, Sportverein), um ihnen eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Nun ist meine Sorge, dass mein oft ambivalentes Verhalten, ihrer Entwicklung schaden könnte, obwohl ich versuche, gegenüber meinen Töchtern gleichbleibend zu sein. Gibt es noch etwas, was Sie mir empfehlen würden?

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 8. Mai 2017 um 13:52

      Sehr geehrte Leserin
      Sie machen alles genau richtig. Eine Eigentherapie ist für Sie selber und dann eben auch für ihre Kinder ein wichtiger und guter Schritt. So können Sie neue gute Bindungserfahrungen in der Therapie machen und später weiter geben.
      Diagnosen sollen nicht ängstigen, sondern helfen richtige Wege für die Behandlung zu finden.
      Ich wünsche Ihnen für ihre Entwicklung und der ihrer Familie alles Gute und verbleibe mit
      freundlichen Grüßen
      N. Beck-Griebeling

      Antworten
  11. Donner und Sturm am 6. Oktober 2017 um 18:42

    Liebe Frau Dr. N. Beck-Griebeling
    Ihr Bericht hat mich sehr berührt. Vor allem haben Sie ihn gut verständlich geschrieben. Ich habe bereits viel über das Thema gelesen.
    Ich habe einen sehr liebevollen Lebensgefährten, der seit er sieben Jahre alt ist nur in Heimen und WfMmgB lebt. Mittlerweile ist er 44 Jahre alt und ich bin quasi seine erste richtige Frau. Er hatte vor mir noch keine richtige, dauerhafte Beziehung, da er auch eine schwere Sprachstörung hat (Poltern) und auf Menschen die ihn nicht näher kennen, verstörend wirken kann.
    Er hat meiner Meinung nach eine massive Bindungsstörung, da er seit er von Zuhause weg musste, nur herumgereicht wurde. Als Kind war er außerdem lange in einer Einrichtung untergebracht, wo er der Jüngste war und von den Mitbewohnern misshandelt wurde. Seine ältere Schwester, an der er sehr hing, beging vor einigen Jahren Suizid und seine Betreuer in der Einrichtung wo er lebt sagen, über seine Chronik wäre so gut wie nichts bekannt. Was kann ich für ihn tun, wenn Sie schreiben, eine Bindung bzw. Beziehung zu einem gesunden Erwachsenen, kann einem bindungsgestörten Menschen helfen? Gibt es Bücher die Sie empfehlen können? Was kann ich ihm außer meiner Liebe und Zuneigung, meiner Geduld und dem Glauben, den ich an ihn habe, noch geben? Ich kann sein inneres Leiden nur erahnen…
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 17. Oktober 2017 um 9:51

      Guten Tag
      Leider kann ich Ihnen keinen Buchtitel nennen.
      Bindungsstörung ist eine Diagnose im Kindesalter. Sie kann zu anderen Diagnosen im Erwachsenalter führen. Hier müsste jedoch ein Erwachsenentherapeut erst feststellen, um welche Problematik es sich handelt. Dieser könnte dann ihrem Partner auch zur Seite stehen, wenn dieser es möchte.
      Natürlich kann und sollte eine Partnerschaft, für beide Partner, gute Erfahrungen ermöglichen.
      Auch in Partnerschaften sollte man sich liebevoll aufgehoben fühlen und gute Bindung erfahren.
      Dies kann heilsam sein.
      Wenn schwierige Muster aus der Kindheit zu Problemen in der Partnerschaft führen, kann auch das Paar gemeinsam Hilfe bei einem Therapeuten aufsuchen.
      Ich hoffe ich habe mit meiner Antwort ein wenig weitergeholfen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Beck-Griebeling

      Antworten
  12. Anne am 5. November 2017 um 14:46

    Liebe Frau Beck-Griebeling,

    ich finde das Thema Bindung sehr spannend und habe mich im Zuge meines Studiums auch schon sehr viel damit auseinandergesetzt. Nun meine Frage: beziehen sich die erwähnten 30% auf alle Kinder die in Deutschland leben und eine unsicherer Bindung haben? Oder beziehen sich die 30% auf alle minderjährigen Kinder die auf der Welt leben?

    Liebe Grüße und vielen Dank

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 8. November 2017 um 13:37

      Sehr geehrte Studentin

      Die Zahlen sind aus den Studien von Mary Ainsworth und John Bowlby zunächst in England. Ainsworth untersuchte die Mutter-Kind-Beziehungen auch in Uganda und forschte und lehrte in Amerika.
      Empfehlen kann ich Ihnen die Literatur von Grossmann Klaus E. (Hrsg): Bindung und menschliche Entwicklung: John Bowlby, Mary Ainsworth und die Grundlagen der Bindungstheorie. Stuttgart 2003.

      Mit freundlichen Grüßen
      Nicole Beck-Griebeling

      Antworten
  13. Melanie am 11. Dezember 2017 um 22:03

    Hat man denn mit so einer Diagnose noch eine zukunft. Ich bin selbst betroffen u hab das Gefühl ich werde nie richtig zurecht kommen in der Gesellschaft u gesund werden. Wird dies irgendwann besser? Bin jetzt 33.

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 18. Dezember 2017 um 7:44

      Sehr geehrte Schreiberin,

      die Diagnose Bindungsstörung wird nur im Kindesalter vergeben. Ab dem 16. Lebensjahr werden andere Diagnosen gestellt. Jede Diagnose wird dann auch ganz spezifisch behandelt.
      Ja, es gibt immer die Möglichkeit, gesund oder gesünder zu werden. Wir wissen heute, dass sich das Gehirn bis ins hohe Alter immer wieder durch Lernerfahrungen verändern kann.
      Neue gute Erfahrungen z.B. in einer Psychotherapie aber auch mit Freunden und Angehörigen, schaffen neue Muster im Leben und im Gehirn. Dies kann dann wieder dazu führen, erneut gute Erfahrungen zu machen und mit schwierigen Erfahrungen besser umgehen zu können.

      Oft geht es um kleine Schritte, die immer ein bisschen mehr Lebensqualität ermöglichen.

      Ich wünsche Ihnen dabei alles Gute.

      Mit freundlichen Grüßen
      Nicole Beck-Griebeling

      Antworten
  14. Anna am 1. Januar 2018 um 14:41

    Guten Tag Frau Beck-Griebeling,
    Ich selbst arbeite in einer stationären Einrichtung für Kinder. Daher beschäftige ich mich unter anderem auch mit Bindungsstörungen. Ich frage mich, ob es von Natur aus stabile Kinder gibt, die Bindungsstörungen nicht so schnel aufbauen wie andere Kinder? Natürlich kenne ich nur Akten und habe keine tatsächlichen Erfahrungen der frühen Kindheit dieser wenigen Kinder bei denen man sich wundert, wie stabil sie für ihre Erfahrungen sind. Ich habe nur mich als selbst erlebtes Beispiel. Meine Kindheit, besonders die frühe war gekennzeichnet von Gewalt, Angst und einer psychisch kranken Mutter. Zwar gab es einen Rollentausch bei der Mutter-Kind-Beziehung und auch starke Auffälligkeiten in meiner Jugendzeit aber dann, knapp mit 14 Jahren entwickelte ich mich nahezu normal bzw gesund. Mit einem Unterschied, ich erinnere mich an Nichts mehr in meiner Kindheit. Wenn ich früher über Erfahrungen sprach, so sehr distanziert als wäre es nicht mein Leben über das ich spreche. Mir tat das Mädchen sogar leid, so das mir die Tränen kamen. Ich habe 3 Kinder, gesund und munter. Ich gebe ihnen Halt und Freiraum.Hat die Abspaltung eventuell geholfen? Danke, Anna

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 3. Januar 2018 um 8:06

      Sehr geehrte „Anna“,

      die Entwicklung einer Bindungsstörung hängt von vielen Faktoren ab. Eine Bindungsstörung muss immer in den ersten 5 Lebensjahren entstanden sein, sonst ist es keine Bindungsstörung.

      Man geht davon aus, dass die psychische Struktur eines Menschen in dieser Zeit durch eine ausreichend gute Versorgung und durch die Spiegelung der Gefühle und Bedürfnisse durch eine Bindungsperson entsteht. Auch wenn ein Elternteil vielleicht dem Kind nicht geben kann, was es braucht, vielleicht durch eine eigene psychische Erkrankung etc. kann dies durch das andere Elternteil oder andere Personen, wie Großeltern etc. übernommen werden.

      Neben Ressourcen im Familiensystem sind natürlich auch die Ressourcen des Kindes wichtig. Die Ressourcen eines Kindes können helfen, mit weniger guten Umgebungsbedingungen besser umgehen zu können. Eigene Ressourcen ermöglichen, das eigene Lebensumfeld positiv zu gestalten. Gute Erfahrungen während des ganzen Lebens, mit Freunden, Partner etc. können dazu beitragen, dass, auch wenn man Ungünstiges erlebt hat, seinen Kindern gute Erfahrungen mitgeben kann.

      Mit freundlichen Grüßen
      Beck-Griebeling

      Antworten
  15. Rahel am 3. Januar 2018 um 14:06

    Guten Tag Frau Beck-Griebeling
    Wie geht man denn mit einem Kind mit einer Bindungsstörung am besten um? Abgesehen von Stabilität, wenig Wechsel, Unterstützung durch Psychotherapie… Wie müsste der optimale Alltag für ein solches Kind aussehen?
    Danke für die Antwort und liebe Grüsse

    Antworten
    • Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 9. Januar 2018 um 9:34

      Sehr geehrte „Rahel“,

      in den Elterngesprächen einer Therapie des Kindes wird immer wieder, an einzelnen Situationen, ein guter Umgang mit dem Kind besprochen.
      Es geht, neben Zuverlässigkeit, vor allem auch um eine gute Einfühlung in die Innenwelt des Kindes. Gefühle und Bedürfnisse des Kindes sollen von den Erwachsenen einfühlsam wahrgenommen und zurückgespiegelt werden. Erkennt sich das Kind darin wieder, kann dies helfen, eine innere Struktur aufzubauen.
      Bedürfnisse des Kindes müssen im Alltag von den Erwachsenen erkannt und situations- und altersangemessen befriedigt werden.

      Auch das gemeinsame Spielen ist wichtig. Auch hierbei kommt es darauf an, Gefühle und Bedürfnisse einfühlsam aufzugreifen und dem Kind zu helfen, gut damit umgehen zu lernen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Beck-Griebeling

      Antworten
  16. FrustrierteMutter am 15. Januar 2018 um 11:54

    Ich habe nur den Artikelanfang und nicht alle Kommentare gelesen – als Mutter eines psychisch kranken Kleinkindes finde ich es nämlich furchtbar, dass als Grund für Bindungsstörungen, Regulationsstörungen usw. immer sofort vom Fehlverhalten der Eltern, Misshandlung, Vernachlässigung die Rede ist. Was ist mit Kindern, die als extreme Frühchen oder mit einer schwerwiegenden Fehlbildung zur Welt gekommen sind, sofort nach der Geburt der Mutter weggenommen wurden, vielleicht (mehrfach) operiert wurden und ihre ersten Wochen oder Monate weitestgehend ohne Körperkontakt in einem Brutkasten verbracht haben, wie unseres? Ich durfte mein Kind NICHT MAL STILLEN. Ich hätte alles, ALLES getan, um die Traumata meines Kindes zu heilen, aber alle Feinfühligkeit – als ich sie endlich anwenden durfte – hat nicht gereicht. Für Fälle wie unseren, der weiß Gott nicht selten ist, hat die Forschung offenbar keine Antworten. Immer nur Vorwürfe, in der Babyzeit eben nicht genug auf die Bedürfnisse des Kindes eingegangen zu sein. Das finde ich extrem frustrierend und einen Skandal.

    Antworten
  17. Nataly am 29. April 2018 um 14:14

    Ich besitze auch eine bindungsstörung weil ich als kleines kind vernachlässig wurde und vergewaltigt wurde aber jetzt mal ganz ehrlich es gibt schlimmeres es kommt immer drauf an was du für eine Psyche besitzt und was du aus deinen leben machst natürlich kommt es auch auf dein alter an aber jeder mensch kann was aus sich schaffen der einzige Gedanke der mich immer zum kämpfen gebracht hat ist das es Menschen auf dieser Welt viel schlimmer geht als mir und so dumm wie sich das anhört das hat mir gezeigt mich nicht immer selbst zu bemitleiden sondern immer zu kämpfen egal wie schwer es ist. Ich habe auch keine Familie mehr, aber stärke ist weiter zumachen. Ich wünsche euch allen Glück das es euch besser geht und denkt in schweren Zeiten an meine Worte. mit freundlichen grüßen Nataly-Isabel Sader

    Antworten
  18. Vic Jau am 8. Mai 2018 um 7:34

    Liebe Frau Beck-Griebeling,

    Sie schreiben, eine enthemmte Bindungsstörung reagiert auf eine Mileuveränderung… Das hört sich so an, als ob sich die Auffälligkeiten ändern, sobald das Kind „woanders“ ist. Das mag zwar sein, kommt aber bestimmt erst nach vielen Jahren zu tragen.

    Persönlich vertrete ich die These, dass die Symptome der Störung auch bestehen bleiben, nachdem sich ein Kind binden konnte. Meine Erfahrungen mit vielen Pflegeeltern untermauern sie.

    Viele Grüße,
    Vic

    Antworten
    • René Blume am 23. Oktober 2018 um 20:59

      Die „reaktive“ Bindungsstörung reagiert auf eine Milieuveränderung. Und da ist es wirklich so, je nachdem wie schnell die Fremdunterbringung einen persönlichen Kontakt zu dem Kind aufbauen kann, dass es erstaunlich schnell zu Erfolgen im Verhalten und Verarbeiten der eigenen Gefühlswelt des Kindes kommt. Je ausgeprägter die Symptome sind und je älter das Kind ist, wird es natürlich schwieriger oder dauert viel länger.

      Bei enthemmter Bindungsstörung ist es eindeutig schwieriger, Veränderungen zu bewirken, da ja hier erst einmal die Unterschiede zwischen Wahrheit und Lüge, Phantasie und Realität erlernt und eine entsprechende Differenzierung (neu) erlernt werden müssen, um das bisherige abnorme Beziehungsmuster aufzugeben. Das ist m.E. schwieriger.

      Antworten
  19. Nicole Beck-Griebeling, Diplom-Psychologin am 23. Mai 2018 um 14:31

    Liebe interessierten Leser des Blogbeitrags Bindungsstörung,

    ich bedanke mich für das rege Interesse. Danke auch den Lesern, die etwas aus ihrem eigenen Leben mitgeteilt und Fragen gestellt haben.
    Ich möchte mich nun verabschieden, da ich den Blog nicht mehr selber weiter betreuen werde.
    Wie mir versichert wurde, wird sich um eine Nachfolge gekümmert, die sich Ihrer Anliegen annimmt.

    Kompetente Hilfe bezüglich der Problematik einer Bindungsstörung finden Sie in den Vitos Ambulanzen und Kliniken, in denen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter Sie und Ihre Kinder unterstützen werden.

    Ich wünsche Ihnen alles Gute

    Nicole Beck-Griebeling

    Antworten
  20. Julia am 5. Januar 2019 um 12:43

    Ich brauche dringend Hilfe, mein Partner 35 Jahre alt hat eine Bindungsstörung zurückzuführen auf Traumata aus der Kindheit, mit einem Jahr von der mutter weg, neue Bezugsperson war gewalttätig. Später wieder bei den Eltern lebend, beide Elternteile sind vor dem 30. Lebensjahr verstorben.
    Ich habe eine Ausbildung als Heikerziehungspflegerin. Bin aber mit meiner Kraft am Ende. Das extrem ambivalente Verhalten mir gegenüber nimmt mir die Kraft. Ich fühle mich hilflos. Therapeuten sind in unsere Gegend schwer zu bekommen. Was kann ich tun?

    Antworten
    • Dr. med. Annette Duve, Klinikdirektorin Vitos Klinik Hofheim am 7. Januar 2019 um 15:02

      Sehr geehrte Julia,

      ich kann Ihre Schwierigkeiten gut nachvollziehen. Hilfreich sein kann, neben Therapeuten, eine Beratungsstelle für Paare. Ihnen alles Gute,

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. med. Annette Duve

      Antworten
    • Anna Pfläging, Social Media Managerin am 7. Januar 2019 um 15:12

      Liebe Julia,

      gern möchte ich Ihnen den Gastbeitrag von Janine Berg-Peer empfehlen: https://blog.vitos.de/allgemein/was-tun-wenn-mein-kind-psychisch-krank-ist

      Darin geht es zwar um das Verhältnis zwischen Eltern und ihrem psychisch kranken Kind, dennoch lässt sich vieles davon, finde ich, auch auf eine Partnerschaft übertragen.

      Auch hilfreich für Sie könnte das Buch von Frau Berg-Peer sein. In „Aufopfern ist keine Lösung“ zeigt sie auf, wie man trotz der großen Belastung mit der Krankheit umgehen und den Angehörigen unterstützen kann, ohne sich dabei selbst völlig aus dem Blick zu verlieren.

      Auch hier dreht es sich um das Verhältnis zwischen Eltern und Kind. Aber die Ratschläge lassen sich auf andere Konstellationen übertragen.

      Ich wünsche Ihnen viel Kraft und alles Gute!

      Anna Pfläging

      Antworten
  21. Caro am 10. April 2019 um 13:03

    Es würde mich interessieren, wie Erwachsene, die als Kinder vernachlässigt wurden und heute Schwierigkeiten mit Beziehungen zu anderen Menschen haben, jemals wieder gesund werden können. Rückzug vor Anderen aufgrund von Unsicherheit und Ängsten (vor dem Leben) zieht schwere Depressionen und manchmal Ptbs mit sich.

    Antworten
    • Dr. med. Annette Duve, Klinikdirektorin Vitos Klinik Hofheim am 1. Juli 2019 um 11:19

      Sehr geehrte Caro,

      bei den von Ihnen genannten Schwierigkeiten kann eine Einzel-Psychotherapie sehr hilfreich sein. Unsere Psyche ist nicht statisch sondern immer auch veränderbar. Es kann sehr entlastend sein, Zusammenhänge und Reaktionsweisen besser zu verstehen und zu steuern. Ihnen weiter alles Gute,

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. med. Annette Duve

      Antworten
  22. Collin am 8. Juli 2020 um 20:41

    Ich leide unter einer reaktiven Bindungsstörung und als ich den text gelesen habe habe ich gemerkt das meine verhalten das spiegelt was hier geschrieben wurden ist b.w gesagt wurden ist

    Antworten
  23. Lati am 24. März 2021 um 7:24

    Guten Tag,
    ich habe zwei Kinder, 7 und 9 Jahre alt. Hier geht es um den 7jährigen.
    Im Kindergarten wurde er (mit den anderen Kleinsten) erst immer wieder übergangen, später von einer Erzieherin als „Projekt“ wahrgenommen und bekam beinahe täglich gespiegelt, was an dem Tag negativ lief.
    Motorisch ist er anderen Kindern seines Alters hinterher.
    Er hat ein geringes Selbstbewusstsein und es fällt ihm schwer soziale Kontakte zu knüpfen bzw. diese Aufrecht zu erhalten. Schulisch zeigt er wenig anstrengungsbereitschaft (schreiben fällt ihm schwer und er hat keine Lust darauf). Stattdessen trödelt er den ganzen Tag, sodass nicht mal mehr Zeit zum Spielen ist.
    Seine Arbeitsblätter bekritzelt und durchlöchert er dann. Wenn er sauer ist, beschimpft/beleidigt er seine Schwester und mich (Mama), den Papa eher nicht.

    Er bekritzelt tw. seine Spielsachen oder macht Kleinigkeiten Schwester kaputt (er sagt, meistens aus Langeweile) und fühlt sich schnell unfair behandelt. (Noch schneller passiert dies, wenn er hungrig ist).
    Wenn er mit anderen Kindern draußen spielt, endet es immer wieder mit nicht altersgemäßem Verhalten (um sich schlagen, Beleidigungen aussprechen, mit Sand werfen…), weil er sich ungerecht behandelt fühlt.

    Später tut ihm sein Verhalten leid oder es ist ihm peinlich. Außer wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, dann geschehe es der Person recht.
    Eigentlich ist er über sein Alter hinaus freundlich, lieb und sogar fürsorglich. Es widerspricht sich leider einiges.

    Er ist auf Wartelisten für einen psychologischen Therapieplatz, aber das kann noch dauern.

    Ich frage mich, ob er eine Bindungsstörung hat und wie wir ihn unterstützen können.

    Antworten
    • Vitos Blog am 26. März 2021 um 11:24

      Guten Tag,

      Die Probleme, die Sie schildern können unterschiedliche Ursachen haben. Die Diagnosestellung einer Bindungsstörung erfordert eine persönliche Vorstellung und genaue Befragung bzw. Testung. Ich empfehle Ihnen, sich an einen Kinder- und Jugendpsychiater oder eine Institutsambulanz einer Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik zu wenden. Dort kann Ihnen sicher weitergeholfen werden.
      Alles Gute für Sie und Ihren Sohn,

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. med. Annette Duve

      Antworten
  24. rolla am 11. August 2021 um 8:29

    Danke für den interessanten Beitrag über die Bindungsstörung. Ich fand es schon immer faszinierend, wie wichtig die Kindheit für die Psyche sein kann. Es ist gut zu wissen, dass eine solche Bindungsstörung auch mit einer Verhaltenstherapie geheilt werden kann.

    Antworten
  25. Tobias Spranger am 14. November 2022 um 16:12

    Vielen Dank für Ihren interessanten Artikel. Auf den ersten Blick widerspricht es sich ja, wenn Menschen mit Bindungsangst Nähe zu einem möglichen Partner suchen.

    Es ist traurig, wenn zwei Menschen wieder auseinander gehen, die eigentlich echte Gefühle für einander empfinden. Mir fällt immer wieder auf, dass viele junge Menschen vorschnell eine noch junge Beziehung abbrechen – sei es aufgrund von mangelndem Vertrauen oder Bindungsangst.

    Ich habe erlebt, dass bindungsscheue Freunde zwar Kontakte zu möglichen Partner aufgebaut haben, aber dann plötzlich wieder verschwinden. Beide verstanden sich super, hatten viel Spaß miteinander. Allerdings kam es für einen von beiden zu zuviel Nähe.

    Die Gründe dafür, Bindungsangst zu haben und sich deshalb nicht fest an jemanden anders binden zu können ist wohl mangelndes Vertrauen zu sich selbst oder zu der anderen Person. Mein Freund hatte viele negative Erlebnisse und erlebte immer wieder, dass eine seiner Beziehungen zerbrach, weil seine Partnerin fremd ging.

    Aufgrund dieses schwerwiegenden Vertrauensbruchs war er nicht mehr in der Lage, neue Nähe zu jemanden zuzulassen. Er empfand diese Untreue als der betrogene Partner als sehr schmerzlich. Betroffen sind ja meist sehr sensible Bereiche im Miteinander von zwei Menschen.

    Mein Freund nimmt jetzt die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch. Dadurch kann er Schritt für Schritt seine Bindungsangst verlieren. Langsam wächst wieder seine Möglichkeit, neue Nähe zu einer anderen Person aufzubauen.

    Allerdings bleibt er möglichen neuerlichen Fehltritten gegenüber sehr sensibel. Er weiß aber, dass er dem anderen nicht ständig Misstrauen bei allen möglichen Anlässen entgegenbringen darf. Das muss er sich selbst immer wieder bewusst machen, um nicht in die alten Muster der Beziehungsangst zurückzufallen.

    Antworten
  26. Nelly am 4. Dezember 2022 um 20:48

    Es freut mich – einfach zu erfahren…
    das „hingeguckt“ – „hingefühlt“ wird:
    Die Geschichte von Fiona ist so traurig
    das man weinen könnte…
    Aber, wenn man weiter liest und erfährt
    das Fiona – durch prof. Zuwendung
    sogar die Realschule besuchen konnte,
    fühlt man sich erleichtert.

    Das Engagement der Theraputen…
    ist „praktizierter Gottesdienst“
    „Einer – trage des Anderen – Last !

    Danke- für das vorbildliche Beispiel

    Antworten

Kommentieren Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meistgelesene Artikel
  • Vom Azubi bis zum Geschäftsführer – alle kicken mit
  • Wir haben die Möglichkeit, etwas ganz Neues zu schaffen
  • Vom Auszubildenden zum Pflegedirektor
  • Therapieprogramm "Trauma und Sucht" im Waldkrankenhaus Köppern
  • Irgendwie anders …
Neueste Beiträge
  • „Durch das Studium bin ich eine richtige Expertin der Pflegewissenschaft geworden“
  • Auf dem Rücken der Pferde …
  • Vom Bildschirm zum World Health Congress in Dubai
  • „Diese neue Perspektive ist extrem bereichernd“
  • Zukunftswerkstatt 4.0
Neueste Kommentare
  • Marie-Luise Koch bei „Durch das Studium bin ich eine richtige Expertin der Pflegewissenschaft geworden“
  • Tanja Fürstmann bei „Bindung und Trennung gehören zusammen“
  • Dietrich Schneider bei Chronische Rückenschmerzen
  • Rudi Sterzer bei Schuldunfähigkeit – eine gewisse Skepsis ist stets angebracht
  • Diana bei Auf dem Rücken der Pferde …
Archive
Nächster Beitrag →
← Vorheriger Beitrag
© 2023 Vitos Blog · Impressum · Datenschutz · Kommentarrichtlinien