Mit tierischer Unterstützung Brücken bauen

Vitos Haina bietet die Tiergestützte Intervention auch in Altenheimen und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie an

Seit mehr als zehn Jahren ist sie ein unterstützendes Element in der Therapie psychisch kranker Menschen bei Vitos Haina: die Tiergestützte Intervention. Mittlerweile sind die „unkonventionellen Therapeut/-innen“ der Vitos begleitenden psychiatrischen Dienste Haina immer häufiger in externen Einrichtungen im Einsatz: Sowohl mit mehreren Altenpflegeheimen in der Umgebung als auch seit neuestem mit der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Marburg bestehen Kooperationen. Wie das Angebot zustande kam und welche Pläne es für die Zukunft gibt, erläutert Hans-Willi Bornscheuer im Interview.

So jung und schon so depressiv und ängstlich

Über Adoleszenzkrisen bei jungen Erwachsenen

Erwachsen zu werden, ist anstrengend und geht mit zahlreichen Herausforderungen einher. Die einen durchleben eine kurze anstrengende Phase, können aber relativ problemfrei damit umgehen und machen gelassen weiter. Die anderen erleben sehr ähnliche Turbulenzen, kommen allerdings weniger schnell wieder in einen stabilen Modus. Sie geraten ins Trudeln und müssen sehr viel Kraft und Energie aufwenden, um dagegen anzukämpfen. Wie kommt es zu diesen Unterschieden?

Medizinische Hilfe am Bildschirm

Pilotprojekt in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal

Ob aus dem tiefsten Bayern oder dem hohen Norden: Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland arbeiten regelmäßig in der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Bad Emstal – zugeschaltet über ein Telemedizin-System. Damit keine Versorgungslücken entstehen, kümmern sie sich um erkrankte Patienten, wenn der hauseigene Internist im Urlaub oder krank ist. Mittlerweile hat das System Schule gemacht und wird jetzt in mehreren Vitos Kliniken für forensische Psychiatrie eingesetzt.

„Man bekommt einen umfangreichen Blick auf das Gesundheitssystem und die psychiatrischen Strukturen“

Lukas Sturm und Alina Pfeifer berichten über das Pflegestudium und ihre prämierten Bachelor-Arbeiten

Nach drei Jahren berufsbegleitendem Studium haben sie es geschafft: 40 Pflegekräfte – so viele wie noch nie – haben erfolgreich ein Bachelor-Studium absolviert. Unter ihnen sind 28 Vitos Mitarbeitende. Drei Studierende hatten sich mit ihren Bachelor-Arbeiten Themenfeldern gewidmet, die eine besonders hohe Praxisrelevanz haben. Diese Arbeiten wurden bei der Feier in Gießen prämiert. Alina Pfeifer und Lukas Sturm gehören zu den Ausgezeichneten.

26 zusätzliche freie Tage für Pflege-Mitarbeitende pro Jahr

Vitos bietet alternative Arbeitszeitmodelle

Um sich als Unternehmen zukunftssicher aufzustellen und für Fachkräfte attraktiv zu sein, spielt die Gestaltung flexibler Arbeitszeitmodelle eine entscheidende Rolle. Vor allem in der Pflege, in der im Drei-Schicht-System gearbeitet wird, kann die Vereinbarkeit von Beruf und Familie herausfordernd sein.

Mit Beginn des Jahres startete bei Vitos Kurhessen das Projekt 4,5-Tage-Woche. In der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Haina gibt es bereits seit vielen Jahren ein flexibles Arbeitszeitmodell für die Pflege.

In diesem Interview kommen Mario Reitze, Pflegedirektor des Vitos Klinikum Kurhessen, und Gudrun Gaertner, Pflegedirektorin von Vitos Haina zu Wort und berichten von ihren Vorhaben und Erfahrungen. Den Anfang jedoch macht Jochen Schütz, Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen.

„Als Pflegekraft ist es mir besonders wichtig, kontinuierlich zu lernen.“

Zwei Mitarbeiterinnen berichten über ihr Masterstudium

Ulla Wenn und Rebecca Schock studieren „Forschung und Praxis in Gesundheit und Pflege“ im Master an der Katholischen Hochschule Mainz. Warum haben sie sich für den Studiengang entschieden und würden sie ihn weiterempfehlen? Jana Wittig hat die beiden Vitos Studentinnen interviewt.

„Hier bin ich am richtigen Ort gelandet“

Interview mit Eva Fuhrmann, Leiterin der Werkstatt für behinderte Menschen

Eva Fuhrmann hat im Juli 2023 die Leitung der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Idstein übernommen und ist dort hauptverantwortlich für fünf Arbeitsbereiche – Gärtnerei, Wäscherei, Handmontage, Reinigung und Küche – mit rund 100 Beschäftigten mit Beeinträchtigung. Wie vielfältig dieser Job ist und was sie daran besonders schätzt, berichtet sie im Interview.

Inklusion fördern und Einzigartigkeit bewahren

Mandy Ernst schafft es mit ihrem Sinnesgarten-Konzept bis ins Finale des Queen Silvia Nursing Award Deutschland

Wie kann ein Ort aussehen, an dem Inklusion nicht nur mitgedacht wurde, sondern den entscheidenden Antrieb zur Gestaltung gegeben hat. Ein Ort, der mit allen Sinnen erlebbar ist. Mandy Ernst hatte eine Idee – und zwar eine richtig gute. So gut, dass sie mit dieser sogar im diesjährigen Finale des „Queen Silvia Nursing Award Deutschland“ stand und den zweiten Platz erreichte.