Open Search
RSS Feed
Vitos Blog
  • Startseite
  • Karriere
    • Mitarbeiter
    • Aus- und Weiterbildung
    • Studium
    • Schulen für Gesundheitsberufe
  • Vitos Welt
    • Aktuelles
    • Digitalisierung
    • Einrichtungen
    • Experten erklären
    • Publikationen
    • Standpunkte
    • Um-/Neubauten
    • Werte und Leitbild
  • Autor/innen
  • Karriereportal
  • Kontakt
  • Blog abonnieren
  • Autor/in
    Anna Pfläging, Social Media Managerin /
  • 1 Kommentar 
  • Kategorie Aktuelles, Vitos Welt
„Kunst trotz(t) Ausgrenzung“

„Kunst trotz(t) Ausgrenzung“

9. Februar 2018

Werke vom Künstlerhaus6 in der documenta-Halle in Kassel

Letzten Freitag eröffnete die Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ in der documenta-Halle in Kassel. Mit dabei sind die Werke von drei Künstlern aus dem Künstlerhaus6 von Vitos Rheingau.

Eine Ausstellung gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus

Künstler unterschiedlicher sozialer, ethnischer und kultureller Herkunft zeigen ihre Werken rund einen Monat lang in der documenta-Halle in Kassel. Gemeinsam fordern sie den Betrachter dazu heraus, sich mit der Gestaltung einer offenen, vielfältigen und inklusiven Gesellschaft auseinanderzusetzen, so beschreibt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend das Konzept der Wanderausstellung. Die Ausstellung richtet sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtspopulismus. Sie ist wichtiger Bestandteil des Projektes „Vielfalt gestalten – Ausgrenzung widerstehen“: Diakonie in der postmigrantischen Gesellschaft“ der Diakonie Deutschland.

Die Vernissage
Jede Menge Licht und Raum für die Kunst

Jede Menge Licht und Raum für die Kunst

Um 11 Uhr vormittags öffnete die documenta-Halle ihre Türen für interessierte Besucher. Zu Beginn der Vernissage lud Prof. Dr. Martin Hein, Bischof der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, zu einer Andacht ein. Es folgte die Begrüßung und Vorstellung des Projekts „Vielfalt gestalten – Ausgrenzung widerstehen“ der Diakonie Deutschland durch Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Pfarrer Horst Rühl richtete ein Grußwort an die Anwesenden und Kurator Andreas Pitz gab eine Einführung in die Ausstellung.

Mein persönliches Programm-Highlight war die musikalische Gestaltung. Johanne-Leonore Dahlhoff und Enkhtuya Jambaldorj sorgten für Instant-Gänsehaut mithilfe von Flöte, Gesang und einer mongolischen Pferdekopfgeige.

Werke aus dem Künstlerhaus6

Wie schon bei „Kunst trotz(t) Handicap“ im Jahr 2016 sind auch bei dieser Wanderausstellung Werke von Künstlern aus dem Atelier von Vitos Rheingau vertreten.

Birgid Helmy, Servet Dag und Helmut Mair vor der Skulptur „Asyl“

Birgid Helmy, Servet Dag und Helmut Mair vor der Skulptur „Asyl“

„Im Hinterland des Himmels“ heißt das Werk des 2004 verstorbenen Künstlers Ichiharu Yamada. Die mit weißem Buntstift auf Graukarton gezeichneten Männerkörper schälen sich förmlich aus Ornamenten aus Wurzeln, Blumen und Blättern. Geboren wurde Ichiharu Yamada 1961 in Osaka. Als junger Mann besuchte er Europa und blieb in Deutschland.

Birgid Helmys Kunst dreht sich ebenfalls um den Menschen. Die Bildhauerin fertigt Skulpturen an. Schönheit und Zerbrechlichkeit, Dynamik und Nachdenklichkeit, Erfolg und Scheitern, Freude und Trauer, aber auch Humor und manchmal geradezu sarkastische Ironie liegen in ihren Darstellungen oft nahe beieinander.

Suum Cuique/Idem Cuique – Jedem das Seine/Jedem das Gleiche heißt das Werk des Künstlers Helmut Mair. Bereits 1998 entstanden die halbtransparenten Vorhänge hinter denen sich zwei Bildschirme verbergen. Auf ihnen blenden sich die Schriftzüge „Jedem das Seine“ und „Jedem das Gleiche“ wie in einem Atemrhythmus ein und aus. Das auf den Vorhängen abgebildete unklare ansprechende Muster offenbart sich dem Betrachter erst bei genauerem Hinsehen als bewegte Menschenmenge. Obwohl das Werk bereits 20 Jahre alt ist, ist sein Thema aktueller denn je. Es erinnert an die geschichtlichen Konsequenzen von Dämonisierung und Ausklammerung kultureller Vielfalt.

Kunstwerk von Helmut Mair

Suum Cuique/Idem Cuique – Jedem das Seine/Jedem das Gleiche

Votragsreihe, Argumentationsworkshop und Konzert

„Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ ist noch bis zum 4. März 2018 in der documeta-Halle in Kassel zu sehen.

Die Vortragsreihe „Heilpädagogik im Dialog“, der Argumentationsworkshop „AfD und neue Rechte: Parolen, Ideen und was dagegen spricht“ sowie ein Konzert des Künstlers Aeham Ahmad flankieren die Ausstellung.

Anschließend zieht sie weiter, unter anderem nach Berlin, Leipzig und Hannover. Weitere Infos finden sich auf der Website der Diakonie Deutschland.

Bildquelle: Vitos






  • Teilen 
  • Drucken Drucken
    E-Mail
    • teilen 
    • twittern 
    • teilen 
    • mitteilen 
  • / Schlagworte  Atelier von Vitos Rheingau, Birgid Helmy, Blog, documenta-Halle Kassel, Enkhtuya Jambaldorj, Helmut Mair, Ichiharu Yamada, Im Hinterland des Himmels, Jedem das Seine/Jedem das Gleiche, Johanne-Leonore Dahlhoff, Kunst trotzt, Kunst trotzt Ausgrenzung, Künstlerhaus6, Psychiatrie Hessen, Psychologie, Suum Cuique/Idem Cuique, Vielfalt gestalten – Ausgrenzung widerstehen, Vitos, Vitos Blog, Vitos Rheingau, Wanderausstellung Kunst trotzt
Autor/in Anna Pfläging, Social Media Managerin

Durch verschiedene Praktika habe ich meine Begeisterung für den Journalismus und das redaktionelle Arbeiten bereits während meines Germanistik- und Ethnologiestudiums entdeckt. Ich konnte mehrere Jahre Berufserfahrung als Community Managerin und als Online-Redakteurin sammeln und bin nun für die Social Media Arbeit bei Vitos zuständig. Hier verantworte ich die Aktivitäten und die Weiterentwicklung der sozialen Netzwerke, mit Schwerpunkt Personalmarketing.

Weitere Artikel des Autors

1 Kommentar Kommentieren
  1. Martina Garg am 21. Februar 2018 um 20:23

    Das ist eine sehr beeindruckende Ausstellung, wirklich sehenswert. Chapeau!

    Antworten

Kommentieren Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Meistgelesene Artikel
  • Vom Azubi bis zum Geschäftsführer – alle kicken mit
  • Wir haben die Möglichkeit, etwas ganz Neues zu schaffen
  • Vom Auszubildenden zum Pflegedirektor
  • Therapieprogramm "Trauma und Sucht" im Waldkrankenhaus Köppern
  • Irgendwie anders …
Neueste Beiträge
  • „Durch das Studium bin ich eine richtige Expertin der Pflegewissenschaft geworden“
  • Auf dem Rücken der Pferde …
  • Vom Bildschirm zum World Health Congress in Dubai
  • „Diese neue Perspektive ist extrem bereichernd“
  • Zukunftswerkstatt 4.0
Neueste Kommentare
  • Marie-Luise Koch bei „Durch das Studium bin ich eine richtige Expertin der Pflegewissenschaft geworden“
  • Tanja Fürstmann bei „Bindung und Trennung gehören zusammen“
  • Dietrich Schneider bei Chronische Rückenschmerzen
  • Rudi Sterzer bei Schuldunfähigkeit – eine gewisse Skepsis ist stets angebracht
  • Diana bei Auf dem Rücken der Pferde …
Archive
Nächster Beitrag →
← Vorheriger Beitrag
© 2023 Vitos Blog · Impressum · Datenschutz · Kommentarrichtlinien